Der Blick in den Spiegel nach dem Duschen ist für viele Männer ein eher peinlicher Moment, wenn ein ganz zentraler Körperteil nicht dem entspricht, was die Norm vorgibt: Die offzielle Durchschnittgröße liegt bei knapp 15cm, für alle die drunter liegen oder einfach ihren Vorsprung ausbauen wollen, gibt es im Internet eine schier unüberschaubare Zahl an Angeboten.
Angebliche Wunderpillen sollen bereits wenige Wochen nach Einnahme eindeutig meßbare Ergebnisse bringen, sagt zumindest der nette Doktor der im weißen Kittel von der Webseite lächelt. Gleiches gilt für die Streckbank für den Penis, in der Fachsprache Extender genannt. Einspannen, dehnen, wachsen. Ein ähnlicher Effekt wird Pumpen die eigentlich für erektile Dysfunktion entworfen wurden nachgesagt.
Geht Mann auf Einkaufstour, sind schnell einige hundert Euro ausgegeben, denn die Pillen im Abo und die Deluxe Variante des Extenders lassen sich die Hersteller trotz minimaler Herstellungskosten vergolden, der Amerikaner nennt das einen “Desperate Buyers Market”: Wer genug leidet, gibt für kleine Versprechen große Summen aus.
Es geht aber auch anders, denn schon die alten Ägypter setzen auf gezielte Übungen, mit denen zwar niemand vom Hamster zum Hengst mutiert, die aber langfristig und regelmäßig durchaus sehenswerte Erfolge bringen können, und noch dazu einmalig weniger kosten, als die Pillenration für einen halben Monat. Ganz ohne Nebenwirkungen für die Gesundheit und den Geldbeutel.
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