Seit Jahresbeginn sind wieder deutlich mehr Flüchtlinge über Libyen in die EU gekommen. Jetzt steht eine UN-Mission zur Bekämpfung der illegalen Migration im Mittelmeer vor dem Aus. EU-Diplomaten warnen vor Folgen für Europa – doch sie sehen noch einen möglichen Ausweg.
Donald Trump hat bei einem Abendessen mit Regierungsmitgliedern die baldige Freilassung von zehn israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen in Aussicht gestellt. Einzelheiten nannte er nicht.
Donald Trump verklagt das „Wall Street Journal“ auf mindestens zehn Milliarden Dollar Entschädigung wegen eines Berichts über einen angeblichen Brief an Jeffrey Epstein. US-Justizministerin Pam Bondi beantragt unterdessen die Freigabe von Protokollen der Grand Jury im Epstein-Fall.
Nach Angaben des US-Sondergesandten Tom Barrack sollen sich Israel und Syrien auf eine Waffenruhe geeinigt haben. Die USA rufen Syriens Volksgruppen zur Versöhnung auf – regionale Akteure wie die Türkei und Jordanien unterstützen die Initiative.
Der neue Chef des Beamtenbundes, Volker Geyer, warnt vor Extremisten im Staatsdienst, lehnt jedoch pauschale Ausschlüsse von AfD-Mitgliedern ab. Entscheidend sei der Einzelfall und eine rechtsstaatliche Prüfung.
Venezuela, El Salvador und die USA haben sich auf einen umfangreichen Gefangenenaustausch geeinigt. El Salvador übergab mehr als 200 mutmaßliche venezolanischer Bandenmitglieder, im Gegenzug kamen politische Gefangene und zehn US-Bürger frei.
Nach langer Zeit startet wieder ein Abschiebeflug mit Straftätern nach Afghanistan. Die Regierung und auch die Ampel davor hatten häufige Aktionen dieser Art angekündigt. Darüber spricht Prof. Daniel Thym, Europa- und Völkerrechtler, im Interview mit WELT TV.
Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, bei ihrer Jahresausstellung antisemitische Inhalte gezeigt zu haben. In einer Stellungnahme spricht die Hochschulleitung von Mutmaßungen und falschen Darstellungen und verweist auf die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit.
In Israel eskaliert der Machtkampf um die Wehrpflicht für ultraorthodoxe Juden. Der Konflikt spaltet nicht nur die religiösen Lager, sondern gefährdet auch Netanjahus Regierung. Für den Premier kommt das zur Unzeit.
Nach schweren Angriffen der israelischen Armee zum Schutz der Drusen in Syrien rief Präsident al-Scharaa eine Waffenruhe aus. Aber er hat offenbar die Kontrolle verloren: Aus allen Landesteilen reisten Islamisten an, um die Drusen zu töten. Nun hat Israel al-Scharaa ein Ultimatum gestellt.
Nach dem Ministertreffen auf der Zugspitze plädiert Alexander Dobrindt für eine Ausweitung von Abschiebungen. Im Interview mit WELT TV erklärt er, unter welchen Bedingungen er die Kontrollen an den deutschen Grenzen enden lassen würde.
Stephen Colbert ist ein bissiger Kritiker von Donald Trump. Jetzt stellt der US-Sender CBS seine „Late Show“ ein. Der Präsident triumphiert, demokratische Politiker fragen, ob die Sendung aus politischen Gründen eingestellt wird.
Deutschland und fünf seiner Nachbarstaaten wollen gemeinsam eine Verschärfung der Asylregeln der EU vorantreiben. Dobrindt wünscht sich, dass das europäische System „gehärtet und geschärft“ wird. Im Interview mit WELT TV erklärt der Bundesinnenminister die Ergebnisse des Treffens auf der Zugspitze.
Brandenburgs früherer Ministerpräsident Matthias Platzeck steht wegen Treffen mit russischen Vertretern in Aserbaidschan in der Kritik. Nun zeigen Recherchen: Der Ex-SPD-Chef soll seit Kriegsbeginn bis zu neunmal nach Russland gereist sein.
Innenminister Dobrindt hatte zum Migrationsgipfel auf die Zugspitze eingeladen. Ergebnis war eine gemeinsame Erklärung, in der Deutschland, Österreich, Dänemark, Polen, Tschechien und Frankreich auf weitere Verschärfungen in der Migrationspolitik drängen. Sehen Sie hier ein WELT Spezial.
