Hundehaftpflicht: Statistiken belegen die Notwendigkeit

Februar 03 13:11 2012 Print This Article

Diskussion um die Hundehaftpflicht in Hessen, Berlin oder Hamburg haben sie schon und in Nordrhein-Westfalen gibt es keine Hundehaftpflicht als Pflichtversicherung. Bundesweite Vereinheitlichung ist hier notwendig.

Berlin gehört zu den Bundesländern, in denen die Hundehaftpflicht als Pflichtversicherung in das ländereigene Hundegesetz aufgenommen wurde. Wie die eine Statistik aus dem Jahr 2011 berichtet, auch zu Recht. Mehr als 600 Personen sind im Jahr 2010 durch Angriffe von Hunden verletzt worden. Dabei sind die sogenannten “gefährlichen” Hunde eher weniger in solche Vorfälle verwickelt. Eine Sprecherin der Grünen berichtete, dass überwiegend Mischlingsrassen häufiger zubeißen.

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Im Gegensatz zum Vorjahr 2009 ist die Anzahl der Hundeattacken sprunghaft angestiegen – mehr als 25 Prozent. In Berlin sind mehr als 110.000 Hunde gemeldet, rund 4.000 mehr als noch im Vorjahr. Nach amtlicher Anordnung müssen in jedem Jahr 6 bis 8 Tiere eingeschläfert werden. In Hamburg fällt hingegen die Anzahl der gebissenen Personen, auch im Vergleich zur Einwohnerzahl, wesentlich geringer aus. Hier wurden im Jahr 2010 157 Personen durch Hunde attackiert. Auch in Hamburg ist die Hundehaftpflicht im Hundegesetz verankert.

Auch eine andere Zahl verdeutlicht, dass die Hundehaftpflicht eigentlich unverzichtbar und bundesweit notwendig ist. Die Deutsche Post AG registrierte im Jahr 2010 insgesamt 1.864 Angriffe auf ihre Zusteller, bei denen anschließend ein Arztbesuch fällig war. Lobbyisten stufen die ganze Angelegenheit hingegen als nicht dramatisch ein. Im Vergleich zu der Anzahl der gehaltenen Hunde sind die Attacken verschwindend gering.

In Hessen wird zurzeit über die Erweiterung des Hundegesetztes diskutiert. Unter anderen soll auch hier die Hundehaftpflicht gesetzlich verankert werden. Während die SPD versucht, das Thema voranzutreiben, sprach in einer Sitzung des Landtages der Innenminister Boris Rhein (CDU) von Regulierungswut. Sinnigerweise hat aber die CDU parallel in Niedersachsen im vergangenen Sommer ebenfalls die Änderung des Hundegesetzes auf den Weg gebracht. Das Hundegesetz in Niedersachsen gilt als eines der besten in Deutschland. Liegt es nur daran, dass der Antrag von der Opposition kommt?

Unterdessen berichtet die WAZ über einen Vorfall in der Sterkrader Heide (bei Oberhausen). Fünf Hunde haben den Pudelmischling einer Rentnerin zerfleischt, die Halter der Tiere sah sich anscheinend nicht gezwungen in das Geschehen einzugreifen. In Nordrhein-Westfalen besteht momentan noch nicht die generelle Verpflichtung, die Vierbeiner mit der Hundehaftpflicht abzusichern. Die Stimmen nach mehr Sicherheit werden aber immer lauter.

Bildquelle: thraniwen, pixelio.de

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