Wem droht später die Altersarmut?

April 16 15:07 2012 Print This Article

Risikobewusstsein steigt, Vorsorge nicht

sup.- “Hat der das denn nötig? Der muss doch Geld wie Heu haben!” Warum sich immer wieder Prominente aus der Unterhaltungsbranche im TV-Dschungelcamp oder ähnlichen Sendungen vorführen lassen, ist vielen Zuschauern ein Rätsel. Manchmal jedoch verraten die vermeintlich privaten Lagerfeuer-Gespräche im Camp dem mithörenden Publikum die Hintergründe: Vom Vermögen, das so mancher Schauspieler oder Schlagersänger über Jahrzehnte verdient hat, ist offenbar nichts übrig geblieben. Unseriöse Anlageberater, riskante Spekulationen mit Aktien oder Immobilien, manchmal auch eine völlige Fehlkalkulation bei der Altersvorsorge haben den Fernsehliebling zum Sozialfall werden lassen. Und dieses Risiko droht in Deutschland immer mehr Menschen, nicht nur den so genannten A-, B- oder C-Promis – unabhängig vom früheren Einkommen. Nach Angaben des Sozialverbands VdK ist die steigende Zahl der überschuldeten Senioren und der Privatinsolvenzen bei den Über-60-Jährigen ein Indiz für zunehmende Altersarmut.

Das Bewusstsein für dieses Risiko scheint aktuell durch die Euro- und Bankenkrise geschärft zu werden. Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach gehen 16 Prozent aller Berufstätigen heute davon aus, dass das Geld im Alter nicht mehr reichen wird. Zum Vergleich: Noch im Vorjahr hatten nur zwölf Prozent diese Befürchtung. Besonders hoch ist die Angst vor Altersarmut bei den Berufstätigen unter 30 und über 50 Jahren. Hier liegt der Anteil der entsprechenden Nennungen bei 21 bzw. 19 Prozent. Bedenklich ist ein weiteres Studienergebnis: Trotz der Sorgen um die finanzielle Situation im Ruhestand wollen gerade bei den jungen Berufstätigen unter 30 immer weniger ihre private Altersvorsorge ausbauen. Während sich 2008, vor Beginn der Finanzmarkt-Turbulenzen, noch 65 Prozent der jungen Leute dazu bekannten, sind es heute nur noch 54 Prozent. Und mehr als ein Drittel aller befragten Berufstätigen in Deutschland äußert grundsätzliche Zweifel an der Sicherheit der privaten Altersvorsorge.

Diese Skepsis sollte aber kein Anlass zur Tatenlosigkeit, sondern eher zur Wachsamkeit sein, so eine Empfehlung der Ruhestandsexperten beim Spezialdienstleister Deutsche Nachlass. Bei Investitionen und Anlagen sollte weniger auf die schnelle Rendite als auf die Zukunftsfähigkeit der einzelnen Maßnahmen geachtet werden. Institutionen wie die Deutsche Nachlass helfen dabei, möglichen Fallstricken auf dem Weg zu einer Einkommensabsicherung im Alter auszuweichen (Deutsche Nachlass, Oettingenstraße 25, 80538 München, Tel: 089/24 21 29 21, Büro Neuss/Düsseldorf, Tel: 02131/66 46 090, www.deutsche-nachlass.de). Dabei geht es um die dauerhafte Verbuchung von Einkünften im Ruhestand, aber auch um die Vermeidung unerwarteter Steuerlasten – eine verbindende Erfahrung etlicher Dschungelcamp-Teilnehmer.

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