Autofinanzierungen immer beliebter: Darauf sollten Kreditnehmer achten

Oktober 19 18:01 2012 Print This Article

– Kfz-Finanzierung über Hausbank oder Autohändler: Angebote genau vergleichen
– Bei Kreditaufnahme vor allem auf Effektivzins und vorzeitige Rückzahlungsoptionen achten

Berlin, 19. Oktober 2012 – Immer mehr Neuwagen werden auf Kredit gekauft statt bar bezahlt.* Lag der Anteil der finanzierten PKW 2003 noch bei elf Prozent, so wurde im vergangenen Jahr bereits mehr als jeder zweite Neuwagen finanziert. Mit Blick auf die Vielfalt an Kreditangeboten am Markt zeigt das unabhängige Verbraucherportal TopTarif.de (www.toptarif.de), worauf es bei der Finanzierung eines neuen Fahrzeuges zu achten gilt, damit die Freude am fahrbaren Untersatz im Nachhinein nicht unnötig getrübt wird.

Grundsätzlich stehen Autokäufern bei der Neuwagenfinanzierung mehrere Optionen offen: Neben dem Leasing sind die Finanzierung über die Hausbank oder direkt über den Autohändler die zwei gängigsten Möglichkeiten. “Für Verbraucher ist allerdings oft nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar, welche Variante vorteilhafter ist”, erklärt Janine Pentzold, Finanzexpertin bei TopTarif.de.

Autohändler bieten oft deutlich niedrigere Kreditzinsen als die meisten Hausbanken. Allerdings kann bei einer Hausbankfinanzierung in der Regel ein Barzahlerrabatt beim Händler in Anspruch genommen werden. Durch diesen Rabatt sinkt die Kreditsumme und damit auch die Zinslast spürbar. So ist beispielsweise die Finanzierung eines PKW im Wert von 30.000 Euro bei der Hausbank mit einem Zinssatz von jährlich fünf Prozent um 3.131 Euro günstiger als die Händlerfinanzierung mit einem effektiven Jahreszins von nur zwei Prozent, wenn ein Barzahlerrabatt von 15 Prozent ausgehandelt wird.**

In anderen Fällen kann aber die Finanzierung beim Autohändler vorteilhaft sein, wenn beispielsweise der Rabatt geringer ausfällt oder andere Zinsen zugrunde liegen. So ist ein Händlerkredit von 20.000 Euro bei einer Null-Prozent-Finanzierung im Autohaus die bessere Wahl als ein Hausbankkredit mit einem angenommenen Zins von sechs Prozent und einem fünfprozentigen Barzahlerrabatt: Hier werden 1.644 Euro weniger fällig als bei der Hausbank.**

Beispielrechnung: Finanzierung beim Autohändler oder bei der Hausbank?

Unabhängig davon, wo das Fahrzeug finanziert wird, sollten sich Verbraucher vor der Unterzeichnung des Kreditvertrages ausführlich beraten lassen und das Kleingedruckte genau studieren. TopTarif.de hat die wichtigsten Hinweise kurz zusammengefasst:

Nicht von niedrigen Nominalzinsen täuschen lassen

Kreditinstitute wie auch Autobanken unterscheiden gleichermaßen zwischen nominalen und effektiven Zinssätzen. Entscheidend für den Kreditnehmer ist der Effektivzins: Er berücksichtigt sämtliche Kreditnebenkosten, wie zum Beispiel Abschluss-, Verwaltungs- und Bereitstellungsgebühren. Der Nominalzins hingegen gibt nur die reine Zinshöhe an, weshalb er zum Vergleich verschiedener Angebote eher ungeeignet ist.

Variabler oder fester Zinssatz? Gegenwärtiges Zinsniveau entscheidend

Die meisten Finanzierungen werden sowohl mit variabler als auch mit fester Verzinsung angeboten. Feste Zinssätze sind dann sinnvoll, wenn der Kreditvertrag zum Zeitpunkt eines niedrigen Zinsniveaus abgeschlossen wird. So sichert sich der Kreditnehmer den niedrigen Zins für die gesamte Laufzeit. Ist das allgemeine Zinsniveau jedoch eher hoch, sollten Verbraucher eher auf Angebote mit variablen Zinsen zurückgreifen. Bei rückläufigen Zinsentwicklungen werden diese dann ebenfalls nach unten angepasst und die Zinsbelastung sinkt.

