Als erster lateinamerikanischer Papst wollte Franziskus die katholische Kirche auf seinem Heimatkontinent stärken. Stattdessen fliehen immer mehr Katholiken in die Arme erzkonservativer evangelikaler Kirchen. Sie fühlen sich alleingelassen. Das hat auch mit der Geschichte zu tun.
Die Berliner Arbeitssenatorin bezeichnet Teslas als „Nazi-Autos“ und will damit gegen Firmenchef Musk zielen. Das stößt auf Kritik – bis hin zur ersten Rücktrittsforderung. Die SPD-Politikerin löscht den X-Beitrag, hält aber an ihrer Aussage fest.
Die Einreisen von Afghanen nach Deutschland sorgen seit Monaten für heiße Diskussionen. Nun wurden alle Flüge gestoppt – nachdem es vergangene Woche nach Informationen von WELT AM SONNTAG große Aufregung kurz vor dem Boarding in Islamabad gab.
„Wer will auch ein Nazi-Auto fahren?“, schreibt Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe auf X über die Autos von Tesla und nimmt damit offensichtlich Bezug auf Firmenchef Elon Musk, der offen die AfD unterstützte. „Kai Wegner muss die eigentlich rausschmeißen“, sagt WELT-Herausgeber Ulf Poschardt.
US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview über die Ukraine und seine Pläne für ein Kriegsende gesprochen. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff traf im Kreml unterdessen Wladimir Putin.
Laut dem europäischen Statistikamt Eurostat war die Zahl der 2024 in EU-Mitgliedsstaaten bewilligten Asylanträge so hoch wie seit sieben Jahren nicht mehr. Fast die Hälfte der anerkannten Personen kamen aus zwei Staaten.
Nach welchen Werten sollte die Kirche ausgerichtet sein? Denken Protestanten und Katholiken darüber unterschiedlich? Und sollte die Kirche sich zu politischen Fragen äußern? Das Meinungsforschungsinstitut Civey hat das untersucht – Janina Mütze präsentiert die Zahlen.
Fast zwei Wochen nach einer Messerattacke auf eine Rollstuhlfahrerin an einer Bushaltestelle in Hamburg-Billstedt hat die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen 33-jährigen Syrer, gefasst. Islamwissenschaftlerin Prof. Susanne Schröter übt deutliche Kritik an der Migrationspolitik.
Die katholische Kirche hierzulande verliert in der Weltkirche rasant an Bedeutung – das hat viel mit dem „deutschen Doppelproblem“ zu tun: Sie leidet an Mitglieder- und Priesterschwund. Unter dem nächsten Papst bleibt deutschen Katholiken nur eine Hoffnung.
Der Papst hat zu Lebzeiten verfügt, dass er nicht im Vatikan beerdigt werden will. Mit der Kirche Santa Maria Maggiore wählt er eine Ruhestätte jenseits der Macht. Das ist nicht die einzige Tradition, mit der er bricht.
Viele Regierungschefs reisen zur Beerdigung vom Papst, doch einer fehlt: Friedrich Merz. Der wohl zukünftige Bundeskanzler wird nicht an der Beisetzung teilnehmen. Darüber spricht der Politikwissenschaftler Volker Kronenberg im Interview mit WELT TV.
Die Anerkennung russischer Annexionen gegen sofortige Einstellung der Kämpfe – So soll der US-Deal im Ukraine-Krieg mit Moskau aussehen. „Putin versucht ein Abkommen zulasten der Ukraine zustande zu bringen“, sagt der Experte für Sicherheitspolitik Gustav Gressel.
Die USA haben der Ukraine ihr „letztes Angebot“ für einen Frieden mit Russland vorgelegt. Für Kiew ist der Vorschlag eine Zumutung. Tage später legt das Land nun gemeinsam mit europäischen Nationen einen Gegenvorschlag vor. Lesen Sie hier im Detail, worin sich die Pläne genau unterscheiden.
Die Stadtbücherei Münster markiert zwei Bücher für Leser mit Warnhinweisen – der Inhalt wird als „umstritten“ eingeordnet. Jetzt tobt ein Rechtsstreit darüber, ob das zulässig ist: Ein Autor fühlt sich in seinen Grundrechten verletzt.
Trumps „letztes Angebot“ eines Friedensplans für die Ukraine komme einem Sieg Russlands gleich, kritisieren Europäer. Nun haben die EU und Großbritannien offenbar einen eigenen Vorschlag unterbreitet – mit erheblichen Differenzen zum US-Plan.
