Die polnische Wirtschaft floriert. Wirtschafts- und Finanzminister Andrzej Domanski erklärt im Interview, warum sein Land im Vergleich zu Deutschland besser dasteht. Außerdem sagt er, welche Schritte Warschau eingeleitet hat, um den Vorsprung auszubauen.
CDU-Politiker Armin Laschet kritisiert EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, ebenfalls CDU, wegen ihrer Israelpolitik scharf. Im Interview mit WELT TV sagt der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses: „Wir lehnen Sanktionen gegen Israel ab.“
Medienberichten zufolge wollen die Verkehrsminister den Preis des Deutschlandtickets ab Januar 2026 von 58 auf bis zu 62 Euro anheben. Bund und Länder planen zudem jährlich je 1,5 Milliarden Euro bereitzustellen, um die bundesweite Fahrkarte langfristig zu sichern.
Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, kritisiert EU-Sanktionsvorschläge gegen Israel und warnt vor einseitigen Maßnahmen. „Es geht darum, Israel als jüdischen und demokratischen Staat zu verteidigen“, sagt Beck bei WELT TV.
Laut einem Gerichtsurteil haben Syrer in Deutschland keinen allgemeinen Anspruch auf asylrechtlichen Schutz. Mit dieser Begründung hat das Verwaltungsgericht Köln in einem nun veröffentlichten Urteil die Klage eines Syrers gegen seinen abgelehnten Asylantrag zurückgewiesen.
Die sächsische BSW-Fraktionschefin Sabine Zimmermann beendet ihre Karriere in der Politik. Wegen gesundheitlicher Probleme gibt die 64-Jährige Ende des Jahres ihr Landtagsmandat auf und scheidet zugleich aus dem Parteivorstand aus.
Pompöser Empfang für Donald Trump bei seinem zweiten Staatsbesuch. Laut WELT-Großbritannien-Korrespondent Arndt Striegler ist Trump jedoch im Rahmen der Ehrengarde ein brisanter Protokoll-Fehler unterlaufen.
AfD-Politiker Joachim Paul scheitert mit seinen Verfassungsbeschwerden: Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz wiesen seine Klagen gegen den Ausschluss von der Oberbürgermeister-Wahl in Ludwigshafen ab.
In München ist ein neues Ankerzentrum für Asylbewerber eröffnet worden. Bis zu 900 Menschen können in dem umgebauten Hotel in der Garmischer Straße untergebracht werden. Minister Herrmann sieht darin einen wichtigen Baustein der „Migrationswende“.
Die Affäre um die beschleunigte Beförderung eines Polizeibeamten in Mecklenburg-Vorpommern weitet sich aus. Nun hat die Staatsanwaltschaft Schwerin mitgeteilt, dass sie auch Ermittlungen wegen des Verdacht der Untreue gegen zwei hochrangige Beamte eingeleitet hat.
Linke-Bundesvorsitzende Ines Schwerdtner posiert mit einem Schal mit Nahost-Landkarte – ohne Israel. Innerhalb ihrer Partei verstummen Kritiker des Antizionismus. In diesem Monat wird sich zeigen, ob es noch eine Abgrenzung zum radikalisierten Teil der israelfeindlichen Protestszene gibt.
Der Kanzler stimmt die Deutschen auf harte Zeiten ein. Und erklärt dabei, warum es mit ihm keine Trennung zwischen Außen- und Innenpolitik gebe. Als es um den „Herbst der Reformen“ geht, klingt Merz fast launig – und erntet dafür Spott und Kritik.
Während Merz bei seiner Rede im Bundestag mit Blick auf den Herbst der Reformen nicht konkret wurde, sieht Jacques Schuster, Chefredakteur der WAMS, hingegen Bärbel Bas in der Bringschuld. Merz müsse wegen der „Kommissionitis“ erst einmal abwarten.
Wolodymyr Selenskyj warnt vor einer Ausweitung des Krieges. Es bleibe einzig und allein der Krieg von Russland und von Kremlchef Wladimir Putin, „nur er ist an diesen Morden interessiert“. Ursula von der Leyen kündigt unterdessen nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump an, den Druck auf Russland erhöhen zu wollen. Mehr im Liveticker.
Oliver Kaczmarek (SPD) lobt die Bundesregierung für das Investitionsvolumen im Haushalt 2025. Es sei mit 110 Milliarden Euro „auf einem Rekordniveau – wir haben jetzt den Spielraum, um in die Zukunft zu investieren“.
