Aktuelle Zinspolitik der EZB und die Rolle Deutschlands

April 22 14:26 2012 Print This Article

Trotz relativ hoher Inflationsrate sinken die Zinsen, die Folge ist die Kaufkraftverlust des Geldes

In ihrer aktuellen Leitzinspolitik hat die Europäische Zentralbank den Leitzins innerhalb der Eurozone auf einem Tiefstand belassen. So bleibt der Zinssatz, für den sich Banken bei der Europäischen Zentralbank Kapital besorgen können, nach wie vor bei 1,0 Prozent. Volkswirte hatten eigentlich mit einer geringen Veränderung gerechnet. Denn die Konjunkturdaten haben sich seit der letzten Senkung Ende 2011 wieder positiv entwickelt. Grund dafür dürfte sein, dass eine Lösung für die endgültige Griechenlandrettung und der Euro-Staatsschuldenkrise näher gerückt ist (zumindest sehen die Finanzmärkte deutliche Verbesserungen gegenüber dem Krisenjahr 2011) und verschiedene Indizes, wie der Ifo-Index, senden positive Signale. Sollte sich die Lage allerdings wieder zuspitzen, erwarten Volkswirte eine erneute Lockerung der Geldpolitik. Die relative Stabilisierung der Finanzsysteme quittieren die Banken mit einer leichten Senkung der Tagesgeld Zinsen. Die Marktführer bei den Tagesgeld Zinsen haben in den vergangenen zwei Wochen, alle leicht die Zinsen erniedrigt. Den Schluss machte m 20.04.2012 die 1822direkt mit einer Reduktion von 2,5% auf 2,3%, weitere Informationen dazu finden sich auf 1822direkt Tagesgeld.

Deutschland als Lokomotive der EU-Wirtschaft
Zuletzt hatte fast nur die Volkswirtschaft Deutschlands hoffnungsvolle Lebenssignale ausgesendet. In vielen weiteren europäischen Staaten kann die Konjunktur hingegen noch nicht anspringen. Tendenziell werden durch niedrige Zinsen die Kredite verbilligt, was den Wachstum anschieben könne. Von Beobachter erwartet wird allerdings, dass sich Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank weitere Optionen offenhalten wird und auch zusätzliche Zinsschritte nicht ausschließt. Bisher hält die EZB ihr Kapital allerdings trocken, vor allem auch deshalb, weil längst beschlossen wurde, dass die Europäische Zentralbank den Banken für weiter drei Jahre günstiges Geld anbietet. Es geht hier um eine außergewöhnliche dreijährige Laufzeit. Bereits im Dezember 2011 hatte die Notenbank so etwa 500 Milliarde Euro an Banken innerhalb der Eurozone ausgegeben. Das kränkelnde Geschäft der Geldinstitute soll damit wiederbelebt werden, wodurch auch eine Kreditklemme abgewandt werden soll. Solch eine Kreditklemme würde die angeschlagene Konjunktur erneut belasten.

Diese Maßnahme konnte die Anleihenmärkte beruhigen und den Börsen wieder kräftige Gewinne bescheren. In der Vergangenheit wurden auch Spekulationen laut, bei denen sich die EZB am griechischen Schuldenschnitt beteiligen sollte. Diese Spekulationen wurden von der Notenbank aber bislang nicht kommentiert.
Steigende Inflation erwartet
Die Europäischen Zentralbank hat ihre Inflationsprognose für 2012 deutlich erhöht. Für das Euroland liegt die Inflationsrate bei 2,7% die Inflationsrate in Deutschland beträgt bisher in den ersten 3 Monaten von 2012 rund 2,2% und trotzdem scheinen die Zinsen für Tagesgeld 2012 bereits wieder abzunehmen. Die Notenbank geht jetzt nicht mehr nur von einer Teuerung von 2,0 Prozent aus, sondern erhöht auf 2,4 Prozent. Gerade die zuletzt stark steigenden Energiepreise trugen zu dieser Korrektur bei. Unterdessen wurden die Wachstumsprognosen erneut gesenkt. Nach bislang erwarteten plus 0,3 sinkt die Rate auf minus 0,1 Prozent.

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