YOKO ONO – HALF-A-WIND SHOW. EINE RETROSPEKTIVE

März 07 13:19 2013 Print This Article

YOKO ONO  -  HALF-A-WIND SHOW. EINE RETROSPEKTIVE Yoko Ono wuchs in Japan und in den USA auf und wurde als erste Frau zum Philosophiestudium an der Gakushuin-Universität in Tokio im Jahre 1952 zugelassen. Später prägte sie als Wegbereiterin der gesellschaftspolitisch orientierten Kunst wesentlich die Performance- und Konzeptkunst in den 60er-Jahren. Nach zahlreichen Sessions mit ihrem berühmten Ehemann John Lennon arbeitet sie bis heute an vielen musikalischen Projekten mit, unter anderen hat sie 2012 mit Thurston Moore und Kim Gordon von Sonic Youth ein gemeinsames Album aufgenommen.

Yoko Ono hat nicht nur die Kunstszene bewegt, sondern sie hat sich auch immer wieder in öffentlichen Aktionen für Frieden, Umweltschutz und Menschrechte eingesetzt. Bereits bei ihrer ersten Museumsausstellung im Everson Museum of Art in Syracuse in New York 1971, beschrieb John Lennon seine Frau als “berühmteste unbekannte Künstlerin”. Yoko Ono, die in New York lebt, präsentiert auch eine Serie von Gemälden, die sie bereits 1961 in der Maciunas New Yorker AG Gallery zeigte und für die sie Betrachter noch mit zusätzlichen Anweisungen ausgestattet hat.
Dadurch, dass die berühmte Künstlerin den Betrachter mit einbezieht und ihn auffordert das Kunstwerk durch eigene Handlungen entweder zu vervollständigen oder zu realisieren, zeigt sie das grundlegende Konzept ihrer Kunst.
“Yoko Ono. Half-A-Wind Show. Eine Retrospektive” präsentiert viele Werke aus früheren Schaffenshasen. Der Titel ihrer Ausstellung stammt aus einer Ausstellung aus dem Jahr 1967 in London in der Lisson Gallery. Auch einige Installationen der 90er-Jahre, wie zum Beispiel Balance Piece aus dem Jahr 1997 gehören dazu. Yoko Ono hat mit ihrer Gemeinschaftsaktion ‘Water Event‘ andere Künstler dazu eingeladen, verschiedene Gefäße bereitzustellen, die dann mit Wasser (oder auch nur der Vorstellung von Wasser) befüllt werden konnten. Ähnliche Aktionen sind auch im Frankfurter Stadtraum zu besichtigen. Dort werden Betrachter auf großen Plakatwänden aufgefordert tätig zu werden, mit Aufschriften wie FEEL, TOUCH oder DREAM.

Dr. Ingrid Pfeiffer, die Kuratorin der Ausstellung, ist sehr darüber erfreut, dass es gelungen ist, die prägnanten Themen und die Leitmotive der Künstlerin, in enger Zusammenarbeit mit Yoko Ono und ihrem Kurator Jon Hendricks, in der Schirn Kunsthalle vollständig erlebbar zu machen.

Onos Ansatz war es, an verschiedenen Methoden mentaler Bewusstseinsbildung zu arbeiten und auch vor allem sich mit ihrem Selbst zu befassen. Ihre Werke werden verbunden mit der Suche nach einem Ausgleich der Gegensätze, mit dem Versuch der Vereinigung oder der Einheit mit der Welt und sie verweist auf künstlerische Art, dass dieser Idealzustand bisher nicht erreicht worden ist. Dadurch zeigt sie ein zentrales Ziel der Zen-Philosophie.

Die berühmte Künstlerin befasst sich in ihrem Werk mit den Elementen, Licht und Schatten, Wasser und Feuer, Himmel und Luft – elementare Teile um die Grundsatzfrage des menschlichen Seins zu stellen.

Eindrucksvoll ist ebenso die Installation ‚Morning Beams‘ von 1996/97, gespannte Taue, die Sonnenstrahlen symbolisieren, werden aus großer Höhe aufgespannt.
Yoko Ono arbeitet sehr oft mit den Impulsen des Betrachters, denn dieser wird aufgefordert Handlungen aktiv zu vervollständigen – oder aber nur rein gedanklich zu reagieren.

Auch mit einigen ihrer Filme hat sie sich einen Platz in der Kunstgeschichte geschaffen. So zeigt sie im Film ‚Fly‘ aus dem Jahre 1970 eine Fliege in Nahaufnahme, die ungewöhnliche und fremde “Körperlandschaften” auf dem Körper einer nackten Frau entdeckt. Auch Filme wie ‚One‘ gehören hierzu, der ein Streichholz in Nahaufnahmen und extremer Zeitlupe zeigt, welches angezündet wird und dann abbrennt.

Ein separater Raum präsentiert die umfassende Musikproduktion von Yoko Ono, die ab dem Jahr 1960 bis heute dokumentiert wird. Auch werden unter anderem zahlreiche musikalische Projekte und Kooperationen von Ono hörbar und auch sichtbar sein. Darunter zählen frühere Aufführungen, von neuer experimenteller Musik, bis hin zu gemeinsamen Sessions mit John Lennon.
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