Waldinvestments mit Blick in die Zukunft: FSC®-Siegel als Kaufkriterium

November 15 09:38 2012 Print This Article

(ddp direct) Stans (CH), 15.11.2012. Schnell zum Jahresende noch ein Waldinvestment abschliessen: Viele Anleger zieht es jetzt zu dieser beliebten Anlageklasse. Doch es lohnt sich, in Ruhe nach dem richtigen Anbieter zu suchen und eine wichtige Information zu beachten: Am 13. März 2013 tritt das Einfuhrverbot für Holz aus nicht-zertifiziertem Anbau in Kraft. Das ist einerseits gut für die Natur und den Klimaschutz, andererseits auch für die Kunden von Life Forestry. Denn das Unternehmen verpflichtet sich konsequent zur FSC-Zertifizierung sämtlicher Teak-Nutzwälder.

Die neue EU-Verordnung verfolgt das Ziel, Holz aus illegalem Einschlag und aus nicht-nachhaltiger Produktion vom europäischen Markt zu verbannen. Dadurch wird die Nachfrage nach Holz von bereits zertifizierten Produzenten sprunghaft ansteigen und ihnen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil vor nicht-zertifizierten Anbietern schaffen.

Für Anleger von Waldinvestments hat die neue EU-Verordnung massgebliche Konsequenzen: Wenn sie sich für einen zertifizierten Anbieter entscheiden, profitieren sie von deutlich grösseren Marktchancen beim Verkauf der Bäume. Darüber hinaus fördern sie mit ihrem Investment eine für Mensch und Umwelt schonende Waldwirtschaft, erklärt Lambert Liesenberg, Geschäftsführer des Aufforstungsspezialisten Life Forestry. Das eidgenössische Unternehmen betreibt hochwertige Teakholzplantagen mit knapp 3.000 Hektar Fläche in Costa Rica und Ecuador und lässt diese seit 2006 vom FSC® zertifizieren.

Für China, mit 113 Millionen Kubikmeter Holzimporten pro Jahr der Importweltmeister, bedeutet das EU-Verbot, dass ein ohnehin unter hohem Nachfragedruck stehendes Holzangebot nochmals schrumpfen wird. Denn auch China steht unter gewaltigem Druck, sein Holz aus zertifizierten Quellen zu beziehen: Fünfzig Prozent seiner holzbasierten Produkte exportiert das Land nach Europa und in die USA, wo schon seit 2008 die Einfuhr von Holz aus illegalem Einschlag unter dem Food, Conservation and Energy Act of 2008 verboten ist.

Waldinvestoren können deshalb davon ausgehen, dass sich der Wert ihrer zertifizierten Plantagen in den kommenden Jahren konsequent erhöhen wird. Von den insgesamt zwei Milliarden Hektar bewirtschafteter Waldfläche umfasst das gesamte Areal zertifizierter Waldflächen aktuell gerade einmal 355 Millionen Hektar oder knapp 18 Prozent. Fachinstitutionen wie die Food and Agricultural Organisation gehen zwar davon aus, dass sich der Anteil zertifizierter Waldflächen in Zukunft deutlich vergrössern wird. Doch den Wettbewerbsvorsprung der bereits zertifizierten Anbieter können die Nachzügler nur langsam aufholen:

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