An der Technischen Universität Berlin steht Präsidentin Geraldine Rauch erneut in der Kritik. Jüdische Studierende fordern nach israelfeindlichen Vorfällen ihren Rücktritt. Man fühle sich an der TU nicht sicher. WELT-TV-Redakteur Gerrit Seebald erklärt die Hintergründe.
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche besucht mit einer Delegation Kiew. In der Nacht greift Russland erneut aus der Luft an, die Minister muss in einen Bunker flüchten. In der Hauptstadt starben zwei Menschen. Mehr im Liveticker.
International sind Boykott-Aufrufe gegen Israel in den Nahostwissenschaften mittlerweile Standard. Nun wird der Vorstand eines großen deutschen Forscher-Verbands von Anti-Israel-Aktivisten übernommen. Jüdische Wissenschaftler beklagen ein zunehmend antisemitisches Klima.
Donald Trump hat den britischen Ex-Premier Tony Blair zum Friedensengel für Gaza erkoren. Ihr Plan für den neuen Nahen Osten nimmt sich Utopisches vor. Doch Blair scheint unverzagt. Wer verstehen will, warum er an den Erfolg seiner Strategie glaubt, wird in seiner Vergangenheit fündig.
Korruptionsvorwürfe und Rücktritte im Umfeld von Javier Milei lassen die ökonomischen Erfolge des libertären Präsidenten verblassen. Eine Spurensuche in Buenos Aires zeigt: Den Argentiniern scheint zu dämmern, was bei der Wahl am Sonntag auf dem Spiel steht.
Seit einem Jahr gilt das Selbstbestimmungsgesetz – und Tausende haben es bereits genutzt. Mehr als 11.000 Menschen änderten in den größten Städten Deutschlands ihren Geschlechtseintrag. Besonders viele Anträge kamen aus Berlin, Hamburg und Leipzig.
Abschiebungen aus Deutschland haben in diesem Jahr deutlich zugenommen. Von Januar bis September wurden 17.651 Menschen abgeschoben, im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 14.706, was einem Anstieg von rund einem Fünftel entspricht.
Boris Pistorius will die Bundeswehr kriegstüchtig machen und erweckt dabei gekonnt den Eindruck, es gehe planmäßig voran. Recherchen von WELT AM SONNTAG belegen, wie Probleme bei einem zentralen Rüstungsprojekt verschleiert werden – und die Führungsstruktur des Ministers versagt.
Bei WELT TV kritisiert Christoph Lemmer das Vorgehen der Behörden gegen Norbert Bolz und warnt vor einer staatlichen Verfolgung von „Gedankenverbrechen“. „Das ist mit dem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat nicht mehr zu vereinbaren“, sagt der Journalist bei WELT TV.
Die SPD-Politikerin Wiebke Esdar hat sich in Bielefeld einem Demonstrationszug angeschlossen, der gegen die „Stadtbild“-Aussagen von Friedrich Merz protestiert hat. Sie ist als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Teil der Regierungskoalition. Philippa Vögeding berichtet aus Berlin.
Geraldine Rauch wollte als Präsidentin der TU Berlin Vielfalt und Zusammenhalt stärken. Doch nun eskalieren auf dem Campus ideologische Kämpfe. Es geht um Israel, Rassismus – und den Einfluss einer radikalen Gruppe. Ein Blick hinter die Kulissen.
Die Schauspielerin Uschi Glas will Antisemitismus etwas entgegensetzen. Mit Ihrer Initiative „DACH gegen Hass“. Sie kritisiert insbesondere auch das Schweigen und den teils expliziten Antisemitismus in der Kulturszene.
Das russische Militär hat erneut Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen. Im Osten der Stadt brechen Brände aus. Es gibt Verletzte. WELT-TV-Chefreporter Steffen Schwarzkopf berichtet aus Kiew.
Seit Wochen greifen die Vereinigten Staaten immer wieder Boote mutmaßlicher Drogenhändler an. Das Verteidigungsministerium legt nun nach - und schickt das größte Kriegsschiff der Welt. Den Flugzeugträger „USS Gerald R. Ford“.
Freiwilligkeit und Losverfahren beim Wehrdienst sind für Ex-Generalinspekteur Eberhard Zorn der falsche Weg. Er fordert eine einjährige Dienstpflicht für Frauen wie Männer – und widerspricht damit den Plänen der Bundesregierung. Deutschland müsse neu begreifen, was es zu verteidigen gilt.
Ärger bei Schwarz-Rot: Die SPD wirft Friedrich Merz (CDU) vor, mit seiner „Stadtbild“-Aussage die Gesellschaft zu spalten. Doch der Kanzler bekommt auch viel Zuspruch – etwa vom Städte- und Gemeindebund. Für Boris Palmer hat Merz „ausgesprochen, was viele denken“.
