Kosakenzipfel oder Jodeldiplom? Hotels.com zeigt in Gedenken an Loriot, wo man beides am besten bekommt
Berlin, 9. August 2012 – Am 22. August jährt sich zum ersten Mal der Todestag des wohl bekanntesten deutschen Humoristen des 20. Jahrhunderts. Loriot, bürgerlich Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow oder kurz Vicco von Bülow verließ letztes Jahr im Alter von 87 Jahren die Bühne auf Erden und hinterließ ein einmaliges humoristisches Erbe. Keiner beobachtete unseren Alltag so gut wie Loriot selbst. Er machte Möpse salonfähig, Herren in der Badewanne zum Lacher der Nation und das Frühstücksei zum Paradebeispiel geflügelter Worte. In Reminiszenz an den Schöpfer von Herrn Müller-Lüdenscheidt & Co. zeigt das weltweit meistbesuchte Hotelbuchungsportal Hotels.com, wo deutsche Reisenden auch jenseits der eigenen Landesgrenze in bester Loriot-Manier ihren Kosakenzipfel genießen können.
Jodeldödeldideldei – Jodeldiplom in Österreich, Jodelfestival in der Schweiz Reisende, die nicht nur Erholung suchen, sondern es Frau Hoppenstedt gleichtun und ein Jodeldiplom erwerben möchten, die sollten nach Österreich fahren. In Johnsbach, im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark, können Singfreudige einen echten Jodelkurs belegen. Noch professioneller geht es in Wien an der Musikuniversität Mozarteum zu, wo ebenfalls Kurse zum fachmännischen Jodelerweb angeboten werden. Damit ist das Jodeldiplom zum Greifen nah und Urlauber haben endlich “etwas Eigenes” in der Tasche. Wer dann das frisch erlernte zweite Futur bei Sonnenaufgang in der Praxis zur Schau stellen möchte, der begibt sich am besten in die Schweiz. Hier findet in Interlaken alle drei Jahre das größte Jodelfestival des Landes statt, zu dem auch 2014 wieder rund 200.000 Besucher erwartet werden. http://www.carnifest.com/carnivals/Switzerlands_national_yodeling_festival.asp
“Mit Ihnen trinke ich am liebsten” – Benehmen á la Knigge Wie begrüßt man seine Gäste, wie betreibt man nach allen Regeln der Kunst richtig Konversation zu Tisch und welcher Wein wird zu welchem Menugang gereicht? Das fragt sich auch Loriot als er in der Rolle von Herrn Blümel einen Etikettenkurs absolviert. Deutsche, die nicht wie der verzweifelte Ehemann am Ende des Abends alkoholisiert ihre Gäste vergraulen möchten, sollten einen Trip nach Nordrhein-Westfalen wagen. Denn dort, genauer gesagt in Bergisch-Gladbach, befindet sich die Benimmschule “Meine Etikette”. Hier erlernen Kursteilnehmer das Knigge-Alphabet. Selbst Kinder können sich hier schon im Benehmen trainieren.
“Bitte sagen Sie jetzt nichts, Hildegard” – Nudeln des Glücks in China Auch wenn in Loriots legendärem Nudelsktech selbiges Hartweizenprodukt von Nase bis Stirn hin und her wandert, gilt es hierzulande wie auch in Neapel doch als Faupax, Nahrungsmittel im Gesicht und nicht auf dem Teller zu balancieren. Im fernen Osten, genauer gesagt in China, bedeuten Teigwaren Glück. Je nach Länge prophezeien sie ein erfülltes und langes Leben. Deshalb werden zur Geburtstagsfeiern auch die sogenannten Chou mian serviert und nicht wie in der westlichen Kultur eine dicke Sahnetorte. Frei nach dem Motto “Alles kann, wenn”s muss” kann hier ohne Bedenken geschlemmt werden. Da macht es auch gar nichts, wenn die Nudel sich mal über den Lippenäquator hinaus verirrt. Übrigens: Im Gegensatz zu der weitverbreiteten Meinung, die Nudel stamme aus Italien, entdeckten Forscher den bisher älteste Fund von Nudeln in China. So fanden sie hier in einem Tontopf ein 4.000 Jahre altes Getreideknäuel.
Was kam zuerst? Kosake oder Zipfel? Der Kosakenzipfel: Das Objekt der Begierde der Herren Hoppenstedt und Pröhl, die Ehegatten der Damen Winselstute und der Jodelschnepfe. Der exotische Nachtisch macht aus der anfänglichen Campingbekanntschaft erbitterte Rivalen um das Dessert und beendet eine Urlaubsfreundschaft in Sekunden. Doch das Mokka-Trüffel-Parfait ist keine süße Homage an die osteuropäischen Wehrbauern des 16. Jahrhunderts. Vicco von Bulöw kreierte dieses Dessert in der Tat selbst. Urlauber und Loriotfans, die es also nach Russland oder in die Ukraine verschlägt, können vor Ort daher leider nicht mit Insiderwissen glänzen und suchen die Nachspeise vergeblich auf der Speisekarte. Einzige Alternative: Loriots-Dinnershow, die in diversen deutschen Städten stattfindet. Hier kann der Kosakenzipfel live und in Farbe genossen werden, ebenso wie Hoppenstedts Buchstabensuppe und eine erstklassig gewickelte Rindsroulade à la Müller.
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