Materialkunde Zahnmedizin: Beim Zahnarzt – Füllung to go

August 02 13:43 2016 Print This Article

Welches Material im individuellen Fall das richtige ist, sollten Zahnarzt und Patient gemeinsam bestimmen.

Weiche Füllmaterialien wie Amalgam, Komposite und Glasionomer-Zement bringt der Zahnarzt während der Behandlung direkt in den defekten Zahn ein. Dort härten sie aus.

Vor allem kleine und mittlere Schäden kann der Zahnarzt mit weichen Füllmaterialien versorgen.

Amalgam – langlebiger Standard
Amalgam ist ein Gemisch aus Silber, Kupfer, Zinn und Quecksilber. Es ist sehr belastbar, gut anwendbar und hält im Durchschnitt etwa acht bis zehn Jahre. Der Zahnarzt verwendet Amalgam im Bereich der Seitenzähne – auch für größere und schwer zugängliche Defekte.
Amalgam gehört zu den ältesten, besterforschten dentalen Werkstoffen. Es wird in der Regel problemlos vertragen. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Quecksilberaufnahme durch Zahnfüllungen gesundheitlich unbedenklich. Die Aufnahme von Quecksilber durch die Nahrung ist dagegen bedeutsamer. Dass Zahnärzte Amalgam bei Kindern, Schwangeren und bei bestimmten Erkrankungen nur eingeschränkt verwenden, dient dem vorsorglichen Gesundheitsschutz.

Komposite – aber bitte zahnfarben
Komposite bestehen aus Kunststoffen und feinen keramischen Bestandteilen. Die sogenannte Adhäsivtechnik ermöglicht eine direkte Verbindung mit der Zahnhartsubstanz in einem Arbeitsschritt. Dabei wird das weiche Komposit mit Kaltlicht aus einer Speziallampe ausgehärtet. Die Technik des Einklebens schont die gesunde Zahnsubstanz. Bei mittleren oder größeren Schäden bringt der Zahnarzt das Komposit mit der Adhäsivtechnik Schicht für Schicht in den Defekt ein.
Komposite sind zahnfarben und fallen somit kaum auf. Zudem hat sich ihre Haltbarkeit in den letzten Jahren deutlich verbessert. Sie beträgt durchschnittlich sechs bis acht Jahre. Daher setzt der Zahnarzt Füllungen aus Komposit sowohl im Bereich der Front- als auch der Seitenzähne ein.

Glasionomer-Zement – für den Übergang
Bei provisorischen Füllungen und bei Defekten in Milchzähnen kommt Glasionomer-Zement zum Einsatz. Ausgehärtet hat er eine matt-weiße Oberfläche. Vorteil des mineralischen Zements ist es, dass er an den Zahnhartsubstanzen Dentin und Schmelz gut haftet. Zudem kann er kontinuierlich Fluorid freisetzen. So schützt er die Zahnhartsubstanz vor Karies. Nachteil ist die kurze Haltbarkeit.

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