Hertie School eröffnet Zentrum für Kulturpolitik

Februar 04 13:46 2013 Print This Article

Einweihungsfeier am 6. Februar im Roten Rathaus mit Kulturstaatssekretär André Schmitz, HAU-Leiterin Annemie Vanackere, Komische Oper-Intendant Barrie Kosky und V&A-Direktor Martin Rot

(ddp direct) Berlin, 4. Februar 2013 – Mit einem Zentrum für Kulturpolitik ergänzt die Berliner Hertie School of Governance ihr Lehr- und Forschungsprofil. Unter der Leitung des Soziologen Prof. Dr. Helmut K. Anheier, zugleich Dekan der Hertie School, betreibt das Zentrum international vergleichende Forschung und bietet kulturpolitische Themen im Rahmen der Master- und Doktorandenprogramme der Hertie School an. Eine Seminarreihe für Kulturexperten und -manager aus Verwaltung und Wirtschaft innerhalb des Weiterbildungsprogramms läuft bereits in dieser Woche an. Nicht zuletzt will das Zentrum mit Veranstaltungen zur kulturpolitischen Debatte in der Hauptstadt beitragen.

Anheier erklärt: „In kaum einem Politikbereich ist die Notwendigkeit, neue Wege zu gehen und neue Strukturen zu finden, so groß wie in der Kulturpolitik. Leider wird die Diskussion oft sehr kleinteilig geführt. Welche neuen Förderungs-, Finanzierungs- und Geschäftsmodelle brauchen wir? Wie verändern Globalisierung und Informationsgesellschaft die Anforderungen an Kulturpolitik? Die Hertie School will diesen Fragen aus international vergleichender Perspektive nachgehen. Berlin als einzigartige ‚Kulturkapitale‘ ist dafür nicht nur ein idealer Standort, sondern könnte auch eine Vorreiterrolle bei der Erprobung neuer Modelle in der Praxis einnehmen. Das große Interesse des Berliner Senats an dem Projekt freut uns daher sehr.“

Kulturstaatssekretär André Schmitz ist Gastgeber der Eröffnungsfeier des „Centre for Cultural Policy“ am 6. Februar 2013 um 18.00 Uhr im Berliner Roten Rathaus. Im Mittelpunkt des Programms steht die Frage „Brauchen wir eine neue Kulturpolitik?“ diskutiert von Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper, Annemie Vanackere, Leiterin des HAU Hebbel am Ufer, sowie Martin Roth, bis 2011 Leiter der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, jetzt Direktor des Londoner Victoria & Albert Museum. Einen Impuls zum Thema Kulturdiplomatie liefert Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator.

Die Veranstaltung ist presseöffentlich. Bitte melden Sie sich an unter: pressoffice@hertie-school.org

Mehr zum Centre for Cultural Policy und zur Eröffnungsfeier: www.hertie-school.org/culturalpolicy

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Die Hertie School of Governance ist eine internationale Hochschule für modernes Regieren in Berlin. Sie bereitet herausragend qualifizierte junge Menschen auf Führungsaufgaben an den Schnittstellen zwischen öffentlichem Sektor, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vor und versteht sich als Impulsgeber für die öffentliche Debatte. An der Hertie School lehren und forschen international anerkannte Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler. Interdisziplinarität, Internationalität und hohe Praxisorientierung sind die Kennzeichen der Master-Studiengänge an der Hertie School. Im Jahr 2003 von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gegründet, wird die Hochschule weiterhin maßgeblich von der Stiftung getragen.

Kontakt:
Hertie School of Governance
Regine Kreitz
Friedrichstraße 180
10117 Berlin
030 259 219 113
pressoffice@hertie-school.org
www.hertie-school.org

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