Wenn in Mitarbeiter investiert wird

Februar 17 16:20 2012 Print This Article

Nicht selten übernimmt der Arbeitgeber Kosten für ein MBA- oder Executive MBA-Studium. Im Gegenzug bindet sich der Arbeitnehmer für eine gewisse Zeit ans Unternehmen.

BINDUNG ODER RÜCKZAHLUNG

[…] Eine Rückzahlung kann es beim Hersteller Biologische Heilmittel HEEL in Baden-Baden nicht geben, denn das Unternehmen finanziert seinen Mitarbeitern MBAs [an der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE)] ohne Rückzahlungsverpflichtungen. Neun MBA-Studenten hat das Unternehmen derzeit – und sucht weitere.

Nicole Koc Tze Mew aus Toronto ist seit Mai 2011 bei Heel. Sie hat in Ontario Gesundheitswissenschaft studiert und kam dann nach Deutschland, um hier zu arbeiten. Bei Heel ist sie im Bereich Medical Education als Management-Assistant und hat mit Arbeitsbeginn ein zweijähriges, berufsbegelitendes MBA in General Management an der [SIBE der] Steinbeis-Hochschule Berlin begonnen. Die Option auf das Studium war ein wichtiger Grund für sie, eine Stelle bei Heel anzunehmen und nicht anderswo. »Eine Rückzahlungsklausel gibt es in meinem Vertrag nicht«, freut sich die 24-Jährige. Gäbe es eine, so würden dieselben rechtlichen Rahmungen gelten wie beim Executive MBA.

MORALISCHE VERPFLICHTUNG

»Wir hatten zwar schon Pech, und Mitarbeiter haben uns kurz nach Ihrem MBA-Abschluss verlassen«, sagt Francois Dugimont, Direktor Human Resources. Doch das sein nur in wenigen Fällen vorgekommen. »Die Mehrzahl ist geblieben.« Zwischen 30.000 und 40.000 Euro investiert Heel in das Studium von Koc Tze Mew und den anderen MBAs. »Wir übernehmen die Kosten, betreuen die Studenten während ihrer Ausbildung so gut wie möglich, und bei der Verteidigung der Master-Thesis sind wir vor Ort, um ihren Rücken zu stärken.« Eine moralische Verpflichtung hat für Dugimont eine deutlich wichtigere Funktion als eine finanzielle. Doch auch das Geld spielt bei seinen Überlegungen eine Rolle: »Gute Studenten amortisieren bereits während ihres Studium 80 bis 90 Prozent ihrer Studiengebühren, weil sie das Erlernte postwendend in die Praxis umsetzen.« Für ihn ist das Gegenleistung genug.

Die SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) ist die internationale Business School der Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) mit Sitz in Herrenberg. Sie wird geleitet von Prof. Dr. Werner G. Faix, der die SIBE gegründet hat. Die SIBE steht für erfolgreichen Wissenstransfer und systematischen Kompetenz-Aufbau zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie ist fokussiert auf Unternehmen, Organisationen und öffentliche Verwaltungen und auf kompetente, unternehmerisch global denkende und handelnde High Potentials.

Wir sorgen mit unseren Innovations-Projekten und unseren High Potentials bei unseren Partner-Unternehmen für Wachstum und Globalisierung – und für kompetente Führungs- und Nachwuchsführungskräfte. Wir verpflichten uns dem Erfolg unserer Partner-Unternehmen und damit dem Erfolg unserer Teilnehmer. Ihr Erfolg ist unser Erfolg!

Mit MBA-Programmen seit 1994, mit derzeit über 550 Studierenden, über 1200 erfolgreichen Absolventen und mit über 350 Partner-Unternehmen ist die SIBE Ihr kompetenter Partner für Wachstum und Globalisierung durch handlungskompetente High Potentials.

Kontakt:
School of International Business and Entrepreneurship (SIBE)
Sandra Flint
Kalkofenstr. 53
71083 Herrenberg
0176 – 1945 8015

www.steinbeis-sibe.de
flint@steinbeis-sibe.de

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