Wegen eines Werbeclips in Kanada, in dem Zölle schlecht wegkommen, hat US-Präsident Donald Trump die Handelsgespräche mit dem Nachbarland abrupt gestoppt. Jetzt beugt sich die kanadische Provinz Ontario – und pausiert die Ausstrahlung des Videos.
Die Bundesregierung führt mehr Rückführungen durch. Von Januar bis September wurden mehr als 17.600 Menschen in ihre Herkunftsländer zurückgebracht – rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Die Bundesländer drängen auf konsequentere Abschiebungen auch nach Afghanistan und Syrien.
Sie galt als Stil-Ikone und war mehr als sechs Jahrzehnte Königin von Thailand. Das Volk liebte die Monarchin Sirikit ebenso wie ihren Mann Bhumibol. Jetzt ist die frühere Regentin in hohem Alter gestorben.
Ein unbekannter Geldgeber springt der US-Regierung während des Shutdowns zur Seite und stellt ihr 130 Millionen Dollar zur Verfügung. Damit sollen Gehälter von Militärangehörigen gezahlt werden. Trump nennt den Spender „einen Freund“ – doch es gibt Zweifel daran, ob Washington das Geld nutzen darf.
Die CDU-Politikerin Katharina Reiche reist zur Unterstützung der Ukraine beim Wiederaufbau zerstörter Energieinfrastruktur. Geopolitik-Experte Andreas Grassl betont: „Nur starker Druck bewegt Russland zu Kompromissen“, sagt Andreas Grassl, geopolitischer Analyst, bei WELT TV.
Bundeskanzler Merz hat mit seiner Äußerung zu einem „problematischen Stadtbild“ die Debatte um Migration befeuert. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen Bilger, legt nun nach – und kritisiert voll verschleierte Frauen im öffentlichen Raum.
Zu dem 20 Punkte umfassenden Friedensplan von Donald Trump gehört das Zugeständnis, eine Übergangsregierung den Gaza-Streifen vorübergehend verwalten zu lassen. Darauf haben sich nun mehrere Gruppen der Palästinenser geeinigt. Laut einem Bericht kreisen US-Drohnen über dem Gaza-Streifen.
Das US-Militär hat erneut ein mutmaßlich mit Drogen beladenes Boot vor der Küste Südamerikas versenkt. Verteidigungsminister Hegseth kündigte an, einen Flugzeugträger in die Karibik zu schicken. Zudem verhängte Washington Sanktionen gegen den kolumbianischen Präsidenten.
Die Ministerpräsidenten beschließen ein Acht-Punkte-Paket für mehr Sicherheit, darunter Abschiebe-Offensive, Vermögenseinzug bei Clans und Schwimmbadverbot für Sexualstraftäter. „Fakt ist, dass solche Straftäter in Schwimmbädern nichts verloren haben“, sagt Heiko Teggatz, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, bei WELT TV.
Die Koalition der Willigen berät in London über weitere Ukraine-Hilfen. Premierminister Starmer fordert die Freigabe eingefrorener russischer Vermögenswerte. „Man muss aufpassen, nicht einfach über das Recht hinwegzugehen“, sagt Markus Keupp, Militärökonom, bei WELT TV.
Die Hausdurchsuchung bei Norbert Bolz sorgt für Kritik an der Berliner Justiz. Jan Fleischhauer spricht über Versäumnisse, die SPD-Russlandpolitik und Klingbeils Appell an Unternehmer. „Ob er der Richtige ist, sei dahingestellt“, sagt der Kolumnist bei WELT TV.
Herdeckes designierte Bürgermeisterin Iris Stalzer ist zweieinhalb Wochen nach der lebensbedrohlichen Messerattacke so weit genesen, dass sie ihr Amt am 4. November antreten will. Gegen ihre Adoptivtochter wird Haftbefehl erlassen, es besteht Fluchtgefahr. Doch in Haft sitzt die 17-Jährige nicht.
In einem Interview spricht Trumps ehemaliger Chefstratege Steve Bannon von einem Plan für eine dritte Amtszeit des US-Präsidenten. Wie dieser genau aussehen soll, verrät Bannon nicht. Nur so viel: Er werde „durch den Willen des amerikanischen Volkes“ geschehen.
Der Bestechungsskandal im Münchner Kreisverwaltungsreferat weitet sich aus. Mehrere Mitarbeiter sollen gewerbs- und bandenmäßig eine Vielzahl an Ausländern eingeschleust haben. Erneut gab es Festnahmen und Durchsuchungen. In einer Wohnung wurden 100.000 Euro in bar gefunden.