chulentalssfeier 21.06.2013 Übergang in ein Leben in Arbeit
FEIERSTUNDE Förderzentrum Esens entlässt 20 Schüler aus familiärer Atmosphäre
Stellvertretender LandratFriedhelm Hass bringtgute Nachrichten: Die
Schule erhält ein neues Klassenzimmer.
VON KLAUS HÄNDEL
ESENS -“Mit viel Stolz erfüllt es mich, heute hier stehen zu
dürfen und den für mich ersten Jahrgang aus dem Förderzentrum Esens zu entlassen”,
erklärte Schulleiter Matthias Regner gestern in seiner Rede
anlässlich der Schulentlassfeier in der Christian-WilhelmSchneider-Schule.
Dazu begrüßte er die Hauptpersonen des Tages: 20 Schüler, die die familiäre Atmosphäre der Schule gestern zum letzten Mal genießen durften. Ferner begrüßte der Schulleiter die Eltern und Lehrer sowie zahlreiche Ehrengäste, darunter den stellvertretenden Landrat und langjährigen Freund der Schule, Friedhelm Hass, Fredy Fischer, Gemeinde Dornum,Manfred Dirks, Volksbank Esens, Hermann Feeken vom Förderverein und Käthe Edzards, Evkes Oma, die die Schule mit ihrem Gewinn der Landschaftlichen Brandkasse über 200 Euro bedacht hatte. “Wir entlassen heute 20 Schüler in dem Wissen, dass wir sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften vorbereitet haben auf den Übergang in ein Leben in Arbeitund Erfüllung”, erklärte Regner. “Wir, das sind die Mitarbeiter der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule, Spezialisten, jeder in seinem Gebiet und wir sind uns sicher: Wir trauen Euch eine Menge zu.” Die Schüler verfügen über die nötige Kompetenz, den nötigen Willen und dienötige Moral, aufrecht auf das Leben zuzugehen. “Wir vertrauen Euch. Jetzt müsst IhrEuch trauen”, so Regner. Entlassen wurden gestern neun Schüler aus dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung. Sechs von ihnen wechseln in die Werkstätten
für behinderte Menschen. Drei werden an die Berufsbildenden Schulen (BBS) in Wittmund und Jever gehen. Ferner entlassen wurden drei
Schüler aus der 9. Klasse. Mit dem Förderschulabschluss besuchen sie künftig die BBS in Norden und Wittmund. Acht Schüler haben den Hauptschulabschluss erreicht. Sieben werden die BBSin Aurich, Norden oder Wittmund besuchen. Fünf von ihnen haben schon einen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Dazu gratulierte der stellvertretende Landrat Friedhelm Hass. Bezugnehmend auf das Recht der Eltern, lernschwache Kinder auf die normale Schule schicken zu können, sagte er: “Das ist richtig so.” Richtig sei aber auch, dass die Eltern weiterhin die Förderschule anwählen können müssen. “Einige Politiker verwechseln Inklusion mit Abschaffung der Förderschulen.” Gerade in Esens werde deutlich, wie groß der Wunsch der Eltern sei, ihre Kinder in diese Schule schicken zu können. Aus dem Kreisausschuss
überbrachte Hass die Nachricht, dass die Schule um ein Klassenzimmer erweitert
wird. Schüler, Eltern und Lehrer klatschten Beifall.” Aus Anzeiger für Harlingerland 21.06.2013,5 Förderzentrum Esens
Christain Wilhelm Schneider Schule Ireneus Dr. Lakowski Walpurgisstraße 7a
26427 Esens Deutschland
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