Nichtraucher-Lungenkrebs

Januar 07 17:40 2013 Print This Article

Tumorerkrankung wird oft spät erkannt

sup.- Weltweit sterben mehr Menschen an einem Lungenkarzinom als an jeder anderen Krebsart. Der größte Risikofaktor für diese bösartige Tumorerkrankung ist Nikotinkonsum. Doch auch bei Menschen, die nie geraucht haben, scheint die Krankheit zuzunehmen. In den USA sind 17,5 Prozent aller Lungenkrebs-Patienten Nichtraucher, bei Frauen ist der Anteil sogar noch höher. Dabei verdichten sich die Hinweise, dass Nichtraucher-Lungenkrebs eine eigenständige Krankheit sein könnte. Die Prognosen sind laut Dr. Paul Paik (Memorial Sloan-Kettering Cancer Center, New York) bei Lungenkrebs-Patienten, die noch nie geraucht haben, eigentlich besser als bei aktiven oder ehemaligen Rauchern. Das Problem: Bei Patienten ohne Rauchervorgeschichte erkennen Hausärzte oft nicht die Symptome, die auf das Risiko eines Lungenkarzinoms hinweisen können. Die Tumorerkrankung wird deshalb meist erst in einem späten Stadium entdeckt.

Ein operativer Eingriff ist bei Lungenkrebs bei vielen Patienten nicht möglich. Dennoch haben sich die Chancen auf ein Langzeitüberleben dank neuer Therapieoptionen in den letzten Jahren deutlich verbessert. Bewährt zur Behandlung von Lungenkarzinomen hat sich insbesondere eine innovative Form der Präzisionsbestrahlung mit Protonen. Die Strahlensitzungen werden in Vollnarkose durchgeführt, um Bewegungen durch die eigene Atmung auszuschalten. Die dadurch erreichte Zielgenauigkeit ist besser als zwei Millimeter. “Die Protonen als dreidimensional steuerbare Partikelbestrahlung entfalten im Gegensatz zur herkömmlichen Röntgenbestrahlung ihre höchste Energie unmittelbar im Bronchialkarzinom. Hinter dem Krebsherd findet keine Strahlung statt”, erklärt Prof. Barbara Bachtiary vom Rinecker Proton Therapy Center (RPTC) in München. Die gegenseitige gesunde Lunge wird also völlig ausgespart. Wegen dieses Vorteils kann mit einer höheren tumorvernichtenden Dosis gearbeitet werden als bei der Röntgenbestrahlung. Dadurch werden die Heilungschancen deutlich verbessert. Weitere Informationen können unter www.rptc.de abgerufen werden.

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