Schiffsfonds Krise: Lloyd Fonds Ocean 16 – “Bad Bank”der Lloyd Fonds AG

Juli 11 09:48 2012 Print This Article

Fachanwalt berät Anleger des LLoyd Schiffsfonds.

Die Lloyd Fonds AG plant, 14 bestehende Schiffsfonds zusammenzufassen. Entstehen soll der Lloyd Fonds Ocean 16. Rund 6.000 Anleger sind von der Umstrukturierung betroffen. Hilfe für Anleger

Der Sommer 2012 steht im Zeichen der Krise der Schifffahrt: Die gesamte Branche der Schiffsfonds wird durch die große Anzahl notleidender Schiffsfonds in ihren Grundfesten erschüttert. Die Financial Times Deutschland versieht sogar die Zukunft der gesamten Branche der Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen mit einem großen Fragezeichen. So titelt die FTD am 08.07.2012 (Onlineausgabe): “Schiffsfonds vor dem Kollaps”. Die Lloyd Fonds AG versucht die Krise durch eine Art “Bad Bank”-Schiffsfonds zu bewältigen: Lloyd Fonds Ocean 16.

Nachdem sich die Krise der Schifffahrt im Sommer 2012 durch den Rückzug von wichtigen Schiffsfinanzierern wie der Commerzbank erheblich intensiviert hat, versucht das Emissionshaus Lloyd Fonds durch eine Art “Bad Bank” das Schlimmste abzuwenden. Unter dem Namen Lloyd Fonds Ocean 16 sollen 16 bestehende Lloyd Schiffsfonds zusammengefasst werden. Torsten Teichert, Vorstandschef von Lloyd Fonds, erteilt in der Financial Times Deutschland dem klassischen Einzelschiff-Fonds eine Abfuhr und favorisiert Auffanggesellschaften wie den Lloyd Fonds Ocean 16. Von Seiten des Managements erhoffe man sich durch diesen Schritt bessere Bedingungen bei der Finanzierung der Schiffsfonds.

Lloyd Fonds Ocean 16 soll 14 Schiffsfonds vereinen

Zwar befindet sich der Lloyd Fonds Ocean 16 noch in der Planungsphase, werden die ersten Kritiken an dem Konzept laut. Die Financial Times Deutschland berichtet, dass vorgesehen sei, dass die Anleger der 14 “alten” Schiffsfonds bzw. 16 Schiffe nur noch mittelbar am Lloyd Fonds Ocean 16 beteiligt seien und daher kein direktes Mitspracherecht mehr hätten. Auch bestehe laut FTD die Gefahr, dass Anleger einen Großteil ihres Kapitals verlieren könnten. Denn der Lloyd Fonds Ocean 16 setzt auf steigende Preis für die Schiffe, um diese später gewinnbringend verkaufen zu können. Dabei bestehen bereits vor dem Start des Lloyd Fonds Ocean 16 ernste Probleme bei einigen der eingeplanten Schiffsfonds: Die MS Laura Schulte des Lloyd Fonds LF 54 Premium Ship Select und die MS Annabelle Schulte des Lloyd Fonds LF 31 MS Annabelle Schulte mussten jüngst Insolvenz anmelden.

Anleger, deren Schiffsfonds von dem Konzept Ocean 16 betroffen ist, können sich bei einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht über mögliche Alternativen informieren. Ein Fachanwalt kann prüfen, wie die individuellen Chancen eines verlustfreien Ausstiegs stehen. Hierfür kann beispielsweise die Anlageberatung auf schadensersatzauslösende Fehler überprüft werden. So eignet sich ein Schiffsfonds nicht für die sichere Altersversorgung, da ein Schiffsfonds ein Unternehmen mit den entsprechenden Risiken ist. Wurden Anleger falsch beraten und investierten ihr Geld daher in einen Schiffsfonds, stehen Schadensersatzansprüche im Raum. Daher sollten Anleger von Lloyd Schiffsfonds nicht zögern, sich an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht zu wenden.

Weitere Informationen:

Informationsportal Schiffsfonds

Infoseite Lloyd Schiffsfonds

Die Dr. Stoll & Kollegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH besteht aus sechs Rechtsanwälten, zwei Steuerberatern und einem Wirtschaftsprüfer. Einer unserer Rechtsanwälte ist außerdem als Insolvenzverwalter und Treuhänder tätig. Die teilweise jahrzehnte lange Erfahrung unserer Berufsträger in der Beratung von mittelständischen Betrieben und Weltkonzernen kombiniert mit dem vom Baden-Württembergischen Justizminister ausgezeichneten juristischen Fachwissen unseres Namensgebers, macht es uns möglich, Sie individuell und qualitativ auf höchstem Niveau zu beraten. Wir legen dabei Wert auf ein partnerschaftliches Miteinander, welches Ihre Interessen in den Vordergrund stellt. Unser oberstes Ziel ist die effektive Durchsetzung Ihrer Rechte durch Einhaltung von höchsten Qualitätsstandards in der juristischen Arbeit.

