MSC Software kündigt neue Versionen von Patran und MSC Fatigue an

Februar 07 14:47 2012 Print This Article

Versionen 2012 erleichtern Modellierung, nichtlineare Simulation und Berechnung von Versagenskriterien

MSC Software Corporation, Anbieter von Simulationssoftware und Dienstleistungen, gab heute die geplante Markteinführung der Versionen 2012 von Patran und MSC Fatigue bekannt. Die neuen Versionen werden ab Anfang Februar zum Download bereitgestellt. Verbessert wurden vor allem Funktionen für Modellierung sowie nichtlineare Simulationen und die Berechnung von Versagenskriterien. Zudem wurden die Funktionen für die Lebensdauerprognose von Produkten optimiert.

Neuer Modellbrowser in Patran 2012:
Die neue Struktur des Modellbrowsers von Patran 2012 bietet eine effizientere Menünavigation. So können Anwender besser auf die verschiedenen Komponenten ihrer Modelle zugreifen und diese ändern. Die Struktur ist intuitiv und bedienerfreundlich und kann an den individuellen Arbeitsablauf des Anwenders angepasst werden. Datenbankentitäten lassen sich über die Modellstruktur mühelos visualisieren, aufrufen und bearbeiten. Das verkürzt den Lernprozess, erhöht die Produktivität und trägt dazu bei, dass sich Patran noch intuitiver nutzen lässt. Die Modellbrowserstruktur ist für Windows und Linux verfügbar.

Erweiterte Funktionen für nichtlineare Simulationen und die Berechnung von Versagenskriterien:
Ingenieuren stehen mehr Funktionen für nichtlineare Berechnungen und die Untersuchung von Versagenskriterien zur Verfügung. Zu den neuen Funktionen gehören die Erzeugung von Kohäsivmodellen, die virtuelle Rissausbreitung zur Fehleranalyse sowie eine umfassendere Unterstützung von Kontakten, beispielsweise die Erkennung von Kantenkontakten, verbesserte Kontakttabellen und neue nichtlineare Elemente.

Kohäsionsmodelle dienen der Simulation von Delaminierungen oder Rissausbreitungen und insbesondere der Fehleranalyse im Zusammenhang mit Verbundstoffen. Mit der “Virtual Crack Closure Technique” lassen sich Rissausbreitungen anhand der durch den Riss freigesetzten Energie simulieren.

Der bisher in Marc und MSC Nastran verwendete Segment-to-Segment Kontakt wurde nun auch in Patran implementiert. Es besitzt eine höhere Genauigkeit, da die typischen Einschränkungen von traditionellen Knoten-Segment-Kontakten entfallen. Diese Methode eignet sich sowohl für Elemente mit hoher als auch niedriger Wertigkeit und bietet gleichmäßigere Kontaktspannungen.

In der Version 2012 wurde der Kantenkontakt zwischen Balken, Schalen und Solids erweitert. Einige der neuen in MSC Nastran und Marc implementierten Formulierungen für 1D-, 2D- und 3D-Elemente werden ab sofort auch von Patran unterstützt. Damit erhalten Ingenieure bessere Werkzeuge und Optionen für die präzise Analyse von nichtlinearen Modellen.

Prognose von Lebensdauer und Produktversagen:
Mit der Einführung des neuen Solvers von MSC Fatigue 2012 wurde die Berechnung von Haltbarkeit und Betriebsfestigkeit vereinfacht. MSC Fatigue berechnet die Lebensdauer von Produkten auf Basis von Spannungs- oder Dehnungsergebnissen von FE-Modellen, Wechsellasten und Materialeigenschaften.

Neben der herkömmlichen spannungsbasierten Analyse (S-N oder Gesamtlebensdauer) ist auch eine dehnungsbasierte Analyse (E-N, lokale Dehnung oder Rissinitiierung) möglich. Damit können nun selbst Anwender mit geringen Kenntnissen auf dem Gebiet der Lebensdaueranalyse Berechnungen in der ihnen vertrauten FE-Modellierungsumgebung durchführen. Dank der intuitiven Oberfläche und der hohen Analysegeschwindigkeit kann dem Aspekt der Produkthaltbarkeit ein wesentlich größerer Stellenwert innerhalb des Entwicklungsprozesses eingeräumt werden.

Mithilfe der neuen Funktion “MSC Fatigue Shaker” lässt sich die Lebensdauer von Komponenten berechnen, die einer aus einer einzelnen Quelle stammenden willkürlichen Schwingung ausgesetzt sind. MSC Fatigue 2012 beinhaltet zudem ein neues Modul für Nahtschweißverbindungen, das auf struktureller Spannung aufbaut und die gängigen Klassifizierungsstandards (z. B. BS 5400 und BS 7608) zur Entwicklung von Schweißverbindungen mit langer Haltbarkeit erfüllt. Zsätzlich lassen sich mit “MSC Fatigue 2012 Spot Weld” Punktschweißverbindungen überprüfen.

MSC.Software entwickelt Computer Aided Engineering (CAE) Software für Simulation und virtuelle Produktentwicklung. Das Unternehmen mit Zentrale im kalifornischen Santa Ana wurde 1963 gegründet und hat heute Niederlassungen in 20 Ländern weltweit. Die Lösungen von MSC.Software erlauben es Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen, Ihre Produkte in einer virtuellen Welt zu entwickeln und zu testen – von den ersten Konzeptentwürfen über die Erstellung des digitalen Modells bis hin zur Analyse an virtuellen Prototypen.

Kontakt:
MSC Software
Syllvett Tsialos
Am Moosfeld 13
81829 München
089 431987-0

www.mscsoftware.com
info.de@mscsoftware.com

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