Das britische Königspaar Charles und Camilla hat US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania auf Schloss Windsor begrüßt. Die Trumps flogen per Hubschrauber von der Residenz des US-Botschafters in London nach Windsor.
Im Rahmen des Weltkongresses der Kindertransplantationsmediziner fordert Prof. Lars Pape dringende Reformen für die bessere Versorgung von Kindern mit Organen. Im Fokus steht dabei vor allem eine Entscheidungspflicht bzw. Widerspruchsregelung.
Ein Gericht in Köln hat die Klage eines Syrers auf Asyl mit der Begründung abgewiesen, dass ihm inzwischen keine Verfolgung mehr durch das Assad-Regime drohe. Auch nicht durch die neue Regierung. Auch existenzielle Not drohe nicht, da er Rückkehrhilfen erhielte.
Nach Jubel unter Linken über das Attentat auf Charlie Kirk, ringt das Weiße Haus um die Frage, ob und welche Konsequenzen das für die Personen haben soll. Einige sprechen vom Vorgehen gegen linke „Terror“-Netzwerke und NGOs. Andere überraschen mit ihren Aussagen.
In Reaktion auf die Entwicklungen im Gazastreifen schlägt die Europäische Kommission den EU-Staaten das Verhängen weitreichender Sanktionen gegen Israel vor. Teile des Assoziierungsabkommens zwischen Israel und der EU sollen ausgesetzt werden.
BSW-Chefin Wagenknecht erklärt das Kaltstellen der konservativen Journalistin Julia Ruhs durch den NDR zum „Skandal“ und „nächsten Fall von Cancel Culture im ÖRR“. Was ARD und ZDF senden, habe „immer weniger mit der Lebensrealität der meisten Bürger“ zu tun.
Jan W. Schäfer, „Bild“-Politikchef, analysiert die Generaldebatte: Bundeskanzler Friedrich Merz bleibt bei Reformen vage, der Sozialstaat braucht laut Schäfer konkrete Einschnitte. „Nur hoffen reicht nicht“, sagt Schäfer bei „Meine WELT – Meine Meinung“.
Grünen-Chefin Franziska Brantner kritisiert die Bundesregierung für fehlende Reformen und mangelnde Umsetzung zentraler Versprechen. „Es ist die Aufgabe dieser Regierung, jetzt endlich zu liefern“, sagt Brantner bei WELT TV.
Der Bundesrechnungshof zeigt sich alarmiert über die schwarz-rote Haushaltspolitik. Er ruft die Regierung auf, die „Ausgabenproblematik“ sofort anzugehen: 2026 solle fast jeder dritte Euro „auf Pump“ finanziert werden.
Linken-Politiker Dietmar Bartsch zeigte sich nach der Rede von Merz enttäuscht. Der Kanzler habe „nichts Konkretes gesagt“. Zugleich kritisiert er die Debatte um Sozialkürzungen scharf. Dass man mit Bürgergeld mehr habe als mit Arbeit, sei falsch.
Angesichts hoher Schulden muss Frankreichs neue Regierung Sparmaßnahmen ergreifen. Die Folge könnte eine neue Gelbwesten-Bewegung sein. In Paris zeigt sich die Politik deshalb für ein Reichensteuer-Konzept des Ökonomen Zucman offen, für dessen Thesen sich die SPD besonders interessiert.
Bei der Generaldebatte im Bundestag versetzt Katharina Dröge (Grüne) sich rhetorisch in die Lage von Merz. Er würde sich als „der schlechteste Bundeskanzler aller Zeiten“ betiteln und hätte einen „Merz-Pleitewelle-Ticker“ schon eingerichtet.
Die Bildungsministerin Karin Prien steht nach ihrem Interview bei WELT in der Kritik. Darin hat sie angekündigt, die Förderung staatlich finanzierter NGOs zu überprüfen. Es könne „nicht die Lösung sein, Rechtsextremismus über die Förderung linker Aktivisten“ zu bekämpfen. Die SPD zeigt sich „irritiert“.
Heidi Reichinnek kritisiert im Bundestag die Haushaltspolitik der Bundesregierung. Die Fraktionsvorsitzende der Linken fordert Investitionen in soziale Sicherheit und eine gerechtere Steuerpolitik: „Verteilen Sie endlich von oben nach unten.“
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch hat in der Generaldebatte zum Haushalt den Kurs der Regierung verteidigt und AfD-Chefin Weidel angegriffen. Kolumnist Hans-Ulrich Jörges ordnet die Rede ein: „Herr Miersch ist der Bettvorleger dieser Koalition.“