US-Präsident Trump drängt weiter auf einen schnellen „Friedensdeal“. Doch der ukrainische Präsident Selenskyj stehe dem Abkommen im Weg. Christian Mölling, Experte für Sicherheitspolitik, geht davon aus, dass das Abkommen schnell gebrochen werde.
Am Freitagvormittag explodiert vor den Toren Moskaus ein Auto per Fernzündung. Dabei wird der ranghohe Militäroffizier Jaroslaw Moskalik, der mehrfach Teil russischer Delegationen war, getötet.
Der russische Botschafter Sergej Netschajew hat an einer Gedenkfeier im sächsischen Torgau teilgenommen. Der Diplomat sprach kurz vor Journalisten. Ministerpräsident Michael Kretschmer gab ihm im Gespräch mit WELT TV eine Botschaft mit.
In Torgau wird an das Aufeinandertreffen amerikanischer und sowjetischer Truppen am Ende des Zweiten Weltkriegs erinnert. Zur Gedenkveranstaltung hat sich der russische Botschafter Sergej Netschajew angekündigt. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat dazu eine klare Meinung.
Ein hochrangiger russischer Militäroffizier ist bei einer Autoexplosion nahe Moskau getötet worden. Bei dem Mann soll es sich um den stellvertretenden Leiter der Hauptoperationsdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte handeln. Steffen Schwarzkopf ordnet die Meldung ein.
Er habe an sich selbst bemerkt, dass etwas nicht stimmte, sagt SPD-Chef Lars Klingbeil, und ärztliche Hilfe gesucht. Dann habe sich herausgestellt, dass er eine Krebserkrankung mit schlechten Heilungschancen habe. Die letztlich glimpflich ausgegangene Erfahrung präge ihn auch im Politischen.
Mit Leistungsausschlüssen sollen Flüchtlinge, für die eigentlich ein anderer EU-Staat zuständig ist, zur Ausreise bewegt werden. In gleich drei Fällen hat das Hamburger Sozialgericht dieses Vorgehen nun für rechtswidrig erklärt.
„Es ist davon auszugehen, dass internationale Studenten verstärkt nach Alternativen zu einem Studium in den USA suchen werden“, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. An der TU München haben sich auch „außergewöhnlich viele“ amerikanische Spitzenforscher beworben.
WELT-Chefreporter Steffen Schwarzkopf trifft in der Ukraine deutsche Kämpfer in den Reihen einer ukrainischen Spezialeinheit, die in absoluter Offenheit über ihre möglicherweise tödliche Mission sprechen.
Nach dem tödlichen Messerangriff durch den Syrer Shadi S. in der Berliner U-Bahn geraten die Behörden unter Druck. WELT-Recherchen zeigen, dass es einen weiteren, bislang unbekannten Vorfall gab. WELT-Investigativreporter Alexander Dinger fasst den aktuellen Stand zusammen.
Ben Hodges, ehemaliger Oberkommandeur der US-Armee in Europa, hält die Position der Ukraine für viel stärker als viele glauben – trotz Trumps Putin-Nähe. Im Interview erklärt er, was Europa jetzt tun muss und welche Beschränkungen Deutschland im Rüstungsbereich aufheben sollte.
Laut Angaben des russischen Außenministers Lawrow sei Russland zu Friedensverhandlungen bereit. Aus Deutschland gibt es scharfe Kritik an Trumps „Friedensplan“. Reporterin Christina Lewinsky berichtet.
Indien macht Pakistan für das Attentat in Kaschmir verantwortlich und weist alle Pakistani aus dem Land. „Wir haben hier zwei Staaten, die hochgerüstet sind. Die Anschläge sind seit 2008 die größte Eskalation“, sagt Dr. Adrian Haack von der Konrad-Adenauer-Stiftung.
CDU-Generalsekretär Linnemann sähe gern einen Schlussstrich unter der Diskussion in seiner Partei über die AfD. Nach Willen des Steuerzahlerbunds sollte das Übergangsgeld für ausgeschiedene Minister auf zwölf Monate begrenzt werden. Alle Entwicklungen im Liveticker.
Die Staatsquote gibt an, wie viel ein Staat im Verhältnis zur Gesamtproduktion in einem Land ausgibt. Im vergangenen Jahr ist diese Zahl in Deutschland auf fast 50 Prozent gestiegen. Ein anderes EU-Land kommt nur auf die Hälfte der deutschen Quote.