BadenInvest: Speicherung von Solarstrom in privaten Haushalten lohnt sich

by kai | 12/11/2012 12:12

Welche Möglichkeiten der Stromspeicherung gibt es aktuell? Lohnt sich der Kauf eines Akkus für ein Einfamilienwohnhaus?

Stefan Falk, Geschäftsführer der BadenInvest Consulting GmbH beschäftigt sich mit der aktuellen Situation der Speicherung von Solarstrom in Deutschland.

Die Preise für Strom sind während des Tages sehr unterschiedlich. Scheint die Sonne oder ist es entsprechend windig, können die erneuerbaren Energien punkten und viel Strom einspeisen. Wird es jedoch Abend und der Bürger kommt nach Hause, steigt der Strombedarf stark an. In dieser Zeit erhöht sich der Strompreis an der Strombörse in Leipzig erheblich. Um diese Spitzen auszugleichen, kann jeder PV-Anlagenbetreiber mit einer Speicherlösung seinen eigenen erzeugten Strom verbrauchen.

Es gibt unterschiedliche Systeme den Solarstrom aus der Solaranlage in einem Speicher einzuspeisen. Die Varianten reichen von Akkus bis hin zu Gasspeichern.

Bei den Akkus gibt es zwei Varianten: Blei- oder Lithium-Ionen Akkumulatoren. Beide Systeme haben jedoch ihre Vor- und Nachteile.

Die Bleispeichertechnologie zum Beispiel ist preiswerter in der Anschaffung als die Lithium-Ionen. Letztere hat dafür eine längere Lebensdauer und muss nicht wie die
Bleiakkumulatoren nach 12 Jahren ausgetauscht werden. (7.000 Zyklen zu 4.000 Zyklen)
Beide Systeme benötigen einen kühlen Standort, zum Beispiel der Keller eignet sich sehr gut. Bei Bleiakkumulatoren kommt zwingend eine gute Durchlüftung am Aufstellungsort hinzu, da die Akkumulatoren von Zeit zu Zeit ausgasen.

Die Preise für ein Blei-Akku-Set bei einer 5,5 kWp – PV-Anlage liegt bei ca. Euro 7.500,–.
Erhöht der Hauseigentümer seinen Eigenverbrauch durch die Akkus von 20 % auf 70 %, sinkt auf einer Seite die Erträge für die Einspeisevergütung (ca. Euro 400,– p.a.), dafür spart der Investor des Speicher-Systems ca. Euro 900,– pro Jahr. Macht ein Plus von ca. Euro 500,– pro Jahr.

Fazit: Rechnet man eine Strompreiserhöhung von 5 % pro Jahr, amortisiert sich eine Anlage aktuell nach ca. 12 Jahren. Für Hausbesitzer, die sich künftig für eine PV-Anlage interessieren, wird eine Speichermöglichkeit durchaus interessanter. Grund ist, dass die Preise für die Module und für die Akkus weiter fallen werden. Auf der anderen Seite spielt die Absenkung der Einspeisevergütung in die Karten der Personen, welche Strom speichern.

Eins bleibt jedoch zu beachten: Halten die Akkus wirklich so lange, wie die Hersteller versprechen, bleibt abzuwarten.

Die BadenInvest Consulting GmbH ist spezialisiert auf das Aufteilen von Photovoltaikanlagen in kleine erschwingliche Einheiten, welche über Banken finanziert werden können. Weiter können sich Privatpersonen wie auch institutionelle Anleger an Projektfinanzierungen der BadenInvest Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG’s beteiligen.
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