Welche Risiken birgt Handystrahlung
Die Humanmedizin macht zunehmend Fortschritte. Doch auch Art und Intensität der Erkrankungen verändern sich. Das dürfte nicht zuletzt mit dem veränderten Lebensstil der Patienten zusammenhängen. Ein wesentlicher Krankheitsfaktor wird immer noch von großen Teilen der Gesellschaft unterschätzt – Handystrahlung. Die Angst vor der Erkenntnis scheint bei vielen Menschen noch zu dominieren. In Anbetracht der neuen Forschungsergebnisse, die alle in eine Richtung zeigen, dürfte es jedoch nicht mehr lange möglich sein, sich des Krankheitspotenzials der Strahlung zu verschließen.
Gerichtlich bestätigt: erhöhte Krebsgefahr Zu den wohl gefährlichsten Krankheiten, die übermäßige Handystrahlung verursachen kann, gehört Krebs. Die Strahlung führt zu dauerhaften Veränderungen der menschlichen Zellen. Dieser Befund wurde jahrelang von der Industrie verleugnet. Doch die Fakten überzeugen. Erst im Jahr 2017 gab ein italienisches Gericht einem Geschäftsmann Recht, der aufgrund seiner beruflichen Mobiltelefonie an einem Tumor im Kopfbereich erkrankte. Aus dem Urteil geht ein direkter Kausalzusammenhang zwischen der Erkrankung und der Nutzung eines Handys hervor. Diesen Zusammenhang bestätigte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits im Jahr 2011. Das medizinische Fachpersonal der UNTochterorganisation wertete zahlreiche wissenschaftliche Studien aus und wies sodann auf bestehende Gefahren hin. Besonders unangenehm: Fortpflanzungsprobleme Darüber hinaus verursacht Mobilfunkstrahlung ein besonders unangenehmes medizinisches Problem: Fortpflanzungsschwierigkeiten. Sowohl Männer als auch Frauen laufen bei dauerhafter Strahlenbelastung Gefahr, ihre Potenz zu verlieren. Das geht aus mehr als 130 klinischen Studien hervor, die “Diagnose Funk” kürzlich veröffentlichte. Reproduktionsund Umweltmediziner warnen Verbraucher vor massiven Beeinträchtigungen. Bei Männern drohen Schädigungen der Spermien und Hoden. Frauen könnten an Eireifungs- und Hormonstörungen erkranken. Auch embryonale bzw. fetale Fehlentwicklungen während einer bereits laufenden Schwangerschaft sind nach Ansicht von erfahrenen Ärzten im Bereich des Möglichen. Unruhige Nächte: Schlafstörungen durch Mobilfunkstrahlung und Elektrosmog Handystrahlung führt zu marginalen Veränderungen der Zellen. In der Fachliteratur wird deshalb auch von mikrowelliger Strahlung gesprochen. Je höher die Belastung, desto größer sind die Veränderungen. Dabei reichen bereits die kleinsten Anomalien aus, um den gesamten Organismus zu stören. Unmittelbar körperliche Symptome treten allerdings häufig erst später auf. Mittelbare Belastungen wie Schlafstörungen oder ein allgemeines Unwohlbefinden gehören zu den ersten Folgen erhöhter Strahlenbelastung. Dennoch sind sie nicht zu unterschätzen. Denn ein ruhiger Schlaf ist eine elementare Voraussetzung für ein gesundes Immunsystem. Wer aufgrund von Mobilfunkstrahlung oder Elektrosmog dauerhaft nicht gut schläft, riskiert folglich auch weitere Krankheiten. Das pränatale Magnetfeld: Übergewicht im Kindesalter Die Liste der Krankheiten, die mit dem Handy und anderen Strahlungsträgern in Zusammenhang gebracht werden können, wird immer länger. So stellte ein renommiertes Forschungsteam der Kaiser Foundation in California jüngst fest, dass Handystrahlung bereits im Kindesalter zu Übergewicht führen kann. Die Forscher unter der Leitung von De-Kun Li führten eine prospektive Kohortenstudie durch. Die teilnehmenden Schwangeren trugen ein Messgerät, mit dem die Magnetfeldexposition gemessen wurde. Die insgesamt 733 Kinder dieser Frauen wurden für bis zu 13 Jahre beobachtet. Dabei zeigte sich, dass Kinder mit einer erhöhten pränatalen Strahlenexposition ein 2,3-fach erhöhtes Risiko haben, bereits im Kindesalter an Übergewicht zu leiden. Vor allem bei Kleinkindern: Krampfanfälle Kleinkinder sind besonders anfällig für jegliche Art von Strahlenbelastung. Ihr Organismus ist noch nicht vollständig ausgebildet und damit weniger belastbar. Der Körper eines Kindes ist wesentlich empfänglicher für die mikrowellige Handystrahlung. Es kann deshalb zu Krampfanfällen und vergleichbaren Leiden kommen. Setzen Sie sich so wenig Strahlung wie möglich aus Es hat sich gezeigt, dass ein Mobilfunkgerät ein nicht nur unerhebliches Gefährdungspotenzial mit sich bringt. Achten Sie deshalb darauf, ein Handy mit geringen Strahlungswerten zu kaufen. Auskunft hierüber gibt der SARWert. Er gibt die spezifische Absorptionsrate eines Handys an. Bei Geräten mit geringer Strahlenbelastung liegt der Wert bei ca. 0,2 Watt pro Kilogramm. Der gesetzlich zugelassene SAR-Wert liegt in Deutschland bei 2 Watt pro Kilogramm.
Quelle: http://www.elektrosmog.com/handystrahlung/krankheiten-durch-handystrahlung
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