Badeunfälle vermeiden – Verbraucherinformation der ERGO Versicherung

Juli 03 11:00 2020 Print This Article

Tipps zum Schwimmen in natürlichen Gewässern

Diesen Sommer ist alles anders: Wer Abkühlung sucht, muss frühzeitig einen Platz im Schwimm- oder Freibad reservieren. Schnell sind die Bäder auch ausverkauft. Da weichen viele auf Seen oder Flüsse aus. Doch dort gibt es nicht immer gesicherte Badestellen. Dimitar Gouberkov, Unfallexperte von ERGO, fasst zusammen, welche Vorsichtsmaßnahmen sicheren Badespaß ermöglichen.

Besser an überwachten Gewässern baden

Mittlerweile haben fast überall die Freibäder wieder geöffnet. Deren Hygienekonzepte sehen aber oft Einschränkungen vor, beispielsweise durch Zeitkarten, um die Besuchergrenzen einzuhalten. Auch für die Becken kann es Zugangsbeschränkungen geben. Viele zieht es daher alternativ an Seen oder Flüsse. Doch die natürlichen Gewässer können schnell zur Gefahr werden. Daher der Tipp: “Besser in überwachten Gewässern baden gehen. Hier sind Rettungsschwimmer oder die Wasserwacht vor Ort und können im Notfall eingreifen”, so Dimitar Gouberkov. Aber: Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) kann es durch die Corona-Pandemie und die geltenden Abstandsregelungen vorkommen, dass einige Seen derzeit unbewacht sind. “Daher ist es umso wichtiger, die Hinweis-, Verbots- oder Warnschilder vor Ort zu beachten, Stellen mit Badeverbot zu meiden und nur an ausgewiesenen Bereichen ins Wasser zu gehen”, rät Gouverkov. Übrigens: Flüsse sind meist unbewacht. Hier sollten Badende besonders auf Strömungen achten und sich immer in der Nähe des Ufers aufhalten.

Baderegeln beachten!

Die häufigsten Ursachen für Unfälle in freien Gewässern sind Leichtsinn, Selbstüberschätzung oder Probleme mit dem Kreislauf. Umso wichtiger ist es daher, die allgemein empfohlenen Baderegeln zu beachten. Der Unfallexperte fasst die wichtigsten zusammen:
– Langsam ins Wasser gehen.

– Um den Kreislauf zu schonen, die Arme ins Wasser tauchen, damit sich der Körper an die Wassertemperatur gewöhnt, oder vorher abduschen.

– Wer friert, sollte ans Ufer schwimmen und sich aufwärmen. Der Körper ist schnell unterkühlt, was zu Desorientierung, Müdigkeit oder Kreislaufversagen führen kann.

– Die Entfernung zum Ufer immer im Blick behalten, um den benötigten Kraftaufwand für den Rückweg richtig einschätzen zu können.

– Ausreichend Abstand zu Motor- oder Segelbooten halten.

Baden mit Kindern

Selbst wenn Kinder das Seepferdchen haben oder bereits geübte Schwimmer sind, sollten sie nie unbeaufsichtigt ins Wasser gehen. Der ERGO Experte rät, immer mit dem Nachwuchs in Ruf- und Sichtkontakt zu bleiben. Da gerade bei natürlichen Gewässern die Tiefe besonders schwer einzuschätzen ist, empfiehlt er zudem, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern das Ufer erkunden und so die Tiefe überprüfen. “Kinder können ihre Kraft häufig nicht richtig einschätzen, daher sollte zur Sicherheit immer ein Elternteil nebenher schwimmen. Außerdem geraten Kinder schnell in Panik, wenn sie beispielsweise versehentlich Wasser schlucken. Erwachsene können dann sofort eingreifen”, ergänzt Gouberkov. Sind die Kinder noch unsicher im Wasser, sollten sie auf Gummitiere oder Luftmatratzen als Hilfsmittel verzichten: “Die Spielsachen können leicht aus den Händen rutschen und sind dann für die Kleinen nicht mehr zu erreichen. Oder sie treiben damit in tieferes Wasser ab”, erläutert der Unfall-Experte. Absolut tabu ist das Springen in unbekannte Gewässer. Die Verletzungsgefahr ist hier besonders hoch, weil beispielsweise Felsen unter der Wasseroberfläche liegen könnten.
Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 3.434

Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Sie finden dort aktuelle Beiträge zur freien Nutzung.

Das bereitgestellte Bildmaterial darf mit Quellenangabe (Quelle: ERGO Group) zur Berichterstattung über die Unternehmen und Marken der ERGO Group AG sowie im Zusammenhang mit unseren Ratgebertexten honorar- und lizenzfrei verwendet werden.

Über die ERGO Group AG
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der Gruppe agieren mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG, ERGO Digital Ventures AG und ERGO Technology & Services Management vier separate Einheiten, in denen jeweils das deutsche, internationale, Direkt- und Digitalgeschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen zusammengefasst sind. 40.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2018 nahm ERGO 19 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Brutto-Versicherungsleistungen in Höhe von 15 Milliarden Euro. ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
Mehr unter www.ergo.com

Firmenkontakt
ERGO Group AG
Dr. Claudia Wagner
ERGO-Platz 1
40198 Düsseldorf
0211 477-2980
claudia.wagner@ergo.de
http://www.ergo.com/verbraucher

Pressekontakt
HARTZKOM Strategische Markenkommunikation
Marion Angerer
Hansastraße 17
80686 München
089 998 461-18
ergo@hartzkom.de
http://www.hartzkom.de

view more articles

About Article Author

PR-Gateway
PR-Gateway

View More Articles
write a comment

0 Comments

No Comments Yet!

You can be the one to start a conversation.

Only registered users can comment.