Energieberatertipp: Das hilft gegen Schimmel im Haus

Oktober 16 13:11 2012 Print This Article

Was Hausbesitzer und Mieter gegen den unbeliebten Mitbewohner tun können

Nicht umsonst häufen sich in der kalten Jahreszeit die Tipps zum richtigen Heizen und Lüften. Mit Beginn der Heizsaison zieht in vielen Häusern und Wohnungen wieder ein unbeliebter Mitbewohner ein: Schimmel. Fast 15 Prozent der Deutschen haben in ihrer Wohnung ein Problem mit Feuchtigkeit, hat eine aktuelle Umfrage des statistischen Bundesamtes* ergeben. Und mit der Feuchtigkeit “schleicht” sich oft auch der Schimmel ins Haus. Was Hausbesitzer gegen Schimmel tun können, erklärt Energieberater Torsten Dzeik vom Ratgeberportal http://www.Energie-Fachberater.de.

In der kalten Jahreszeit bleiben Fenster und Türen meistens geschlossen, damit es drinnen wohlig warm wird. Das macht aus Gründen der Energieeinsparung auch Sinn. Die Feuchtigkeit, die schon allein durch Wohnen, Kochen und Duschen entsteht, muss aber dennoch aus dem Haus. Auch wenn es niemand mehr hören kann: Richtiges Heizen und Lüften ist das A und O und die beste Vorbeugung gegen Schimmel im Haus. “Mehrmals täglich stoßlüften, um Feuchtigkeit aus den Wohnräumen abzuführen, die Türen zu unbeheizten Räumen schließen, Möbel nicht zu dicht an die Außenwände rücken, damit die Luft dahinter zirkulieren kann – das sind die grundlegenden Dinge, die wirklich jeder, egal ob Hausbesitzer oder Mieter, berücksichtigen kann”, so Energieberater Torsten Dzeik, der eine Zusatzausbildung zur Fachkraft für Sanierung von Schimmelpilzschäden (TÜV) absolviert hat und regelmäßig Hausbesitzer bei Problemen mit Schimmel berät. Drei bis viermal täglich sollten die Fenster für einen Luftaustausch komplett geöffnet werden. Das halten die Gerichte übrigens auch bei berufstätigen Mietern für machbar.

Vor allem nach Sanierung auf Lüftung achten

Regelmäßiges Lüften ist vor allem nach einer Sanierung angebracht. “Bei Altbauten funktioniert die Lüftung oft ungewollt durch undichte Fenster, Türen oder Dächer. Deshalb sind auch die Energieverluste so hoch. Bei der Sanierung wird dann auf eine luftdichte Bauweise geachtet”, erklärt Dzeik. Die Feuchtigkeit, die vorher unbemerkt abgezogen ist, muss nach der Sanierung ganz bewusst durch regelmäßiges Lüften abgeführt werden. Hier sieht der Schimmelexperte noch großen Informationsbedarf: “Jeder Handwerksbetrieb sollte bei einer Sanierung auf ein entsprechendes Lüftungskonzept hinweisen. Und auch die Hausbesitzer sind gefragt. Sie informieren sich am besten bei den Handwerksunternehmen und einem Energieberater, was nach der Sanierung zu beachten ist, und sollten diese Informationen auch an eventuelle Mieter weitergeben”, so die Empfehlung des Energieberaters.

Bei Bauschäden muss der Fachmann ran

Undichte Dächer, feuchte Wände oder Fundamente, Fäulnis in Fensterrahmen oder Fußböden: Hier können die Bewohner noch so viel lüften – gegen den Schimmel werden sie nichts ausrichten. Denn bei solchen Bauschäden muss zuerst die Feuchtigkeitsursache beseitigt werden. “Das ist ein klarer Fall für einen Fachmann”, weiß Torsten Dzeik. Denn nicht nur der Feuchtigkeitsschaden, auch Schimmelbefall muss fachgerecht saniert werden, um Gesundheitsschäden zu vermeiden. In diesem Zusammenhang warnt der Energieberater auch vor einer Schimmelbeseitigung im do-it-yourself-Verfahren: “Schimmel im Haus niemals eigenständig mit Spachtel, Besen und chlorhaltigen Schimmelsprays ungeschützt zu Leibe rücken! Denn das ist für Gesundheit noch viel gefährlicher, als der Schimmel selbst.”

Ausführlichen Expertenrat zum Thema Schimmel im Haus finden Hausbesitzer und Mieter auch auf dem Ratgeberportal http://www.Energie-Fachberater.de. Hier stehen zusätzlich bundesweit an rund 1.100 Standorten Energieberater für ein kostenfreies, unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung.

*Die Angaben zu Problemen mit Feuchtigkeit in der Wohnung beruhen auf der Umfrage des Statistischen Bundesamtes “Leben in Europa (EU-SILC), Einkommen und Lebensbedingungen in Deutschland und der Europäischen Union”, 25. Juni 2012.

Bildunterschrift 1:
Unbemerkter Schimmel an der Wand hinter einem Kleiderschrank. Die Bewohner hatten über Schlafstörungen, Husten und Hautausschlag geklagt. Für die Sanierung des Schimmelbefalls muss ein Fachmann ran
Foto: Torsten Dzeik / www.Energie-Fachberater.de
(Abdruck honorarfrei)

Bildrechte: Torsten Dzeik

Die Brancheninitiative “Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel” wurde durch die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit dem Label “Good Practice Energieeffizienz 2010” ausgezeichnet. An mehr als 1.500 Standorten bieten Energieberater eine kostenlose, unverbindliche Erstberatung sowie auf Wunsch die Erstellung eines bedarfsorientierten Energieausweises an. Hauseigentümer finden auf dem Portal www.energie-fachberater.de umfangreiche Informationen und Tipps rund um Modernisierung, Renovierung und Energiesparen sowie eine bundesweite Fördermittel-Suche. Produktinformationen rund ums Haus sowie die Suche und Kontaktaufnahme zu einem Energieberater vor Ort runden das Angebot ab.

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