Kontakt:
Dr. Stoll & Kollegen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Dr. Ralf Stoll
Einsteinallee 3
77933 Lahr
07821/9237680
ralf.stoll@dr-stoll-kollegen.de
http://www.dr-stoll-kollegen.de

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Juli 11 09:47 2012 Print This Article

Fachanwalt berät Anleger des LLoyd Schiffsfonds.

Die Lloyd Fonds AG plant, 14 bestehende Schiffsfonds zusammenzufassen. Entstehen soll der Lloyd Fonds Ocean 16. Rund 6.000 Anleger sind von der Umstrukturierung betroffen. Hilfe für Anleger

Der Sommer 2012 steht im Zeichen der Krise der Schifffahrt: Die gesamte Branche der Schiffsfonds wird durch die große Anzahl notleidender Schiffsfonds in ihren Grundfesten erschüttert. Die Financial Times Deutschland versieht sogar die Zukunft der gesamten Branche der Schiffsfonds und Schiffsbeteiligungen mit einem großen Fragezeichen. So titelt die FTD am 08.07.2012 (Onlineausgabe): “Schiffsfonds vor dem Kollaps”. Die Lloyd Fonds AG versucht die Krise durch eine Art “Bad Bank”-Schiffsfonds zu bewältigen: Lloyd Fonds Ocean 16.

Nachdem sich die Krise der Schifffahrt im Sommer 2012 durch den Rückzug von wichtigen Schiffsfinanzierern wie der Commerzbank erheblich intensiviert hat, versucht das Emissionshaus Lloyd Fonds durch eine Art “Bad Bank” das Schlimmste abzuwenden. Unter dem Namen Lloyd Fonds Ocean 16 sollen 16 bestehende Lloyd Schiffsfonds zusammengefasst werden. Torsten Teichert, Vorstandschef von Lloyd Fonds, erteilt in der Financial Times Deutschland dem klassischen Einzelschiff-Fonds eine Abfuhr und favorisiert Auffanggesellschaften wie den Lloyd Fonds Ocean 16. Von Seiten des Managements erhoffe man sich durch diesen Schritt bessere Bedingungen bei der Finanzierung der Schiffsfonds.

Lloyd Fonds Ocean 16 soll 14 Schiffsfonds vereinen

Zwar befindet sich der Lloyd Fonds Ocean 16 noch in der Planungsphase, werden die ersten Kritiken an dem Konzept laut. Die Financial Times Deutschland berichtet, dass vorgesehen sei, dass die Anleger der 14 “alten” Schiffsfonds bzw. 16 Schiffe nur noch mittelbar am Lloyd Fonds Ocean 16 beteiligt seien und daher kein direktes Mitspracherecht mehr hätten. Auch bestehe laut FTD die Gefahr, dass Anleger einen Großteil ihres Kapitals verlieren könnten. Denn der Lloyd Fonds Ocean 16 setzt auf steigende Preis für die Schiffe, um diese später gewinnbringend verkaufen zu können. Dabei bestehen bereits vor dem Start des Lloyd Fonds Ocean 16 ernste Probleme bei einigen der eingeplanten Schiffsfonds: Die MS Laura Schulte des Lloyd Fonds LF 54 Premium Ship Select und die MS Annabelle Schulte des Lloyd Fonds LF 31 MS Annabelle Schulte mussten jüngst Insolvenz anmelden.

Anleger, deren Schiffsfonds von dem Konzept Ocean 16 betroffen ist, können sich bei einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht über mögliche Alternativen informieren. Ein Fachanwalt kann prüfen, wie die individuellen Chancen eines verlustfreien Ausstiegs stehen. Hierfür kann beispielsweise die Anlageberatung auf schadensersatzauslösende Fehler überprüft werden. So eignet sich ein Schiffsfonds nicht für die sichere Altersversorgung, da ein Schiffsfonds ein Unternehmen mit den entsprechenden Risiken ist. Wurden Anleger falsch beraten und investierten ihr Geld daher in einen Schiffsfonds, stehen Schadensersatzansprüche im Raum. Daher sollten Anleger von Lloyd Schiffsfonds nicht zögern, sich an einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht zu wenden.

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