Bedeutung von Tagesgeld und Festgeld in den Haushalten von Gemeinden und Kommunen

Dezember 21 07:58 2012 Print This Article

(ddp direct) Im Grunde unterscheidet sich der Haushalt einer Gemeinde nicht von dem einer Familie. Den Geldeinnahmen stehen die Ausgaben gegenüber, ein optimiertes Finanzmanagement führt während der Abrechnungsperiode dazu, das Defizit so gering wie möglich, respektive den Überschuss so hoch wie möglich zu gestalten. So weit geht die Theorie. Dass es in der Praxis allerdings etwas anders aussehen kann, zeigen die Kontoauszüge des Bankkontos ebenso wie die Sitzungen der Haushaltsausschüsse der Kommunen. Zwischen Theorie und Praxis, Verschuldung und Guthaben, liegen Welten.

Liquiditätsmanagement bei knappen Kassen
Öffentliche kommunale Haushalte haben Einnahmen, sei es beispielsweise aus der Grundsteuer, der Gewerbesteuer, den Zahlungen von Hundebesitzern oder der anteiligen Mehrwertsteuerquote. Diesen Einnahmen stehen die Ausgaben, Gehälter oder Arbeiten an öffentlichen Einrichtungen, gegenüber. Der Nachteil an der Einnahmenseite ist, dass sie, im Gegensatz zu einer Gehaltszahlung für einen Privathaushalt, nicht kontinuierlich, sondern Schwankungen unterworfen ist. Die Gewerbesteuer hängt von den Umsätzen der Unternehmen ab, Hunde sterben, die Mehrwertsteuer variiert. Auf der anderen Seite finden sich aber fixe Kosten, beispielsweise die Gehaltszahlungen. Vor diesem Hintergrund unterscheidet sich ein öffentlicher Haushalt in keiner Weise von einem Unternehmen. Der einzige Unterschied ist, dass manche Kommune schon längst hätte Insolvenz anmelden müssen. Dem Cash-Management sollte daher besondere Bedeutung zu kommen, und dazu gehört das geschickte Taktieren mit Termingeldern und Festgeldern, mehr Informationen dazu finden Kämmerer und Interessierte auf http://www.tagesgeldvergleich.com/festgeld-vergleich.html .

Auch für Kommunen gilt, dass Skonti Vorteile bringen
Tagesgelder und Festgelder bieten den Vorteil, dass Überschüsse nicht unverzinst auf einem Girokonto stehen, sondern bedarfsgerecht für den Begleich von Rechnungen dennoch eine Rendite erwirtschaften. Das beginnt bereits mit der Bereitstellung von Geldern für die Vergabe und Bezahlung öffentlicher Aufträge. Zu wissen, dass die Zahlung der Leistung innerhalb einer bestimmten Frist einen Skontovorteil bringt, legt es nahe, die dafür notwendigen Gelder auf einem Tagesgeldkonto zu parken. Nachteilig ist, dass Kommunen diese Gelder in der Regel bei kommunalen Kreditinstituten anlegen. Ein Vergleich der Tagesgeldzinsen macht deutlich, dass kommunale Institute, sprich Sparkassen, nur ein Viertel dessen an Zinsen auf Tagesgeldkonten zahlen, was andere Institute aus dem Direktbanken-Bereich an Rendite bieten. Betrachtet man eine Gemeinde als Unternehmen, welches in der freien Marktwirtschaft agiert, liegt die Überlegung nahe, sich von kommunalen Zwängen zu verabschieden, und innerhalb unserer Sozialen Marktwirtschaft analog zu handeln. Auch kleine Gemeinden verfügen durchaus über siebenstellige Guthaben, deren Ausgabe natürlich verplant ist und nicht als Überschüsse gelten. Eine Verzinsung auf einem Tagesgeldkonto von zwei Prozent bringt deutliche Überschüsse gegenüber einer Verzinsung von 0,5 Prozent.

Festgelder als Polster für langfristige Rückstellungen
Festgelder bieten sich natürlich an, um langfristige Rückstellungen zu finanzieren (Tipps zur Festgeldkonto Eröffnung gibt es auf: http://www.tagesgeldvergleich.com/festgeld-vergleich/festgeldkonto/festgeldkonto-eroeffnen ). Leider hat jedoch die alte Faustformel, je länger der Anlagehorizont, umso höher der Zinssatz, an Wertigkeit verloren. Bleibt man bei dem Ansatz, dass die Wahl der Bank freigestellt ist, wären Direktbanken mit ihrem Tagesgeldangebot wieder die besseren Ansprechpartner. Dieses liegt deutlich über dem Zinsniveau für Termingelder, welches die örtlichen Institute anbieten. Zinsbindungen von drei Jahren und länger würden hier zwar die bessere Rendite bringen, bergen aber auch für Kommunen das Risiko, eine Trendwende am Kapitalmarkt zu verpassen und an unrentablere Einlagen gebunden zu sein. Die öffentliche Hand hat im Bezug auf Cash Management den privaten Haushalten gegenüber allerdings noch einen weiteren Vorteil. In seinem Entwurf zu einem Leitfaden für konsolidierungsbedürftige Gemeinden und Gemeindeverbände weist der Präsident des Hessischen Rechnungshofes darauf hin, dass ein Cash-Pool mehrerer Kommunen durchaus eine Lösung sei, das Finanzmanagement effizienter zu gestalten. In Bezug auf das Einlagengeschäft könnte dies bedeuten, durch Bündelung größere Volumina zu schaffen, und damit eine höhere Verzinsung und Rentabilität für den einzelnen, kleineren Beitrag zu erzielen. Unterschiedliche Zahlungsziele und Rückstellungsdauern lassen hier aber nur die Nutzung von Tagesgeldern zu. Es gibt durchaus Direktbanken, die auch großvolumigen Einlagen gegenüber offen sind, und die Verzinsung individuell gestalten.

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