Zum 1. Januar 2026 wird Bulgarien in den Euro-Club aufgenommen, doch im Land selbst ist die Mehrheit dagegen. Ökonomen werfen Sofia zudem vor, die Daten geschönt zu haben, um das Ziel zu erreichen. Ganz ähnlich war dies einst im Falle Griechenlands.
Solarenergie ist im vergangenen Monat erstmals die größte Stromquelle in der Europäischen Union gewesen. Gleichzeitig nahm der Anteil fossiler Brennstoffe an der Stromproduktion aber nicht ab. Das hat einen bestimmten Grund.
Ein Bericht über einen Stopp der Exporte des elektrischen VW-Bullis in die USA sorgt für Aufregung. Das Modell gilt eigentlich als Hoffnungsträger in Übersee – auch wegen des eines großen Zukunftstrends. WELT bringt Licht in die Lage.
Die EU verhandelt mit den USA über Autozölle und Handelsabkommen. Der Dax erreicht ein Allzeithoch, bleibt aber volatil. „Der Börsenoptimismus muss sich jetzt in der Realwirtschaft bestätigen“, sagt Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst, im Gespräch mit Dietmar Deffner.
Während die Regierung von einem „Investitionsboost“ für den Verkehr spricht, wirft die Opposition ihr Wortbruch vor. WELT zeigt, wie viele Milliarden Euro wirklich in den Schienenverkehr fließen, und warum das nicht einmal der Deutschen Bahn reicht.
Ein Report der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC sorgt für Aufsehen. Eine Auswertung, für die fast eine Milliarde Stellenanzeigen analysiert wurden, kommt zum Ergebnis, dass KI den Arbeitsmarkt verändert – jedoch anders als viele denken. Vor allem die Gehalts-Prognose dürfte überraschen.
Das italienische Familienunternehmen Ferrero übernimmt den amerikanischen Cornflakes-Giganten WK Kellogg für 3,1 Milliarden US-Dollar. „Hier kommen zwei Unternehmen zusammen, die jeweils eine stolze Vergangenheit und Generationen treuer Kunden haben“, freut sich der Ferrero-Chef.
Weil sie vor Inkrafttreten des Bundeshaushalts keine zusätzlichen Mittel habe, stößt die bundeseigene Autobahn GmbH zunächst keine neuen Projekte mehr an. Mit einer Entscheidung vor der Sommerpause hätten dutzende Bauprojekte initiiert werden können, kritisiert die Bauindustrie.
Besorgte Kunden versuchen auf das abgesperrte Firmengelände zu gelangen, denn womöglich wurden sie Opfer einer Masche. Führungskräfte eines Ferrari-Händlers in Bayern sollen Autos mehrfach verkauft und sich ins Ausland abgesetzt haben.
Ist der ganz große Solarboom schon wieder vorbei? Private Hausbesitzer haben laut einem Medienbericht 2025 bisher weniger Solaranlagen als in den Vorjahren installiert. Lobbyorganisationen vermuten, dass der zuletzt gesunkene Strompreis die Investitionsfreude trübt.
Die russische Börse ist ein Spiegel der politischen Realitäten. Jedes Mal, wenn sich die Stimmung zwischen Wladimir Putin und Donald Trump abkühlt, stürzen die Aktienkurse in die Tiefe. Russlands Wirtschaft setzt auf den US-Präsidenten.
Schon heute liegen die Sozialabgaben bei 42 Prozent des Bruttoeinkommens. Ohne Reformen werde der Aufwärtstrend in den 30er-Jahren aufgrund der alternden Bevölkerung weiter anhalten, warnt Wirtschaftsweise Martin Werding.
SPD-Sozialministerin Bärbel Bas hat erste Teile ihres Rentenpakets auf den Weg gebracht. In der Wirtschaft regt sich Unmut angesichts der enormen Kosten und des Stillhaltens der Union. Tut sie das auch deshalb, weil „sie Angst vor den Boomern hat“?
Das Sondervermögen stehe bereit, aber gebaut werde wenig: Laut dem Bauindustrieverband HDB könnten „70 bis 80“ wichtige Infrastrukturprojekte angegangen werden – doch die Koalition verschleppe die Entscheidungen. Im Bereich Brückenbau gebe es nun sogar Kurzarbeit.
Volkswagen liefert keinen ID.Buzz mehr in die USA. Offiziell handelt es sich zwar um einen Rückruf wegen einer zu breiten Rücksitzbank. Doch einem Medienbericht zufolge liegt es vorwiegend an Trumps Zollpolitik.
