Beispielsweise, wenn es um das Thema Rollrasen geht. Dabei handelt es sich um einen Rasen, den einer Rasen-Schule ungefähr zwölf Monate vorgezogen worden ist. Anschließend wird der Rollrasen, der auch Fertigrasen genannt wird, gemeinsam mit dem Wurzelwerk etwa 2-3 cm von der Erde abgeschält und dann gerollt. Rollrasen kommt vor allem dort zum Einsatz, wo eine fixe Begrünung stattfinden soll.
Dies ist bei Außenanlagen in neuen Wohngebieten oder Sportplätzen und Stadien der Fall. Ein Rollrasen kann aber auch für den eigenen Garten sinnvoll sein. Gerade dann, wenn man nicht mehrere Wochen warten will, bis sich eine gleichmäßigen, dichte Rasenfläche ausgebildet hat, wie dies bei der Rasenaussaat eben der Fall ist.
Eigentlich zu jeder Zeit kann der Rollrasen auf die geplante Fläche ausgebracht werden (ab einer Bodentemperatur zwischen 2 und 5 °C). Anschließend kann der Rasen sogar sofort beansprucht werden. Fest verwurzelt ist das Grün nach ungefähr 3-6 Wochen und kann danach seiner vollen Nutzung entgegensehen. Beim Rollrasen tritt die Problematik, dass der Samen zum Teil nicht keimt bzw. das Grün von Unkraut durchsetzt wird, nicht auf. Somit hat man also die Nachteile, die man von der Rasenaussaat kennt, bereits im Vorfeld ausgemerzt.
Dennoch muss man auch beim Auslegen von Rollrasen auf einige Dinge achten. Beispielsweise darauf, dass der Untergrund den Hersteller-Angaben entsprechend vorbehandelt ist. Außerdem sollte man natürlich auch ins Kalkül ziehen, das Rollrasen wesentlich kostenintensiver ist als eine eigene Aussaat. Demgegenüber steht natürlich der unschlagbare Vorteil, dass der Rollrasen sofort fertig ist und arbeitssparen er auf die geplante Fläche kommt.
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