TU Berlin: Echnaton als 3-D-Double

Dezember 05 16:49 2012 Print This Article

Mathematiker druckten eine exakte dreidimensionale Kopie vom Ehemann der Nofretete

Es war Ludwig Borchardt (1863-1938), Ägyptologe und Architekturstudent der Technischen Hochschule Berlin, der Vorgängereinrichtung der TU Berlin, der am 6. Dezember 1912 den berühmten Gipskopf der ägyptischen Königin Nofretete ausgegraben hatte. Diesem Ereignis widmet sich die Ausstellung “Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete” im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel.

Aber Borchardt hatte nicht nur diesen Fund gemacht, sondern auch eine Büste ihres Ehemannes Echnaton ausgegraben. Diese fand Borchardt allerdings nur in mehrere Stücke zerschlagen vor. Auch Nase, Ohren, Lippen und das linke Auge fehlten. Eigens für die Ausstellung ist der Kopf des Pharaos, der erstmals öffentlich zu sehen ist, nun restauriert worden.

Um dem Besucher auch den Zustand vor dem “Facelifting” zu zeigen, haben die Mathematiker des 3-D-Labors der TU Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Hartmut Schwandt in Zusammenarbeit mit dem Imaging-Science-Institute an der Charité eine exakte 3-D-Kopie aus Spezialgips angefertigt. Das 3-D-Double aus dem 3-D-Labor haben die Restauratoren des Ägypti-schen Museums übrigens auch dafür genutzt, um im Vorfeld der Ausstellung daran Restaurierungsmöglichkeiten auszuprobieren, bevor sie sie am Original ausführten.

Fotomaterial zum Download
www.tu-berlin.de/?id=128526

Die Ausstellung: “Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete”, 7. Dezember 2012 bis 13. April 2013, Neues Museum, Museumsinsel Berlin, Besuchereingang Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, http://www.neues-museum.de/

1251 Zeichen

Weitere Informationen erteilten Ihnen gern: Prof. Dr. Hartmut Schwandt, Institut für Mathematik, Straße des 17. Juni 136, 10623 Berlin, Tel.: 030/314-23495, E-Mail: schwandt@math.tu-berlin.de

Die TU Berlin versteht sich als international renommierte Universität in der deutschen Hauptstadt, im Zentrum Europas. Eine scharfe Profilbildung, herausragende Leistungen in Forschung und Lehre, die Qualifikation von sehr guten Absolventinnen und Absolventen und eine moderne Verwaltung stehen im Mittelpunkt ihres Agierens. Ihr Streben nach Wissensvermehrung und technologischem Fortschritt orientiert sich an den Prinzipien von Exzellenz und Qualität.

Kontakt:
TU Berlin, Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Stefanie Terp
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
030/314-23922
pressestelle@tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de

Pressekontakt:
TU Berlin, Institut für Mathematik
Prof. Dr. Hartmut Schwandt
Straße des 17. Juni 136
10623 Berlin
030/314-23495
schwandt@math.tu-berlin.de
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/menue/service_fuer_journalisten/

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Es war Ludwig Borchardt (1863-1938), Ägyptologe und Architekturstudent der Technischen Hochschule Berlin, der Vorgängereinrichtung der TU Berlin, der am 6. Dezember 1912 den berühmten Gipskopf der ägyptischen Königin Nofretete ausgegraben hatte. Diesem Ereignis widmet sich die Ausstellung “Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete” im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel.

Aber Borchardt hatte nicht nur diesen Fund gemacht, sondern auch eine Büste ihres Ehemannes Echnaton ausgegraben. Diese fand Borchardt allerdings nur in mehrere Stücke zerschlagen vor. Auch Nase, Ohren, Lippen und das linke Auge fehlten. Eigens für die Ausstellung ist der Kopf des Pharaos, der erstmals öffentlich zu sehen ist, nun restauriert worden.

Um dem Besucher auch den Zustand vor dem “Facelifting” zu zeigen, haben die Mathematiker des 3-D-Labors der TU Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Hartmut Schwandt in Zusammenarbeit mit dem Imaging-Science-Institute an der Charité eine exakte 3-D-Kopie aus Spezialgips angefertigt. Das 3-D-Double aus dem 3-D-Labor haben die Restauratoren des Ägypti-schen Museums übrigens auch dafür genutzt, um im Vorfeld der Ausstellung daran Restaurierungsmöglichkeiten auszuprobieren, bevor sie sie am Original ausführten.

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Die Ausstellung: “Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete”, 7. Dezember 2012 bis 13. April 2013, Neues Museum, Museumsinsel Berlin, Besuchereingang Bodestraße 1-3, 10178 Berlin, http://www.neues-museum.de/

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