Dobrindt sendet vom höchsten Berg Deutschlands ein klares Signal: Mit ihm werde es kein Zaudern in der Migrationspolitik geben. Fünf europäische Partner stehen dabei an seiner Seite. Im Interview mit WELT TV spricht Gerhard Karner, Innenminister Österreichs, über die Ergebnisse des Treffens.
Mit gleich gesinnten Kollegen beschließt Innenminister Dobrindt auf der Zugspitze Pläne für einen schärferen EU-Kurs. Es gehe allen darum, eine gefährliche gesellschaftliche Entwicklung zu stoppen. Flüchtlingshelfer werfen Deutschland vor, nun die „Spitze der europäischen Hardliner“ zu bilden.
Zunächst wurden Migranten im bayerischen Rott am Inn nur kurzzeitig zu einer Unterkunft gebracht, über die heftiger Streit zwischen Gemeinde und Landkreis tobt. Doch zwei Tage später ziehen die Asylbewerber ein. Und das, obwohl gerichtlicher Klärungsbedarf herrscht.
Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro steht erneut im Fokus: Wegen möglicher Fluchtgefahr ordnet das Oberste Gericht eine Fußfessel an. Der Vorwurf: versuchte Machtumkehr nach seiner Wahlniederlage. Unterstützung kommt aus den USA – zum Missfallen von Präsident Lula.
Auf der Sommer-Pressekonferenz hat Friedrich Merz deutlich mit der Flüchtlingspolitik von Vorgängerin Angela Merkel gebrochen. Wie denken die Menschen auf der Straße über das Thema? WELT TV hat nachgefragt.
Brüssel hat ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Möglich war das, weil die Slowakei ihre Blockade aufgegeben hat. Die Pläne gehen in Teilen weit über die bisherigen Pakete hinaus. Besonders zwei Maßnahmen könnten Moskau empfindlich treffen.
Insektenplagen, verdorbenes Essen, überlaufende Toiletten – um die Zustände im neuen Abschiebegefängnis in Florida ranken sich unzählige Gerüchte. Die Behörden streiten alles ab, doch ein Effekt ist trotzdem schon jetzt erkennbar. WELT war vor Ort in den Everglades.
Rechtsextreme Parolen, verängstigte Schüler, wachsender Druck im Alltag – die Bürgermeisterin von Spremberg in Brandenburg fordert ein Ende des Wegschauens. Sie ruft zur gemeinsamen Verantwortung auf.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer kündigt eine öffentliche Diskussion mit AfD-Anhängern für September an. Zuvor war ihm die Partei bei der Debatte um eine geplante Demonstration entgegengekommen.
Sollte die SPD ihre Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf zurückziehen oder die Union ihrer Ernennung zustimmen? Sehen Sie hier die Analyse mit Civey-Geschäftsführerin Janina Mütze.
Spanien erlebt einen starken Anstieg illegaler Migration und überholt Deutschland als wichtigstes Asyl-Zielland. „Wir werden Jahre brauchen, um diese Probleme zu lösen“, sagt Korrespondent Miguel Gutiérrez Posada.
In seiner ersten Sommer-PK zeigt sich Friedrich Merz betont nüchtern. Zur gescheiterten Richterwahl bleibt er vage, verweist auf Gespräche mit der SPD. Auffällig klar hingegen war die Abkehr von Merkels Flüchtlingspolitik, berichtet Luisa Stangl.
Beim Asylgipfel auf der Zugspitze fordern Politiker härtere EU-Außengrenzen, mehr Frontex-Personal und Rückführungszentren. Eine Wortwahl von Innenminister Alexander Dobrindt fiel unserem Reporter Achim Unser besonders auf.
Die damalige Kanzlerin Merkel hat vor zehn Jahren inmitten des sogenannten Flüchtlingssommers den Satz geprägt: „Wir schaffen das.“ Der heutige Kanzler Merz meint, dass das nicht geklappt hat. Nikolaus Doll, WELT Innenpolitik, analysiert die Sommerpressekonferenz des Kanzlers.
„Deswegen versuchen wir das ja zu korrigieren“: Kanzler Merz stellt klar, dass seine Vorgängerin Merkel ihr Versprechen „Wir schaffen das“ nicht erfüllt habe. Überraschend deutlich weist er Kommissionspräsidentin von der Leyens Vorstöße für die künftige EU-Finanzierung zurück.