Weiterhin Wachstum beim KfW-Konjunkturkompass Eurozone

September 13 07:18 2018 Print This Article

Die Konjunkturprognosen von KfW Research für 2018 und 2019 werden von 2,2% bzw. 1,9% auf 2,0% bzw. 1,7% gesenkt. Das Wachstum im der ersten Jahreshälfte 2018 hat sich gegenüber 2017 fast halbiert. Die Abkühlung wird jedoch nicht als Vorbote einer Rezession betrachtet, da die Konjunkturlage weiterhin gut ist. Die Prognose wird durch vielfältige Abwärtsrisiken beeinflusst.

Im ersten halben Jahr 2018 hat sich das Tempo des Wirtschaftswachstums in der Eurozone deutlich abgeschwächt. Die Zuwächse lagen durchschnittlich bei knapp 0,4 % gegenüber dem Vorquartal. Dies ist nur halb so hoch wie 2017. Zu Jahresbeginn haben verschiedene Sondereffekte das Wachstum gebremst, z. B. die Niedrigtemperaturen welche die Bautätigkeit hemmen. Nun zeigt sich immer deutlicher, dass die wirtschaftliche Abkühlung nicht bloß kurzfristiger Natur ist. Die Konjunktur schwenkt auf einen nachhaltig moderateren Wachstumskurs ein. KfW Research korrigiert die Wachstumsprognosen für die Eurozone auf 2,0% für das Jahr 2018 nach unten, hier waren zuvor 2,2% prognostiziert worden. Auch für das Jahr 2019 wird die Prognose von 1,9% auf 1,7% gesenkt. Die Wirtschaft in der Eurozone wächst damit im langjährigen Vergleich jedoch weiterhin überproportional stark.

Die Wirtschaftsindikatoren weisen weiterhinauf eine gesunde Konjunkturlage hin. Dies gilt für den Arbeitsmarkt, die Löhne und das Konsumentenvertrauen. Der Bedarf für Investitionen bleibt groß angesichts der ausgelasteten Kapazitäten. Die Finanzierungskonditionen bleiben gut. Dies gilt für die Finanzierungsprodukte der KfW, beispielsweise auch der KfW-Gründerkredit-Startgeld .

Trotzdem unterliegen die aktuellen Konjunkturprognosen vielfältigen Abwärtsrisiken. Deren Eintreten hätte ein deutlich schwächeres Wachstum zur Folge. Dies sind ein möglicher Handelskrieg zwischen den USA und China, welcher verminderte Handelsvolumina und vor allem eine größere wirtschaftliche Unsicherheit nach sich ziehen würde und dadurch Investitionszurückhaltung zur Folge hätte. Aufgrund der stärkeren Straffung der US-Geldpolitik ziehen Finanzierungskonditionen für Schwellenländer an und könnten dort für Kapitalabflüsse und ein Abflauen der Wirtschaftsaktivitäten sorgen.

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