Windflaute entlastet Stromverbraucher

August 13 23:55 2013 Print This Article

Windflaute entlastet Stromverbraucher Das windarme erste Halbjahr hat an der Leipziger Strombörse zu höheren Strompreisen geführt, weil weniger Windstrom angeboten wurde. Für den Verbraucher war diese Entwicklung finanziell vorteilhaft, denn der Strom wurde insgesamt preiswerter erzeugt. Wie ist dies möglich?

Herr Trittin von Bündnis 90 / Die Grünen und seine Parteigenossen haben mehrfach folgenden Unsinn verbreitet: ‘Strom aus Kernenergie verstopft die Leitung für regenerativen Strom.’ Und: ‘Regenerativer Strom führt zu sinkenden Preisen an der Strombörse. Die günstigen Preise werden aber nicht an die Stromkunden weiter gegeben.’ Wie sieht es in Wirklichkeit aus?

Stromdumping
Dumping ist das Veräußern von Waren unter ihren Gestehungskosten. Die daraus entstehenden Verluste werden von der Volkswirtschaft getragen, um beispielsweise Exporte zu finanzieren. Dies soll beim Export von Solarzellen aus China der Fall sein. Die Verluste können auch aus den Gewinnen anderer Sparten einer Firma gedeckt werden, um auf dem Weltmarkt eine Vorrangstellung zu erreichen. Beide Spielarten sind verboten und werden vom Bundeskartellamt mit hohen Strafen belegt.

Deutschland hat mit seiner ideologisch begründeten Energiewende einen dritten Weg des Dumpings gefunden. Die Verluste werden von den Stromverbrauchern gedeckt. Mit Hilfe des planwirtschaftlichen und unsozialen Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) wird den Betreibern von Solarstromanlagen, Windstromanlagen und Biostromanlagen die vorrangige Einspeisung ihres Stroms in das deutsche Netz zu Einspeisevergütungen garantiert, die beim drei- bis fünffachen der Erzeugerpreise von konventionellen Dampfkraftwerken oder Gaskraftwerken liegen. Der teure Ökostrom wird dann zu niedrigsten Börsenpreisen an der Börse verkauft. Bei einem Überangebot wird er sogar verschenkt oder der Abnehmer bekommt noch Geld für die Abnahme. Die Differenz oder die Verluste dieses Stromdumpings zahlt laut EEG der Verbraucher als EEG-Zuschlag.

Unvollständige Medieninformationen geben ein falsches Bild
Alle Medien haben in der letzten Zeit berichtet, dass durch den Ausfall von Windstrom infolge der lang anhaltenden Sommerhochs mit wenig Luftbewegung die Preise an der Leipziger Strombörse deutlich gestiegen sind. Der Anstieg wurde mit eindrucksvollen Zahlen dokumentiert. Alte und unrentable Kohlenkraftwerke und teure Gaskraftwerke mussten eingesetzt werden, um fehlenden Windstrom zu ersetzen. Und damit endet die Information. Der schnelle Leser wird dieser Darstellung entnehmen, dass durch den Ausfall von Windstrom der Strompreis für den Endverbraucher steigt. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Windstrom und Solarstrom sind drei- bis fünfmal so teuer wie Strom, der in konventionellen Kraftwerken erzeugt wird. Dieser Ökostrom ist mehr als unwirtschaftlich und wird nur mit Hilfe des planwirtschaftlichen EEG eingespeist. Wird weniger Ökostrom zum Dumpingpreis angeboten, steigt der Börsenpreis und gleichzeitig der Anteil an preiswerteren Strom aus konventionellen Kraftwerken. Mit den höheren Börsenpreisen fällt die Differenz zu den Einspeisungspreisen, die als EEG-Umlage ausgewiesen sind und auf den Strompreis aufgeschlagen werden. Beide Effekte sind günstig für den Verbraucher. Die Betreiber der fast 30.000 Windgeneratoren in Deutschland dagegen erzielen geringere Einnahmen und manche Investition wird notleidend.

‘Es zeigt sich immer deutlicher: Die Energiewende ist ein Flop!’, stellt Heinrich Duepmann fest, Vorsitzender der Stromverbraucherschutz-Bewegung NAEB e.V., im Netz erreichbar über www.naeb.de , ‘Die geplante Energiewende ist aus physikalischen und technischen Gründen nicht möglich und wirtschaftlich unsinnig. Das die Wende tragende planwirtschaftliche und unsoziale EEG muss daher umgehend ersatzlos gestrichen werden!’

Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel
Vorsitzender des Beirats NAEB e.V.

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NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
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Forststr. 15

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Telefon: 05241 740 4728

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NAEB Nationale anti-EEG Bewegung e.V.
Hans Kolpak
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