Steigende Nachfrage nach Übersetzungen: Vorsicht vor zweifelhaften Anbietern

Steigende Nachfrage nach Übersetzungen: Vorsicht vor zweifelhaften Anbietern
Februar 24 19:16 2020 Print This Article

Die Nachfrage nach Übersetzungen steigt weltweit

Die Welt ist immer stärker miteinander vernetzt, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Unternehmen agieren mit Standorten weltweit, der Online-Handel findet über Ländergrenzen hinweg statt und auch Privatpersonen reisen immer mehr und in immer entferntere Länder. Durch Social Media sind wir alle immer mit der Außenwelt in Kontakt und erreichen unsere Freunde aus Russland, den USA, China oder Südafrika jederzeit mit einer kurzen Textnachricht. Wissenschaftlicher Austausch findet auf internationalen Symposien statt, Fachkräfte wandern oft aus, da die Chancen in ihrer Branche in anderen Ländern oft deutlich besser sind. All dies fördert die Nachfrage nach professionellen Übersetzungen für die verschiedensten Bereiche. Von Bewerbungsunterlagen, Motivationsschreiben und Zeugnissen über Kaufverträge bis hin zu technischen Fachübersetzungen für Geräte, medizinischen Fachübersetzungen und wissenschaftlichen Fachübersetzungen für Artikel in Fachzeitschriften. Laut dem Projektleiter des Online-Übersetzungsbüros Linguation steigt die Nachfrage allein für letztere um ca. 20% pro Jahr. Doch bei Übersetzungen lauern einige Fettnäpfchen, die es zu vermeiden gilt: „False Friends“, also Wörter, die ähnlich klingen, aber völlig andere Bedeutungen haben; außer Acht lassen von kulturellen Unterschieden und damit das Verfehlen der Zielgruppe im Ausland oder generell fehlerhafte und inhaltlich mangelhafte Übersetzungen können auch das ausgefeilteste Projekt zum Scheitern verurteilen. Um dies zu vermeiden sollten Sie auf einiges Achten.

Berufsbezeichnung „Übersetzer/in“ nicht geschützt

„Übersetzer/in“ ist in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung. Das bedeutet, dass sich jede Person so bezeichnen darf. Dies kann folglich zu Problemen führen, denn gibt man seinen Auftrag in die Hände von „Übersetzer/innen“ ohne Ausbildung, erhält man oft eine stark mangelhafte Übersetzung zurück, die teilweise auch gerne mit Hilfe von unzureichender maschineller Übersetzung angefertigt und nicht korrekturgelesen wurde. Dies schadet nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch dem Ruf der Übersetzerbranche stark. Denn vielen ist nicht bewusst, wie anspruchsvoll der Beruf von professionellen Übersetzer/innen ist.

Diese Voraussetzungen müssen professionelle Übersetzer/innen erfüllen

Neben dem perfekten Beherrschen einer Sprache gehört selbstverständlich auch die Kenntnis der entsprechenden Kultur und ihrer Eigenheiten dazu, deswegen sollte immer darauf geachtet werden, dass es sich bei der Zielsprache um die Muttersprache des Übersetzers oder der Übersetzerin handelt. Doch dies reicht bei weitem nicht aus, um ein/e gute/r Übersetzer/in zu sein. Eine umfassende Ausbildung, etwa ein Studium der Translationswissenschaften, gehört zur Grundvoraussetzung für diese. Hier lernt man nicht nur, Sprache wissenschaftlich zu analysieren und so ein grundlegendes Verständnis für ihre Funktionsweise aufzubauen, die weit über die „intuitive“ Kenntnis von Muttersprachler/innen hinausgeht, sondern man setzt sich auch mit den wissenschaftlichen Methoden auseinander, die dafür sorgen, dass eine Übersetzung inhaltlich und semantisch einwandfrei erfolgt und erlernt Techniken und Hilfsmittel, die die Arbeit nicht nur erleichtern, sondern auch beschleunigen, sodass beste Ergebnisse in kürzerer Zeit erzielt werden können. Eine besondere Rolle spielen hierbei Fachübersetzungen. Für diese muss auf Übersetzer/innen zurückgegriffen werden, die über eine zusätzliche Ausbildung verfügen oder entsprechende Berufserfahrung in einem bestimmten Bereich haben. Für juristische Fachübersetzungen werden beispielsweise Übersetzer/innen eingesetzt, die zusätzlich ein Jurastudium absolviert haben, da hierfür nicht nur Fachvokabular gefragt ist, sondern auch eine grundlegende Kenntnis der Rechtssysteme der beteiligten Länder. Die Ausbildung zum/zur professionellen Übersetzer/in ist also lang, vor allem, wenn man sich dabei auf bestimmte Bereiche spezialisiert. Dadurch rechtfertigen sich die Preise, die für eine anständige Übersetzung verlangt werden, dann jedoch zweifellos.

So erkennen Sie professionelle Übersetzer/innen

Auf Nummer sicher können Sie gehen, wenn Sie sich für Ihre Übersetzung an ein professionelles Übersetzungsbüro wenden. Das können Sie heutzutage meist auch bequem online erledigen – von der Preisberechnung bis zur Lieferung. Online-Übersetzungsbüros achten bei der Auswahl ihrer Übersetzer/innen nämlich sorgfältig darauf, dass diese die oben genannten Voraussetzungen erfüllen und kontrollieren die Leistungen ihrer Übersetzer/innen laufend durch einsehbares Kundenfeedback. Ob ein Übersetzungsbüro vertrauenswürdig ist erkennen Sie am Impressum: Eine deutsche Adresse, eine kostenfreie Telefonnummer sowie der Hinweis auf das Handelsregister sind zuverlässige Anzeichen für einen seriösen Übersetzungsdienstleister.

Author: Caterina Berger

Kontakt:

Linguation e.K
Firmeninhaber: Mustafa Ünal
Marianne-Brandt-Str. 25
80807 München

www.linguation.com

Tel.: 0800 000 6765

  Categories:
view more articles

About Article Author

write a comment

0 Comments

No Comments Yet!

You can be the one to start a conversation.

Only registered users can comment.