Claudia Pechstein: Sotchi 2014 muss nicht das Ende sein

Januar 10 12:16 2013 Print This Article

Mit fast 41 Jahren gehört sie noch immer zur absoluten Weltspitze im Eisschnelllauf: Claudia Pechstein. In der Februar-Ausgabe des LOOX Magazins (EVT 15.01.2013) spricht sie offen übers Altern und geht mit alten Doping-Anschuldigungen ins Gericht.

Berlin, 10. Januar 2013. Sie hat es allen gezeigt: Nach zweijähriger Abstinenz gelingt Claudia Pechstein ein überraschendes Comeback. Im Interview mit LOOX macht sie deutlich, dass an ein Karriereende derzeit nicht zu denken ist: “Ich habe noch einen speziellen Kampf zu führen. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotchi will ich ganz vorn mit dabei sein. Und um die Frage gleich vorwegzunehmen: Sotchi muss nicht das Ende sein.”

Die Ursache für die erhöhten Blutwerte vor drei Jahren wurden längst gefunden, die Dopinganschuldigungen fallen gelassen. Angst wieder gesperrt zu werden, hat Pechstein heute nicht. Im Gespräch mit LOOX gibt sie jedoch zu: “Ich hatte stattdessen die leise Hoffnung, dass die Verbandsbosse mal Arsch in der Hose beweisen und zugeben würden, dass sie in der Vergangenheit Mist gebaut haben. Doch da kann ich wohl bis zum Sanktnimmerleinstag warten. Und solche Leute erzählen dann an anderer Stelle etwas von Fairplay im Sport. Das ist echt beschämend.”

Zwei Weltcupsiege im letzten Jahr und ein zweiter Platz in Astana sind sehr beeindruckend, besonders in Pechsteins Alter. Stoff für neue Doping-Vorwürfe? Sie sieht es gelassen und stellt gegenüber LOOX klar: “Es wäre allerdings schon irgendwie pervers, wenn wir dahin kommen würden, dass ich mich für gute sportliche Leistungen entschuldigen müsste, nur weil ich älter bin als die anderen.” Offen räumt sie weiter ein: “Klar ist die Lunge stärker beansprucht als bei 20-Jährigen, durch das ständige Einatmen der künstlich runtergedrückten Luftfeuchtigkeit in den Hallen. Da sagen die Bronchien irgendwann schon einmal “schönen Dank auch”. Außerdem leide ich unter extremem Belastungsasthma. Nach jedem Wettkampf keuche ich mir die Seele aus dem Leib. Ist nicht schön, aber was soll”s.”

Das komplette Interview kann im LOOX Magazin 02/2013 nachgelesen werden. Das Heft ist für 2 Euro ab dem 15. Januar im Zeitschriftenhandel und im Abonnement unter LOOXABO.com erhältlich.

LOOX ist eine medienübergreifende Marke für Training und Ernährung und umfasst ein Online-Portal und ein monatlich, bundesweit erscheinendes Magazin. LOOX wendet sich an fitnessinteressierte Männer und Frauen zwischen 19 und 49 Jahren, die bewährte Trainings- und Ernährungspläne von Experten suchen. Mit einer Vielzahl an Methoden, fachlichen Tipps und interessanten Reportagen ist LOOX der Impulsgeber für Fitness, Gesundheit und Lifestyle. LOOX ist ein Produkt der LOOX Sports GmbH in Berlin und wurde im Jahr 2011 von Rainer Schaller, Geschäftsführer der Fitnessstudiokette McFit, gegründet. Mehr Informationen unter: www.loox.com

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