Kaum Leistungssteigerung mit Ivy Bridge Core i5

Juli 13 10:59 2012 Print This Article

COMPUTERBILD testet vier Notebooks mit neuem Ivy Bridge Core i5 von Intel / Nicht besser als Vorgängermodelle mit Core-i5-Sandy-Bridge-Prozessoren / Keine Steigerungen bei Akku-Laufzeiten

Erst jetzt kommen die ersten Notebooks mit dem neuen Core-i5-Chip von Intel auf den Markt, weil die Lager der PC-Hersteller noch mit der alten Sandy-Bridge-Version voll waren. Ob die neue Chip-Generation besser ist als die Vorgängerversion, hat die Fachzeitschrift COMPUTERBILD bei vier 15-Zoll-Notebooks der 700-Euro-Klasse mit Ivy-Bridge-Prozessoren getestet (Heft 16/2012, ab Samstag am Kiosk).

Die vier Notebooks arbeiten alle mit dem neuen Ivy-Bridge-Prozessor Core i5 3210, teils mit deutlichen Tempounterschieden. Dessen zwei Kerne leisten 2,5 Gigahertz, vergleichbar mit dem früheren Sandy-Bridge-Chip Core i5 2450M. Das MSI-Notebook ist bei Anwendungen mit Word, Excel und beim Verkleinern von Spielfilmen Spitze, während das Acer-Modell eher gemächlich zu Werke geht. Prima: Der im Prozessor untergebrachte Grafikchip kommt nun auch mit dem Grafikstandard DirectX11 zurecht. Für aktuelle Spiele-Hits wie “Battlefield 3” ist jedoch lediglich Test-Sieger Medion geeignet, der mit dem Geforce GT650M einen leistungsstarken Grafikchip mitbringt.

Auch beim Bildschirm gibt es Unterschiede: Das MSI bietet volle HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln. Videos und Fotos sehen damit deutlich schärfer aus als bei der Konkurrenz. Acer, Medion und Toshiba bringen die üblichen 1366 x 768 Pixel auf ihrem 15-Zoll-Display mit 39,5 Zentimetern Diagonale unter. Ärgerlich: Die Notebooks von Acer und Toshiba besitzen hochglänzende “Glare”-Bildschirme, die mit lästigen Reflexionen nerven. Die Bildschirme von Medion und MSI hingegen sind nahezu vollständig entspiegelt. Für den mobilen Einsatz ebenfalls wichtig ist die Akku-Laufzeit. Der Spitzenreiter in dieser Disziplin ist das Toshiba-Modell, das erst nach mehr als 2,5 Stunden an die Steckdose muss. Das MSI liefert mit rund zwei Stunden den schlechtesten Messwert. Ähnliche Werte boten auch frühere Sandy-Bridge-Geräte.

Notebooks mit Intels Ivy Bridge Core i5 sind weder besser noch schlechter als die Vorgänger-Modelle mit Sandy-Bridge-Prozessoren. Die Geschwindigkeitsvorteile einiger Modelle gehen größtenteils auf das Konto leistungsfähiger Grafikchips. Verdienter Test-Sieger ist das Medion Akoya P6815 (Testergebnis: 2,32), das hohes Tempo bietet sowie eine komplette Ausstattung mit USB-3.0, Bluetooth, WLAN und HDMI-Buchse. Mit 679 Euro ist es außerdem das günstigste Notebook im Test und damit auch noch Preis-Leistungs-Sieger.

Mehr Notebook-Tests unter: www.computerbild.de/tests/notebooks

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