3. Würzburger Schimmelpilz Forum – Focus: Schimmel im Neubau und im Bestand

November 30 01:53 2012 Print This Article

Neue Erkenntnisse, Nachweismethoden und Sanierungstechniken bei Schimmelpilzbelastungen

Am Freitag, dem 8. und Samstag, dem 9. März 2013 findet zum 3. Mal das Würzburger Schimmelpilz Forum statt. Der Focus der Fachtagung liegt auf Schimmelschäden im Neubau und im Bestand. Eine komplexe Thematik von der verschiedenste Fachbereiche betroffen sind. Entsprechung umfangreich gestaltet sich das Tagungsprogramm. Die Veranstaltung findet deshalb erstmals an zwei Tagen statt.

Bereits beim letzten Forum zeigte das Fachpublikum großes Interesse an dem Thema “Schimmel im Neubau”. Die Expertenumfrage im Anschluss an die Tagung ergab unter anderem, dass jeder zweite Neubau mit Schimmelpilz belastet sein könnte. Eine erschreckende Erkenntnis, die die Brisanz der Thematik bestätigt. “Seit dem letzten Forum hat sich viel bewegt, so dass wir über hochaktuelle und spannende Erkenntnisse berichten können”, informiert Dr. Gerhard Führer, Leiter des Instituts Peridomus und Veranstalter des Forums. “Erstmals wird versucht die Schimmelschäden in Neubauten zu quantifizieren, also aufzuzeigen wie häufig und wo verdeckte, nicht einsehbare Schimmelschäden vorkommen.”

Beim zweiten Schwerpunkt “Schimmelschäden im Bestand” werden weit verbreitete oder sogar übliche Sanierungsfehler aufgezeigt und aufgearbeitet. Denn gerade bei Schimmelsanierungen im Bestand werden grundlegende Dinge wie fachgerechte Vorgehensweisen und anerkannte Verfahren in erschreckender Weise nicht beachtet, weil scheinbare “Fachleute” mit unterschiedlichsten Qualifikationen und Interessen am Werk sind.

Geklärt und erörtert werden beim 3. Würzburger Schimmelpilz Forum unter anderem Themen wie

– Wo und wie häufig sind verdeckte Schimmelschäden? Wie können diese erkannt werden?
– Haftungsrechtliche Grundlagen bei der Beauftragung von Sachverständigen
– Die Rolle von Richtern und Rechtsanwälten mit Vergleich Deutschland – Österreich
– Was ist bei fachgerechten Schimmelpilzsanierungen zu berücksichtigen?
– Sanierung eines Hohlraumbodens aus Sicht von Sachverständigen, Technikern und Unternehmern
– Kommunalpolitiker schildern Schimmelschäden aus Sicht betroffener Kommunen
– Schimmel im Neubau aus Sicht eines Immobilienfonds
– Konkrete Detaillösungen, ausgewählte Sanierungs- und Vermeidungsbeispiele
– Vermeidung von Schimmel am Bau im Widerstreit von Technik, Wirtschaft und Justiz

Kommunalpolitiker berichten
Erstmals melden sich beim Fachforum auch Kommunalpolitiker zu Wort. Kommunen verfügen über einen großen Gebäudebestand und Schimmelpilzbelastungen sind ein äußerst brisantes Thema. Hier ist es daher besonders wichtig aufzuklären und erfolgreiche Vorgehensweisen verantwortungsbewusster Bürgermeister vorzustellen. Zudem wird aufgezeigt, dass das “Schmuddelthema Schimmel” häufig auf banalen (bau-)technischen und (bau-)physikalischen Grundlagen bzw. Schäden beruht und damit oftmals einen haftungs- bzw. gewährleistungsrelevanten Verursacher besitzt.

Das Schimmelproblem in Gebäuden hängt im Wesentlichen von der Bauweise und von bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten ab. Beide Faktoren sind mindestens in Mitteleuropa gleichartig gegeben. Deshalb ist es sinnvoll sich länderübergreifend auszutauschen und zu diskutieren. Das Institut Peridomus freut sich daher, dass man auch für 2013 wieder Referenten aus Österreich für die Fachvorträge gewinnen konnte. Alle vertretenen Experten haben langjährige Erfahrung im Erkennen, Bewerten, Vermeiden und Sanieren von Schimmelpilzbelastungen im Neubau und im Bestand.

Das 3. Würzburger Schimmelpilz Forum findet im Schönbornsaal der Residenz-Gaststätten statt.
Der Eintritt kostet 299 Euro zzgl. MwSt. Frühbuchertickets sind bis bis einschließlich 15. Januar 2013 für nur 249 Euro zzgl. MwSt. erhältlich.

Nähere Informationen zum Tagungsprogramm und den Veranstaltungszeiten auf www.Schimmelpilzforum.info

Infos zum Veranstalter:
Dr. Gerhard Führer beschäftigt sich seit seinem Studium der Biologie und Chemie an der Universität in Würzburg mit Schadstoffen in Innenräumen und die praxisnahe Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Unmittelbar nach dem Studium war er in München bei der Gesellschaft für Umwelt und Gesundheit (GSF) in der Umweltforschung tätig. Das von ihm 1993 gegründete Institut Peridomus führt bundesweit “Innenraumchecks” zur Klärung und Vermeidung von Gebäudebedingten Erkrankungen durch. Er ist öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schadstoffe in Innenräumen. Im Rahmen seiner Sachverständigentätigkeit zeigt Führer Lösungen für sachgerechte Sanierungen auf. Er unterrichtet an der Fakultät “Bauen und Umwelt” der Donau-Universität Krems in Österreich, ist als Dozent u. a. für die Bayerische Architektenkammer tätig und Herausgeber des Loseblattwerkes “Schimmelbildung in Gebäuden”. Neben Veröffentlichungen in verschiedenen Fachpublikationen zur Schadstoffproblematik initiiert und organisiert Führer Fachtagungen und Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema “Schadstoffe in Innenräumen”.

www.peridomus.de

Das 1993 gegründete peridomus Institut Dr. Führer führt bundesweit “Innenraumchecks” zur Klärung und Vermeidung von Gebäudebedingten Erkrankungen durch. Vor dem Hintergrund neuester naturwissenschaftlicher und medizinischer Erkenntnisse erfolgt dabei eine chemisch-analytische und mikrobiologische Bestandsaufnahme von Wohnungen, Büroräumen, Häusern und öffentlichen Gebäuden. Das Institut ist zudem Veranstalter von Fachtagungen und Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema “Schadstoffe in Innenräumen”.

Kontakt:
peridomus Institut Dr. Führer
Dr. Gerhard Führer
Mausbergstraße 9
97267 Himmelstadt
09364 89 60 01
info@peridomus.de
http://www.peridomus.de

Pressekontakt:
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