Im Kampf gegen dunkle Ecken im Industrieservice

April 23 16:18 2012 Print This Article

Formulierungsvorschläge und Erläuterungen sollen Klarheit schaffen

Verträge im Industrieservice benötigen ein umfassendes Regelwerk, um Dienstleistungen bedarfsgerecht anbieten und Kundenbedürfnisse gezielt berücksichtigen zu können. Um besonders kleine Unternehmen mit den “Gepflogenheiten der Branche” vertraut zu machen, hat das WVIS
Formulierungsvorschläge erarbeitet und mit Erläuterungen versehen. Zu den Themen zählen Liefer- und Leistungsumfang, Projektdaten und Ansprechpartner sowie Auftraggeberpflichten und Abnahmeregelungen. Von diesem Mustervertrag, den man unter info@wvis anfordern kann, profitierten Auftraggeber und Auftragnehmer gleichermaßen, so das Fazit des Verbandes.

Unternehmen gestalten Verträge modular

Auch Robert Keller, Director Industry Services beim Unternehmen Bizerba aus Balingen, ist von transparenten Verträgen überzeugt: “Wir bieten eine Reihe modularisierter Verträge an, die wir an verschiedenste Unternehmensbedürfnisse angepasst haben. Im Vollservice-Vertrag etwa sind die Kosten für Anfahrt und Ersatzteile, Reparatur- und Wartungsarbeiten bereits enthalten, so dass der Kunde keine bösen Überraschungen erfährt.”

Dienstleistungssparte Industrieservice: unglaubliches Marktvolumen von 100 Milliarden Euro

Mit einem Marktvolumen von rund 20 Milliarden Euro in Deutschland und geschätzten 100 Milliarden Euro in Europa entwickelt sich die Dienstleistungssparte Industrieservice zu einer starken Branche. Einer der Gründe: Für Industrieunternehmen mache es sich oft bezahlt, die Instandhaltung der eignen Anlagen an hochqualifizierte Spezialisten auszulagern, um sich selbst auf die Kernkompetenzen konzentrieren zu können, so ein Bericht der Fachzeitschrift MM Maschinenmarkt. Gefragt seien dabei intelligente Modelle mit einem lösungsorientierten Service, mit dem Ziel, die Anlagenverfügbarkeit zu steigern und die Gesamtkosten zu reduzieren.

Kritik: Oftmals fehlen Strukturen und Anbietertypologien

Doch obwohl es sich allein beim Instandhaltungsmarkt um einen Milliardenmarkt handelt, gibt es wenige Informationen über Entwicklungen, Strukturen und Anbietertypologien, so Jörg Hossenfelder, Geschäftsführer des Marktforschungsunternehmens Lünedonk, im Gespräch mit Process: “Anfragen von Anwendern und Anbietern gleichermaßen haben uns bewogen, uns diesem Segment mit einer jährlichen Studie zu widmen”. Die Studie “Führende Unternehmen für industrielle Instandhaltung in Deutschland” befasst sich mit den Entwicklungen in Deutschland agierender Instandhaltungsunternehmen. Größter Player im Markt ist nach der Erhebung das Unternehmen Bilfinger Berger, das allein im Jahr 2008 in Deutschland einen Umsatz von 753 Millionen Euro machte.

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