Nassauische Heimstätte warnt vor Drückerkolonne

Dezember 05 14:29 2011 Print This Article

Grundsätzlich keine Haustürgeschäfte in unserem Namen

Seit Mai dieses Jahres seien Personen im Stadtgebiet Frankfurt unterwegs, die sich im Namen der Nassauischen Heimstätte oder auch städtischer Institutionen Zutritt zu Wohnungen verschafften, um angeblich “die Wohnverhältnisse zu prüfen”, berichtet das Wohnungsunternehmen. Im Verlauf eines Gesprächs seien dann insbesondere ältere und arglose Mieter dazu überredet worden, mehrjährige Verträge über haushaltsnahe Dienstleistungen wie zum Beispiel Einkaufshilfen zu unterschreiben. Dabei seien auch sensible Daten wie Kontonummer und Bankverbindung aufgenommen worden. “In den letzten Wochen haben wir Kenntnis von mehreren Fällen bekommen, unter anderem von Mietern selbst. Bisher wissen wir von Vorgängen in Westhausen, Zeilsheim und Goldstein, aber wahrscheinlich ist das ganze Stadtgebiet betroffen”, erläutert Angela Reisert-Bersch vom Sozialmanagement des Unternehmens.

Hausbesuche nur nach Aufforderung oder Ankündigung
Dazu seien diese Personen jedoch nicht berechtigt. Die Nassauische Heimstätte beauftrage keine externen Dienstleister oder sonstige Dritte mit unangekündigten Wohnungsbesichtigungen. Es würden auch grundsätzlich keine Haustürgeschäfte im Namen des Unternehmens getätigt oder sensible Daten wie Kontonummer und Bankverbindung erhoben. “In unserem Auftrag kümmert sich nur das WohnServiceTeam (WST) um haushaltsnahe Hilfestellungen für unsere Mieter in Frankfurt. Diese Mitarbeiter sind an ihrer grünen Dienstkleidung mit Schriftzug und Namensschildern zu erkennen und kommen auch nur auf Bestellung, niemals unaufgefordert”, bestätigt Reisert-Bersch. Auch Mitarbeiter der Geschäftsstelle würden Hausbesuche in der Regel schriftlich ankündigen und vorher Termine vereinbaren.

Daher könne das Unternehmen seine Mieter nur warnen, fremde Personen, die angeblich im Namen der Nassauischen Heimstätte auftreten, in die Wohnung zu lassen und Verträge oder Formulare zu unterschreiben. Weiterhin sei man an einer weiteren Aufklärung solcher Fälle interessiert. Betroffene Mieter können sich direkt an das Sozialmanagement der Nassauischen Heimstätte wenden: Tanja Steinke, Tel. 060 6069-1138.

Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 62.500 Wohnungen an 157 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 750 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.

Unter ihrer Marke “NH ProjektStadt” werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 140 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.

Kontakt:
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Schaumainkai 47
60596 Frankfurt am Main
jens.duffner@naheimst.de
069 6069-1321
http://www.naheimst.de

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