Gute Bonität – niedrige Zinsen

Einen maßgeblichen Einfluss auf den fällig werdenden Zins hat die Bonität des Kreditnehmers: Autokäufer mit positiven Merkmalen erhalten oft bessere Konditionen als Kunden, die eine weniger gute Bonität vorweisen. Zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit werden unter anderem Alter, Einkommen, Beschäftigungs- und Lebenssituation sowie weitere Faktoren berücksichtigt. In der Regel ziehen Kreditgeber außerdem eine SCHUFA-Auskunft zur Beurteilung heran, welche in regelmäßigen Abständen auch vom Verbraucher eingesehen werden sollte.

Auf Möglichkeit der vorzeitigen Rückzahlung oder Kündigung achten

Autokäufer sollten bei Abschluss des Kredites darauf achten, dass die Möglichkeit zur Sondertilgung, beziehungsweise zur vorzeitigen Gesamtrückzahlung, besteht. So können bei entsprechender Liquidität Verbindlichkeiten abgebaut werden und Zinsbelastungen reduziert werden. Die reguläre Kündigungsfrist beträgt bei den meisten Krediten drei Monate.

Absicherung durch Vollkasko- und Restschuldversicherung

Finanzierte Neuwagen müssen in der Regel vollkaskoversichert werden – darauf drängen meist die Kreditgeber. Zusätzlich kann eine Restschuldversicherung sinnvoll sein – sie springt im Todesfall, in wenigen Fällen auch bei Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit des Kreditnehmers ein. Wirklich notwendig ist diese aber meist erst bei höheren Verbindlichkeiten beziehungsweise langen Laufzeiten.

Nur unseriöse Anbieter verzichten auf SCHUFA und Sicherheiten

Bei Kreditgebern, die gänzlich auf Sicherheiten oder auf eine Bonitätsprüfung verzichten und mit besonders niedrigen Zinsen um Neukunden werben, sollten Verbraucher Vorsicht walten lassen. Meist erkaufen sich diese oft unseriösen Anbieter die mangelnde Absicherung oder Bonität mit überteuerten Kreditversicherungen.

Stets Angebot von Händler und Hausbank einholen und genau vergleichen

“Da für Verbraucher nicht immer sofort klar ist, welche Finanzierung die beste ist, empfiehlt es sich, stets mehrere Angebote zu vergleichen – einschließlich Hausbank- und Händlerangebot”, empfiehlt Pentzold von TopTarif.de. Einen Überblick über weitere alternative Kreditkonditionen am Markt geben außerdem Vergleichsportale im Internet wie TopTarif.de (www.toptarif.de/kredit). Mit Hilfe kostenloser Kreditrechner können Verbraucher hier einfach und bequem die Konditionen mehrerer Banken miteinander vergleichen und sich für das attraktivste Angebot entscheiden.

* Quelle: Aral Studie “Trends beim Autokauf 2011”: http://www.aral.de/aral/liveassets/bp_internet/aral/aral_de/STAGING/local_assets/other_graphics/Grafik_Bezahlungsart_18x13cm.jpg
** Berechnungsgrundlage: siehe Beispielrechnung (Link oben)

TopTarif.de ist eines der führenden deutschen Verbraucherportale im Internet für den kompetenten Tarifvergleich. Auf www.toptarif.de können Verbraucher mit minimalem Aufwand attraktive Angebote in den Kategorien Strom, Gas, Versicherungen, Finanzen und DSL recherchieren und auf Wunsch direkt zu einem neuen Anbieter wechseln. Für eine individuelle und transparente Beratung steht das angeschlossene Servicecenter telefonisch unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 10 30 49 800 zur Verfügung. Zudem finden Verbraucher auf dem Portal viele nützliche Tipps und Informationen rund um den Anbieterwechsel. Der gesamte Vergleichs- und Wechselservice ist dabei völlig kostenfrei und unabhängig.

Seit der Gründung im Sommer 2007 hat TopTarif.de mehrere Hunderttausend Verbraucher beraten und beim Wechsel zu günstigeren Anbietern unterstützt. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und beschäftigt aktuell rund 80 Mitarbeiter am Standort Berlin.

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