Ampelschirme lassen sich idealerweise so einstellen, dass sie quasi den ganzen Tag an der gleichen Stelle Schatten spenden. Und dazu haben Sie keinen störenden Stock in der Mitte unter dem Schirm.
Im Frühjahr beginnt sie wieder: Die Garten- und Terrassenzeit. Denn dann werden endlich die Temperaturen wieder wärmer und die Sonne lässt sich wieder blicken. Und wenn das Wetter nach dem April endlich keine Kapriolen mehr schlägt und im Mai die Bäume ausschlagen, ist endlich die triste Zeit vorbei, in der die Welt so karg und unwirtlich wirkt. Die Büsche und Bäume zeigen wieder ihr sattes, volles Grün, überall zwitschern Vögel und die Hummeln und die Bienen brummen über den Blumen um die Wette. Und man selbst sitzt wieder stundenlang mitten drin.
Egal ob auf der Terrasse oder gar auf dem Rasen: Gemütlich in der Natur zu sitzen macht einfach Spaß. Wenn die Sonne scheint, wirkt das Leben lebenswert. Aber dann kommt der Moment, wo die Sonne doch etwas zu viel wird. Man spürt bereits ein leichtes Brennen auf der Haut, man muss ständig im hellen Licht blinzeln und die Butter schmilzt bereits auf dem Frühstückstisch fröhlich vor sich hin. Das ist der Moment, an dem man sich einen Sonnenschirm wünscht. Schnell aufgemacht ist er und dann schiebt man alles so hin, dass man den Schatten dort hat, wo man Schatten sucht.
Aber welche Art von Sonnenschirm ist der richtige? Soll es ein kleiner sein, den man wie früher einfach auseinander nehmen kann und jederzeit mit seiner Spitzen in den Boden rammen kann? Mal ehrlich, da bleiben dann überall im Rasen am Ende diese Löcher zurück. Und wirklich halten tun diese Schirme im Boden auch nicht. Von der Schattenmenge mal ganz abgesehen. Beliebter werden da die großen Schirme ab wenigstens 2,5 m im Durchmesser. Die spenden dann doch schon mehr Schatten, sind aber dank der sich drehenden Erde doch oft umzustellen. Kaum ist eine halbe Stunde vergangen, so muss man schon wieder für neuen Schatten sorgen, da die Sonne mittlerweile weitergewandert ist. Zudem stört bei den herrkömmlichen Stockschirmen, dass man immer in der Mitte eben diesen Mast hat. Dieser trägt ja den Schirm, muss dann aber ständig beim Finden des richtigen Schattenplatzes mit bedacht werden.
Besser sind hier Ampelschirme. Diese haben den Mast neben dem Schirm, so dass unterhalb von ihm der große, schattige Freiraum entsteht. Der Mast steht hierbei neben dem Schirm und greift von oben an den Schirm, um ihn zu halten. Ganz genauso wie bei einer Ampel über der Straße. Diese Sonnenschirme können, trotz ihrer Größe, dank neuster Technik zudem leicht auf- und zugemacht werden. Ein Kurbelmechanismus oder ein einfaches entriegeln eines leichtgängigen Schiebemechanismus genügt, und der Schirm, der bei diesen Modellen leicht 3-4 m betragen kann, ist offen.
Eine besonders tolle Sache ist auch noch, dass man i.d.R. den Neigungswinkel des Schirms leicht verstellen kann. So lässt sich gegen die Sonne eine regelrechte Wand aufbauen und so den Schattenbereich optimal vergrößern. Nun muss der Schirm nur noch an der richtigen Stelle stehen und einem Sonnentag mit ständigem Schattenbereich steht nichts mehr im Wege. Daher stellt man den Ampelschirm am besten auf Südwesten. Denn so kann man den Schirm am leichtesten mit der Sonne sinnvoll mitwandern lassen und abends, wenn die Sonne tiefer steht, den Schirm anwinkeln und schafft so auch zur späteren Stunde noch genügend Schattierungen am Sitzplatz. Denn auch die Abendsonne hat noch genügend UV-Strahlen, um binnen einer Stunde einen ordentlichen Rotstich auf die Haut zu zaubern.
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