Deutschland-Index erneut leichter Anstieg im Juli: mehr Ausfälle in den kommenden 12 Monaten

August 16 10:48 2012 Print This Article

(ddp direct) Der Deutschland-Index der Wirtschaftsauskunftei Hoppenstedt360 ist das zweite Mal in Folge leicht gestiegen. Damit wächst die Zahl der für die kommenden 12 Monate erwarteten Unternehmensausfälle. Nach einem unerwartet guten ersten Halbjahr tritt nun ein, was Ende des letzten Jahres die Experten prognostizierten das Wachstum schwächt sich ab, so die Einschätzung von Martin Zuberek, Direktor und Risikoexperte der Hoppenstedt360 GmbH. Deutschland bekommt die Auswirkungen der schwächeren Weltkonjunktur zu spüren: Der Außenhandel verliert etwas an Kraft und die Aufträge gingen im vergangenen Monat ebenfalls zurück sowohl die aus dem Ausland als auch aus Deutschland selbst.

Der Deutschland-Index lag im Juli 2012 bei 93,3 Prozent und damit 1,7 Prozentpunkte höher als im Vormonat (Juni 2012: 91,6 Prozent). Hoppenstedt360 prognostiziert damit eine Zunahme der Unternehmensausfälle in den kommenden 12 Monaten im Vergleich zu den Vormonaten.
Der Index liegt aktuell im Bereich der Werte aus dem 4. Quartal 2011 und bringt damit die derzeitige Unsicherheit zum Ausdruck, die auch seinerzeit Ende des letzten Jahres herrschte.
Jedoch ist der Index immer noch weit unter dem Referenzwert 100 von Ende Dezember 2010. Deutschland befindet sich damit weder in einer Krise noch müssen wir mit einer Rezession rechnen, stellt Zuberek weiter fest. Der Anstieg der prognostizierten Ausfälle ist demnach auch sehr moderat. Die Unternehmen dürften an dieser Stelle auch vor keinen größeren Herausforderungen aufgrund von Ausfällen stehen, wenn sie ein entsprechendes Risikoinstrumentarium im Einsatz haben.

Aussichten uneinheitlich
Deutschland bremst aktuell beim Wachstum, doch ein allgemeiner Trend ist nicht direkt erkennbar. Die Gemengelage ist uneinheitlich. Auf der einen Seite stützen die Exporte, mit dem größten Handelsüberschuss aller Exportnationen, sowie die weiterhin gute Nachfrage der privaten Haushalte die Konjunktur. Auf der anderen Seite halten sich die Unternehmen derzeit mit Investitionen zurück. Denn die Konjunkturvorgaben aus der Eurozone und aus China trüben die Laune. Doch die deutsche Wirtschaft ist stark und das Wachstum robust, erklärt Zuberek. Derzeit gibt es für uns keinen Anlass, von unserer Wachstumsprognose von 0,4 Prozent für dieses Jahr abzurücken, und auch das Mehr an erwarteten Ausfällen ist zwar in jedem Einzelfall tragisch, doch die deutsche Wirtschaft ist stabil und ein Dominoeffekt ist nicht zu befürchten.

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=== Deutschland-Index – Jan 2011 bis Juli 2012 (Infografik) ===

Der Deutschland-Index lag im Juli 2012 bei 93,3 Prozent und damit 1,7 Prozentpunkte höher als im Vormonat (Juni 2012: 91,6 Prozent). Hoppenstedt360 prognostiziert damit eine Zunahme der Unternehmensausfälle in den kommenden 12 Monaten im Vergleich zu den Vormonaten.

Der Wert 100 bildet die Gesamtheit der deutschen Unternehmen ab, die am 31. Dezember 2010 Gefahr liefen, in den darauffolgenden 12 Monaten auszufallen. Die Entwicklung zeigt, dass der Umfang dieser Gruppe kleiner wird. Stand Juli 2012 werden 6,7 Prozent weniger Unternehmen ausfallen als noch Ende 2010 errechnet.

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