Silvester 2011: Ohrenstöpsel beim Böllern?

Dezember 20 15:32 2011 Print This Article

Bei bleibenden Hörstörungen sofort zum HNO-Arzt / Hyperbare Sauerstofftherapie heilt Schalltrauma am zuverlässigsten

Traunstein, 20.12.2011 – “Vorsicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut” – dieses Sprichwort passt zum bevorstehenden Silvestervergnügen. Denn: Das Jahresende sollte man mit Gehörschutz beginnen, wenn man zum Mitfeiern und Ballern in den Trubel auf die Straße geht, um mit Böllern und Raketen das Neue Jahr zu begrüßen. Je ausgelassener die Stimmung, desto leichtsinniger gehen indes viele mit Knallkörpern und Feuerwerk um. Da schadet es nicht, diskret einen Gehörschutz zu tragen – so wird ein Gehörschaden vermieden.

Bei bleibenden Hörstörungen sofort zum HNO-Arzt

Dr. med. Christian Heiden, HNO-Arzt und Vorstand des Verbandes Deutscher Druckkammerzentren e.V. in Traunstein, weiß um die Gefahren: “Manche Böller fliegen unkontrolliert in Menschenmengen. Auch Raketen haben es in sich. Sehr leicht wird dann das Ohr durch einen Knallschaden oder ein Schalltrauma geschädigt.” Das werde zwar oft in Kauf genommen, da sich das Ohr meistens wieder von selbst erholt. Aber eben leider nur meistens: Wer im Neuen Jahr immer noch ein dumpfes Gefühl wie Watte im Ohr hat, vielleicht sogar schlechter hört oder seither Ohrgeräusche hat, sollte möglichst rasch zum HNO-Arzt.

Hyperbare Sauerstofftherapie heilt Schalltrauma am zuverlässigsten

Heiden rät: “Sinnvoll ist die Kombination von Infusionen mit Hyperbarer Sauerstofftherapie, HBO, da diese erwiesener Maßen Schalltraumen am zuverlässigsten heilt. Die Wirksamkeit ist in höchstrangigen wissenschaftlichen Studien, unter anderem an Militärkrankenhäusern, nachgewiesen und entspricht der Erfahrung der Ärzte an Sauerstoffüberdruckkammern. Die Behandlung mit HBO sollte nach Abwarten einer Selbstheilung für 48 Stunden bei Restsymptomen unverzüglich einsetzen. Noch besser als ein prompter Facharztbesuch ist allerdings, das Risiko einer Schädigung der Ohren durch einen geeigneten Gehörschutz zu verringern.”

Weitere Informationen unter http://www.vdd-hbo.de oder unter der HOTLINE 0800/0004881.

Cartoon: Plaßmann

Über HBO:
Die Überdruckmedizin ist eine Therapieform mit Zukunft. Sie fördert die Regeneration im menschlichen Körper. Sauerstoff, unter Überdruck in der Therapie-Druckkammer eingeatmet, löst sich um ein Mehrfaches. Der hohe Sauerstoff-Partialdruck wirkt positiv auf das Gewebe und auf die Kapillaren und führt so zur Regeneration von Sinnes- oder Knochenzellen und Gewebe. Die HBO-Therapie kann auch dann noch mit Erfolg eingesetzt werden, wenn Standard-Behandlungen unbefriedigend verlaufen sind. Bevorzugte Einsatzgebiete sind Hörsturz, Tinnitus, Knalltrauma bzw. Schalltrauma, nicht heilende Wunden, Knochenmarködemsyndrom an Knie, Schulter, Hüfte und Fußwurzel, späte Bestrahlungsfolgen nach Krebsbestrahlung an Kopf, Hals, Blase oder Darm, Fazialisparese, Interstitielle Zystitis, Retinitis pigmentosa. Die HBO ist eine wertvolle und zudem nebenwirkungsarme Ergänzungstherapie.

Über den Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD):
Der VDD vertritt als Berufsverband die Druckkammer-Therapiezentren in Deutschland. Er gibt die Richtlinien für die sichere und professionelle Behandlung mit Hyperbarer Sauerstofftherapie (HBO) vor und betreibt in Zusammenarbeit mit den medizinischen Fachgesellschaften den Erfahrungsaustausch zum Einsatz der Hyperbarmedizin in Deutschland
Der VDD e.V. informiert medizinische Fachkreise und Patienten über die Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) und die Weiterentwicklung der Therapiemöglichkeiten. Weitere Informationen im Internet: www.vdd-hbo.de

Kontakt:
Verband Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD)
Dr. med. Christian Heiden
Cuno-Niggl-Str. 3
83278 Traunstein
0861/15967

www.vdd-hbo.de
heiden@vdd-hbo.de

Pressekontakt:
textwerk – Barbara Kunkel
Barbara Kunkel
Urbanstraße 183
10961 Berlin
barbara.kunkel@textwerk-pr.de
030 / 69517773
http://www.textwerk-pr.de

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