Studie von NetApp: 43 Prozent der deutschen Unternehmen treffen Entscheidungen zu langsam

November 28 10:59 2012 Print This Article

-Verschärfte Wettbewerbssituation macht beschleunigte Entscheidungsfindung notwendig

-Verzögerungen im Entscheidungsprozess kosten Marktanteile

-Rund 50 Prozent der Führungskräfte kann wegen unvollständiger Informationen nicht schnell genug entscheiden

Kirchheim bei München, 20. November 2012 – Die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen heute Entscheidungen treffen müssen, ist höher als jemals zuvor. Nur wenige Organisationen halten mit dem Tempo der technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen mit: Gut die Hälfte aller deutschen Unternehmen benötigen für geschäftskritische Entscheidungen mehr als einen Tag – nur sieben Prozent sind in der Lage, wichtige Entscheidungen unmittelbar zu treffen. Das empfinden die befragten Teilnehmer mehrheitlich als zu langsam.

Die Ergebnisse stammen aus einer europäischen Studie, die NetApp in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne durchgeführt hat. In Deutschland wurden hierfür 200 Entscheider befragt. Die Studienergebnisse haben gezeigt, dass Daten einen wesentlichen Einfluss darauf haben, wie rasch Entscheidungen getroffen werden können.

Agiles Handeln stärkt die Marktposition

In einem von internationaler Konkurrenz geprägten Geschäftsumfeld müssen unternehmensrelevante Entscheidungen schneller getroffen werden als jemals zuvor. Gemäß der Studie wollen nahezu zwei Drittel (61 Prozent) der Führungskräfte schneller ein Urteil finden als noch vor einem Jahr. 88 Prozent sagen, dass die Entscheidungen eiliger seien gegenüber vor fünf Jahren.

Weniger als ein Viertel (22 Prozent) der Befragten glaubt, dass sie immer in der Lage sind, innerhalb des notwendigen Zeitrahmens zu urteilen. Der Rest (88 Prozent) gibt an, dass strategische Entscheidungen nicht so schnell fallen, wie es die geschäftliche Entwicklung erfordern würde. Die Mehrheit (52 Prozent) benötigt im Schnitt mehrere Tage oder länger für einen Beschluß.

Die am häufigsten genannten Auswirkungen sind der Verlust eines potenziellen Neukunden (43 Prozent), Wettbewerbsnachteile und Umsatzrückgänge (jeweils ein Drittel) sowie Kündigungen von Bestandkunden (30 Prozent).

“Die Geschwindigkeit von Geschäftsprozessen wird sich weiter erhöhen”, kommentiert Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp. “Kann ein Unternehmen das geforderte Tempo nicht mehr mitgehen, wird es Marktanteile verlieren. Nur mit zeitnah ermittelten und effizient zugänglichen Informationen umgehen Führungskräfte das Risiko, auf Basis von irrelevanten Daten Sachverhalte falsch einzuschätzen oder Entscheidungen zu spät zu treffen.”

Harte Fakten schlagen das Bauchgefühl

Im Unternehmen sind Daten die wesentliche Grundlage für einen Entscheidungsprozess. Neun von zehn Führungskräften vertrauen daher eher auf Fakten, als auf ihren Instinkt. Trotzdem gab die Mehrheit der Befragten an, dass sie oft oder immer strategische Entscheidungen treffen, ohne zuvor relevantes Datenmaterial heranzuziehen.

Die Studie zeigt, dass Unternehmer, obwohl sie den Wert von Daten für einen sachlich basierten Entscheidungsprozesses kennen, oftmals auf die Nutzung dieser Informationen verzichten.

71 Prozent der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass ihnen für eine Entscheidung nicht immer die passenden Daten zur Verfügung stehen. Für 24 Prozent der Teilnehmer sind die Informationen nicht ausreichend, während 39 Prozent nicht die richtigen Daten erhalten. 30 Prozent können innerhalb ihrer Organisation die Daten nicht schnell genug abrufen.

Abhilfe könnte ein direkter und unkomplizierter Zugang zu den Daten schaffen. Lediglich 29 Prozent der Befragten haben die Möglichkeit, unmittelbar auf entscheidungsrelevante Daten zuzugreifen. Die übrigen 71 Prozent erhalten die Informationen über Mitarbeiter, die die Daten entsprechend aufbereiten.

Diese zusätzliche Ebene zwischen dem Entscheidungsträger und den originären Daten führt dazu, dass mehr als drei Viertel der Befragten mit den gelieferten Informationen unzufrieden sind. Zu den Gründen zählen fehlende Details (29 Prozent) sowie die langen Wartezeiten, bis die Daten vorliegen (27 Prozent).

Nur drei Prozent der befragten Führungskräfte gaben an, dass ihnen für die Entscheidungsfindung regelmäßig aktualisiertes Datenmaterial zur Verfügung steht. Die übrigen Teilnehmer nutzen demnach Daten, die nicht mehr der aktuellen Situation entsprechen.

“Die Unternehmen sehen einen klaren Handlungsbedarf. Mehr als 90 Prozent der Entscheider möchte die Qualität der ihnen vorgelegten Daten verbessern. Die Informationen sollen für die jeweilige Entscheidung deutlich relevanter und einfacher zu analysieren sein sowie häufiger übermittelt werden. NetApp unterstützt Organisationen dabei, den Zugriff auf Daten agiler und dynamischer zu gestalten”, fügt Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp.

Hinweise für die Redaktion

Zur Studie

NetApp beauftragte das Forschungsinstitut Vanson Bourne mit der Befragung von führenden Entscheidern in neun EMEA-Ländern: Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Niederlande, Israel, Schweiz und Österreich. 1400 leitende Entscheider nahmen im Oktober 2012 an der Umfrage teil. Alle Befragten arbeiteten in Firmen mit mehr als 250 Angestellten.

Die geografische Verteilung der Befragten sah wie folgt aus:

– Großbritannien 200
– Frankreich 200
– Deutschland 200
– Italien 200
– Spanien 200
– Niederlande 100
– Israel 100
– Schweiz 100
– Österreich 100

Branchen der deutschen Unternehmen:

– Dienstleistungen 9 %
– Einzelhandel, Versand und Transport 15 %
– IT und Technologie 24 %
– Verarbeitende Industrie 31 %
– Finanzdienstleister 9%
– Öffentliche Hand 9%
– Andere 6 %

Größe der Unternehmen:

– 250 – 500 Angestellte 27 %
– 501 – 1000 Angestellte 37 %
– 1001 – 3000 Angestellte 23 %
– Mehr als 3000 Angestellte 14 %

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