– Virtual ROBELity: Die digitale Baustelle als Publikumsmagnet – Glatte Eins im Schliffbild: ROBEL zeigt Hybrid-Schleifmaschinen – Service auf Achse: ROBEL erweitert Dienstleistungs-Portfolio
Digital ist, wenn die Baustelle zum Bahnbauer kommt
Die Schiene ruft beim Instandhalter an, wenn Unregelmäßigkeiten auftreten. Was wie Utopie klingt, erlebte der Messebesucher in Münster bereits als Prototyp in Aktion: Das Intelligente Monitoring- System 68.05i IMS überwacht die Laschenverbindung rund um die Uhr und sendet bei Bewegung der Laschen oder Geschwindigkeitsüberschreitung eine Nachricht direkt an das Mobiltelefon des Anlagenverantwortlichen. Kontrollgänge entfallen, Korrekturen erfolgen rechtzeitig, die Strecke bleibt jederzeit frei befahrbar. Ein im wahrsten Sinne des Wortes neuer Zugang erschloss sich dem Fachpublikum im Bereich Mobile Instandhaltungs-Systeme MIS: “Virtual ROBELity” ermöglicht den Besuch einer Baustelle ohne die damit verbundenen logistischen Herausforderungen, Leerzeiten und Wetterunsicherheiten. Mittels VR (Virtual Reality) Brille erlebte der Interessierte auf der iaf Instandhaltungsarbeiten wie Passschienenwechsel, Schotterbettsanierung und Herstellung der Gleisgeometrie mitten in einem britischen MIS. Für ROBEL Geschäftsführer Wolfgang R. Fally ist dies der nächste logische Schritt in Richtung Kundenorientierung: “Wir alle sind schon bei Nacht und Nebel zu einer Baustelle gefahren, die dann kurzfristig verschoben wurde. Mit der ROBEL VR Brille sieht der Kunde exakt die Arbeiten unter Realbedingungen, die für ihn interessant sind, ganz bequem von seinem Büro aus. Es gibt derzeit keinen effektiveren Baustellenbesuch.”
ROBEL schleift smart
Wer sagt, dass präzises Schleifen mit Schwerstarbeit verbunden ist? Auf der iaf stellte ROBEL Schleifmaschinen-Prototypen vor, die aufgrund ihrer Bauweise und neuer Antriebslösungen nur noch halb so schwer und mit minimalem Kraft- und Zeitaufwand zu bedienen sind. Die 13.49 HSK Hybrid Schienenkopf-Konturschleifmaschine und die 13.63 HWS Hybrid Weichen- Schleifmaschine arbeiten mit bürstenlosen Elektromotoren, die direkt am Schleiftopf sitzen, angetrieben von einem mobilen, separaten Power Pack. Aufgrund des kompakten Aufbaus bringt die Schleifmaschine selbst nur knapp 50 Kilogramm auf die Waage. Darüber hinaus eliminiert diese Lösung Verschleißteile wie Zahnriemen, Getriebe und Kugellager und öffnet den Blick auf die Schleifstelle. Ein neu entwickeltes Kühlsystem führt die Luft über den Schleifstein nach unten, mit beinahe staubfreiem Funkenflug Richtung Schotterbett. Die Idee für die KERS Antriebs-Technologie kommt aus der Formel 1 – das ROBEL Supercap speichert die überschüssige Energie im Schleifstein-Leerlauf und gibt diese für mehr Leistung beim Schleifvorgang ab. Weniger bewegte Masse, weniger Vibrationen, präzises Schliffbild und ein positiver Nebeneffekt: Die konstante Drehzahl des Supercap fördert die Selbstreinigung des Schleifsteins, der üblicherweise hohe Verschleiß durch Verkleben wird deutlich reduziert. Die 13.63 HWS ist gleichzeitig Weichenschleif- und Reprofilierungs-Maschine mit den Vorteilen der Hybrid und KERS Technologie. Zwei Maschinen in einer bedeutet weniger Platzund Zeitbedarf: Der Wechsel von Schleiftopf zu Schleifscheibe dauert keine fünf Minuten. Dritter Bestandteil der ROBEL Task Force Schleifen ist die universelle 13.45 SKS Schienenkopf- Schleifmaschine für Schienenkopf und Weiche. Das jeweils passende Führungssystem ist in wenigen Handgriffen direkt auf der Baustelle umgerüstet, der Bediener justiert die Spindelzustellung stufenlos so, wie er sie für ein optimales Schleifergebnis braucht. Anwenderfreundlich sind auch die Kippgriffe, erhältlich je nach persönlicher Präferenz in Linksoder Rechtsausführung.
ROBEL Kompetenzzentrum für 360 Grad Service
Maßstab für den Wert eines neuen Produktes ist neben der Arbeitsleistung vor allem auch seine Lebensdauer und durchgängige Einsatzbereitschaft. Damit Investitionen verlässlich verfügbar bleiben, erweitert ROBEL den Bereich Instandhaltung durch Zertifizierungen nach strengen europäischen Standards kontinuierlich in Richtung internationaler Service- Kompetenz. Die kürzlich erhaltene Zulassung der SNCF für die Aufarbeitung und Anfertigung von Radsätzen französischer Nebenfahrzeuge ergänzt bereits bestehende Anerkennungen wie die Herstellerbezogene Produktqualifikation (HPQ) der DB, das Gütesiegel RISAS-RAL UK (Großbritannien) und die TransQ Qualifizierung für Skandinavien. Das auf der iaf vorgestellte Kompetenzzentrum für Radsatz- und Drehgestellaufarbeitung ist neues Herzstück des ROBEL Rundum-Service-Konzeptes. Von Wartungs-, Instandhaltungsund Fristarbeiten bis hin zu kompletten technischen Überarbeitungen sowie Umbauten und Schulungen begleitet ROBEL seine Maschinen ein Produktleben lang.
ROBEL – Starke Leistung am Gleis.
Seit mehr als 100 Jahren produziert ROBEL technologisch anspruchsvolle Lösungen für den Bahnbau. Mit Sitz im bayrischen Freilassing liefert das Unternehmen maßgeschneiderte Maschinen, Systeme und Dienstleistungen für den Bau und die Instandhaltung von Bahninfrastrukturanlagen weltweit. Neben einer breiten Palette von handgeführten Maschinen und Geräten umfasst das ROBEL Lieferprogramm multifunktionale Schienenfahrzeuge sowie mobile Instandhaltungs- und Lade-Systeme für mehr Sicherheit und Effektivität auf der Schiene. Umfangreiche Serviceleistungen – von Wartung, Inspektion und Umbau über Ersatzteilmanagement bis hin zu Revisionen und Fristuntersuchungen – begleiten ROBEL Maschinen ein Produktleben lang.
Kontakt ROBEL Bahnbaumaschinen Sarah Weinberger Industriestr. 31 83395 Freilassing +49 8654 609 0 info@robel.info http://www.robel.info
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