Das Europäische Parlament hat erwartungsgemäß den Misstrauensantrag gegen Ursula von der Leyen abgelehnt. Dass die Unzufriedenheit mit der Präsidentin der EU-Kommission dennoch groß ist, liegt auch an ihrem Hang zur Heimlichkeit. WELT nennt dafür vier Beispiele.
Der Wirtschaftsweise Martin Werding rechnet damit, dass die Sozialabgaben ohne durchgreifende Reformen auf 50 Prozent des Bruttoeinkommens steigen werden. „Die aktuelle Entwicklung ist atemberaubend“, sagte Werding.
Tech-Gigant Nvidia erreicht als erstes börsennotiertes Unternehmen einen Marktwert von vier Billionen US-Dollar. Anfang 2023 lag der Kurs noch bei etwa 14 US-Dollar pro Aktie. Dann begann die KI-Revolution – und Nvidias beispielloser Aufstieg.
Gerät ein Unternehmen in die Insolvenz, folgt daraus nicht immer das endgültige Aus. Eine aktuelle Untersuchung zeigt jedoch, dass die Zahl der insolventen Firmen, die letztlich fortgeführt werden, auf einen historisch niedrigen Wert gesunken ist. Eine Branche trifft es besonders hart.
Laut Koalitionsvertrag plant die neue Bundesregierung eine Abgabe für Internetriesen wie Amazon, Meta und Google. Doch die Union ist sich nicht einig, wann und wie die Steuer eingeführt werden soll. Jetzt bremst die Wirtschaftsministerin.
US-Präsident Trump verhängt hohe Zölle auf Kupfer und droht mit weiteren Aufschlägen auf Medikamente. Die Hoffnung auf einen Handelsdeal mit den USA treibt den Dax auf ein Rekordhoch. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege, analysiert die Lage im Gespräch mit Dietmar Deffner.
Gerade erst hatte Bundeswirtschaftsministerin Reiche Entwarnung gegeben: Die Gasversorgung sei wieder sicher. Doch jetzt melden die Speicherbetreiber, dass sich die Kavernen zu langsam füllen. Ohne staatliche Einkäufe sei die Versorgung in einem kalten Winter gefährdet. Doch die sind nicht geplant.
Das durchschnittliche Vermögen in Deutschland steigt seit Jahren. Jeder zweite Haushalt verfügt laut einer IW-Analyse inzwischen über ein sechsstelliges Vermögen. Für die reichsten zehn Prozent reicht das aber noch nicht. Wer wie viel besitzt, hängt aber auch mit dem Alter zusammen.
Deutschland macht Rekordschulden, doch dringend notwendige Reformen bleiben aus. Warum sich die Regierung damit zwar Zeit erkauft, aber eigentlich den radikalen Kräften in die Hand spielt, darüber sprechen WELT-Herausgeber Ulf Poschardt und Ökonom Daniel Stelter.
Die deutsche Schiffbau-Zulieferindustrie boomt, der Umsatz wächst bei den Komponenten für Handels-, Marine und Spezialschiffe. Das hat international vor allem zwei Gründe.
Mit dem Abschied von Ministern wie Robert Habeck, Christian Lindner und Karl Lauterbach ist die Reichweite der Bundesregierung in sozialen Medien deutlich gesunken. Über ihre Accounts erreichen die meisten Minister weniger Menschen als ihre Vorgänger. Mit einer Ausnahme.
Seit Ende 2024 läuft ein Insolvenzverfahren gegen die Immobilienholding von Baulöwe Christoph Gröner. Demnach habe die Firma 433 Millionen Euro Schulden. Das Dokument macht auch mehreren prominenten Weggefährten Gröners im Vorstand und Aufsichtsrat Vorwürfe.
Wer mit einer Airline mit strengen Handgepäckregeln fliegt, kennt die Angst am Gate: drohende Strafzahlungen. Interne E-Mails zeigen nun: An britischen Flughäfen wird das Personal von Easyjet dazu motiviert, nach zu großem Gepäck Ausschau zu halten. Man wolle die belohnen, die „das Richtige“ tun.
Tausende Zocker fordern von Tipico und anderen Wettanbietern Geld zurück. Die Klagen könnten sich auf 20 Milliarden Euro summieren. Die Branche kontert mit Ausflüchten und Verzögerungstaktiken. Bald tritt der Generalanwalt auf. Womöglich liefert er das Signal, ob die Kläger Erfolg haben.
Deutschland sucht Fachkräfte – und entdeckt dabei eine Zielgruppe neu: ältere Beschäftigte. Unternehmen schätzen ihre Erfahrung, Verlässlichkeit und Praxiswissen. Bei den Jüngeren offenbart sich hingegen vermehrt ein besorgniserregender Drift.