Die Zukunft der klinischen Patientenaufklärung wird digital

Juli 26 13:18 2012 Print This Article

UKT Tübingen, procilon IT-Solutions GmbH und Thieme Compliance laden am 11. September 2012 zum Tübinger Symposium in den Kongresssaal der Universitätsklinik Tübingen ein

Taucha/Tübingen, den 26. Juli 2012
Die Bereitstellung neuer elektronischer Aufklärungsformulare für die Patientenvoraufklärung und Patienteninformation führen Arzt und Patient zu neuen Möglichkeiten einer zentralen wie auch dezentralen online-orientierten Aufklärungsform.
Worin liegen die Vorteile der elektronischen Patientenaufklärung gegenüber den heute papier-basierenden Formularen im täglichen Aufklärungsprozess für die Klinik? Wie können mit einer Onlineanbindung zwischen Klinik und Patient Rechtskonformität und Datenschutz gewährleistet werden und welche Chancen entstehen damit? Welche Rolle und Funktionen wird dabei in naher Zukunft der neue Personalausweis (nPA) für den klinischen Prozess einnehmen? Wie können Signaturprozesse in die elektronische Dokumentation und Archivierung benutzerfreundlich, rechtskonform und wirtschaftlich eingebunden werden und wohin gehen die Trends in der elektronischen Archivierung?
Zu diesen Themen laden das UKT Tübingen, die procilon IT-Solutions GmbH und Thieme Compliance am 11. September 2012 von 10:00 – 16:00 Uhr zum diesjährigen Tübinger Symposium in den Kongresssaal der Universitätsklinik Tübingen ein.

Von einem optimalen Patientenaufklärungsprozeß profitieren Klinken, Ärzte und Patienten. Denn nicht vorhandene Aufklärungsbögen, unzureichende Angaben oder eine intransparente Dokumentation sind hohe Risikofaktoren für die wirtschaftliche Führung einer medizinischen Einrichtung. Vollelektronische Prozesse erbringen eine hohe Kostenersparnis durch die Einsparung von Papier, Druckkosten oder auch die Verminderung von Stillstandszeiten durch verschobene Operationen. Sie schaffen Rechtssicherheit und entlasten das Personal. Die erfassten Daten können jederzeit im klinischen Prozess weiterverarbeitet und mit dem jeweiligen Krankenhausinformations- oder Praxis-EDV-System abgeglichen oder ergänzt werden. Erst digitalisiert sind alle Informationen in elektronischen Patientenakten oder dem Archiv immer verfügbar, Änderungen sofort einsehbar und auch nach Jahren noch nachweisbar.

Durch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation zwischen medizinischen Einrichtungen und den Patienten können Informationen wie zum Beispiel zum Krankheitsbild, dem geplanten Eingriff und den damit verbundenen Risiken und andererseits zu Vorerkrankungen, genetischen Implikationen oder zur aktuellen Medikation ohne zeitliche Druck ausgetauscht werden. Ergänzt werden, kann dies durch die einrichtungsübergreifende sichere Kommunikation mit überweisenden Ärzten und anderen Kommissionspartnern. Eine wachsende Bedeutung für die elektronische Patienteninformation und -aufklärung wie auch für die sichere Kommunikation zwischen Klinik, Arzt und Patienten erlangt die Einbindung des neuen Personalausweises (nPA). Über die Nutzung des im nPA enthaltenen elektronischen Identitätsnachweises (eID-Funktion) können sich künftig Patienten dezentral und zeitlich unabhängig im Rahmen der Patientenvoraufklärung informieren, Anamnesebögen beantworten, multimediale Aufklärungsfilme sehen und sich damit auf das individuelle Arztgespräch in der Klinik optimal vorbereiten.

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Kliniken und niedergelassene Ärzte. Fachvorträge und Praxisbeispiele thematisieren aktuelle und zukünftige Anforderungen und zeigen Möglichkeiten technologischer Lösungen für klinikorientierte und datenschutzkonforme Anwendungen im Gesundheitswesen auf.

Termin: 11. September 2012, 10:00 – 16:00 Uhr
Ort: Kongresssaal der Universitätsklinik Tübingen
Teilnahme: kostenfrei

Weitere Informationen, die Agenda der Veranstaltung und ein Anmeldeformular finden Sie unter http://www.procilon.de/veranstaltungen/tuebingen.html

UKT Tübingen
Im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung (“papierlose Patientenakte”) kümmert sich das Zentralarchiv um die elektronische und digitale Langzeitarchivierung von Dokumenten sowie die Planung, die Weiterentwicklung und den Betrieb eines digitalen Archivierungs- und Dokumenten -management-Systems. Dieses System dient zur elektronischen Übernahme und zur revisionssicheren digitalen Archivierung von Behandlungs- und Verwaltungsunterlagen aus allen zentralen administrativen und medizinischen IT-Systemen des Klinikums.

Thieme Verlag
Thieme Compliance unterstützt mit seinen Aufklärungsbögen eine medizinisch und rechtlich fundierte Patientenaufklärung. Die neue Software E-ConsentPro bietet über 2000 Aufklärungs- und Dokumentationsbögen für diagnostische und therapeutische Eingriffen aus 30 Fachgebieten in bis zu 13 Sprachen.

procilon IT-Solutions GmbH
eHealth-Anwendungen oder die Kommunikation über E-Mail ermöglichen eine medienbruchfreie, transparente und intersektorale Kommunikation zwischen den einzelnen Akteuren im Gesundheitswesen. Das auf IT-Security spezialisierte Unternehmen procilon bietet für die einrichtungsübergreifende Kommunikation und den sicheren und rechtskonformen Datenaustausch im gesamten Prozess des Aufnahme – oder Entlassungsmanagements wie auch in der Unterstützung einer rechtskonformen und beweiswerterhaltenden Archivierung einen ganzheitlichen Lösungsansatz.

Über procilon
Die procilon IT-Solutions GmbH hat sich durch langjährige Projekterfahrung zu einem der führenden IT-Security Unternehmen in Deutschland entwickelt. Über 900 Kunden aus den Bereichen Öffentlicher Dienst, Energiewirtschaft, Gesundheitswesen, Justiz, Versicherun-gen und Banken vertrauen den umfangreichen, spezifischen Branchenkenntnissen der procilon. Mit den eigenentwickelten Softwareproduktreihen ProGOV Suite und ProDESK Suite stehen den Kunden server- und clientbasierte Lösungen für die Bereiche ID-Security, Portal Technologies, Communication Security und Archiv Solutions zur Verfügung.

Kontakt:
procilon IT-Solutions GmbH
Vivian Fleischer
Leipziger Straße 110
04425 Taucha bei Leipzig
+49 34298 4878-10
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