Elektrische Zigaretten – eine Frage der Gesundheit?

Februar 12 18:21 2013 Print This Article

Als Alternativprodukt zur Zigarette und um Rauchverbote clever zu umgehen wurde die elektrische Zigarette vor einigen Jahren erfunden, entwickelt und auf den Markt gebracht. In Japan und anderen asiatischen Ländern verzeichnet sie seitdem eine enorme Erfolgsgeschichte und diese scheint auch so bald nicht abzubrechen. Anders als hierzulande ist die elektrische Zigarette dort frei erhältlich und unterliegt auch keinerlei staatlicher Repression. Immerhin haben die Raucher es sowieso sehr schwer bei den vielen und strengen Rauchverboten, die nahezu an jedem öffentlichen Ort gelten. Da liegt es nahe, dass eine “ungefährliche” Alternative dieserorts konsumiert werden darf.

Eine Behauptung – die elektrische Zigarette ist gesund

Es wird sehr oft behauptet, die elektrische Zigarette sei ein gesundes Alternativprodukt, dass man anstatt der normalen Zigarette konsumieren könnte. Dies liegt daran, dass in der Flüssigkeit, aus welcher letztendlich der Dampf entsteht, aus lebensmittelechten Substanzen hergestellt wird und lediglich Nikotin – nicht bei allen Flüssigkeiten – hinzugegeben wird. Durch das Fehlen der giftigen Substanzen, die aus der normalen Zigarette bekannt sind, soll die elektrische Variante viel gesünder sein. Offizielle Tests oder Langzeitstudien gibt es bisher allerdings noch nicht und ob es welche geben wird, bleibt offen. Die aktuelle Situation verheißt aber nichts Gutes.

Die andere Seite der Medaille – die elektrische Zigarette ist ungesund

Gegner sind aber anderer Meinung als die Befürworter und die Hersteller. Ihrer Meinung nach ist die elektrische Zigarette mindestens genauso krebserregend wie ihr Vorbild – die normale Zigarette. Grund dafür ist die Flüssigkeit, die genutzt wird. Durch die Erhitzung werden Verbrennungsprodukte frei, die eingeatmet werden. Mit Natur hat das Ganze wenig zu tun, weil die Produkte der Verbrennung synthetisch sind und dem Dampf aus einer Dampfmaschine gleich kommen. Wäre es reiner Dampf, würde er sich bereits im Mund in Wasser wandeln. Der Dampf aus der elektrischen Zigarette bleibt aber auch beim Ausatmen noch konsistent, was weder für den Konsumenten noch die Menschen im näheren Umkreis desselben gut sein kann.

Aufklärung erst durch Forschungsarbeit

Ob die elektrische Zigarette gut oder schlecht ist, kann erst nach einer genaueren Prüfung und nach Langzeittests festgestellt werden. Diese gibt es aber noch nicht und es wird sie in absehbarer Zeit hierzulande auch nicht geben. Dennoch existieren bereits zwei mehr oder weniger unabhängige Tests aus den USA und aus Neuseeland. Diese haben zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse hervorgebracht. Der US-amerikanische Test hat die Schädlichkeit während der Neuseeländische die völlige Unbedenklichkeit festgestellt. Beide Tests wurden international allerdings nie anerkannt – aus gutem Grund.

Jeder muss die Entscheidung für sich selbst treffen

Den Konsumenten der elektrischen Zigarette wird bis dahin nichts anderes bleiben als sich auf ihre Intuition zu verlassen. Die Entscheidung, ob sie die elektrische Zigarette der Normalen vorziehen, bleibt also ganz bei ihnen ohne zu wissen, welchen Schaden sie sich dadurch eventuell zuziehen könnten. Trotzdem ist die elektrische Zigarette vom Staat nicht verboten und die Anbieter können aufatmen. In nächster Zeit werden die Verkäufe nicht unterbrochen, obwohl sich der Staat Expertenmeinungen einholt um abzuwägen, ob die Produktion der Flüssigkeit, die bei der elektrischen Zigarette genutzt wird, nicht vielleicht von ihm übernommen wird um eine gleichbleibende Qualität zu erhalten.

Boris Schneider
Boris Schneider
Brunnenpfad 10

60489 Frankfurt am Main
Deutschland

E-Mail: boris@ultimode.com
Homepage: http://www.esmokeking.de/
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