Christian WIlhelm Schneider Schule

Januar 19 09:10 2013 Print This Article

“Christian Wilhelm Schneider
Christian Wilhelm Schneider (* 18. Juni 1678 in Herbsleben; † 4. Juni 1725 in Esens) war ein deutscher Pfarrer und Gründer eines Waisenhauses in Esens.
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben und Werk
2 Literatur
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
Leben und Werk [Bearbeiten]

Schneider wurde als Sohn eines kursächsischen Richters in Thüringen geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Gotha studierte er Theologie und Orientalische Sprachen in Halle. Nach Studienreise durch Italien wurde er Pastor in Teschen in Schlesien und 1711, auf Empfehlung August Hermann Franckes, zum ersten Pastor von Esens berufen. Die große Armut und die seelische Not der Armen in seiner neuen Gemeinde, zu deren Behebung städtische und kirchliche Mittel nicht ausreichten, ließen ihn zunächst eine “Armenschule” gründen und schließlich den Plan zum Bau eines Waisenhauses zu fassen.
Am 1713 folgte die Grundsteinlegung zum Bau des Waisenhauses, das Kapital zu Beginn betrug rund 300 Thaler und 100000 Ziegelsteine, aus dem abgebrochenen festen Haus in Leerort, die ihm Fürst Georg Albrecht nebst einigen Balken und Holz dazu schenkte. Bis 1715 kamen durch Sammlung 2800 Thaler für den Bau zusammen. was sich in dem Spruch über der Tür des Waisenhauses: “Wie teuer ist deine Güte, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben” widerspiegelte (Das Waisenhaus ähnelt im Stil sehr dem heutigen Rathaus am Markt, das aber an jeder Seite um eine Fensterbreite kürzer ist.).
Die fertige Anlage umfasste außer den Räumen für die Kinder, einen großen Saal mit Orgel, die Schulräume, eine Tuchfabrik, Bäckerei, Brauerei und eine Mühle nebst Garten und Land. In einem von Christian Wilhelm Schneider sorgfältig geführten “Rechnungbuch” für die Zeit von 1711 bis 1719 findet sich, neben von ihm gefertigten Zeichnungen von Gebäuden, Möbeln, Geräten u.a. mehr, Zeichnung. 1727 starb Schneider zu Esens.
Das Waisenhaus hatte eine wechselvolle Geschichte. 1864 fiel es dem großen Brand zum Opfer, bei dem 109 Häuser und Scheunen total vernichtet wurden. Nach 1864 erfolgte die Grundsteinlegung zum Bau eines “Armen- und Arbeiterhauses” auf dem Platz des abgebrannten Waisenhauses. Am 27. September1943 folgte die totale Zerstörung des “Armen- und Arbeiterhauses” bei einem Bombenangriff auf Esens, bei dem 165 Menschen ihr Leben starben. An das frühere Waisenhaus erinnert noch immer die “Waisenhausstraße”.
Er wurde Namensgeber der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule in Esens.[1]
Literatur [Bearbeiten]

Christian Gottlieb Jöcher: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, 4. Auflage, 4 Bände, Leipzig 1751-1752 (Google Books)
Udo Sträter: Wilhelm Christian Schneider und das Waisenhaus in Esens (Ostrfriesland). In: Waisenhäuser in der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Udo Sträter und Josef N. Neumann in Verbindung mit Renate Wilson, Tübingen, 2003
Weblinks [Bearbeiten]

Lebenslauf Christian Wilhelm Schneiders bei den Franckeschen Stiftungen, abgerufen am 7. Januar 2013
Einzelnachweise [Bearbeiten]

↑ Christian Wilhelm Schneider Schule, abgerufen am 7. Januar 2013″
Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Wilhelm_Schneider, gesichtet am 17.01.2013

Christian Wilhelm Schneider Schule – Förderzentrum Esens

Christain Wilhelm Schneider Schule
Ireneus Dr. Lakowski
Walpurgisstraße 7a

26427 Esens
Deutschland

E-Mail: foerderzentrumesens@yahoo.de
Homepage: http://www.xn--frderschule-esens-zzb.de/
Telefon: 04971947730

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