Der Vorwahlkampf der Republikaner in den USA

Februar 06 14:46 2012 Print This Article

Der Vorwahlkampf der Republikaner ist voll in Gange. Und wie man bereits vorher erahnen konnte, hat sich der Vorwahlkampf von den Republikanern zu einem Spektakel entwickelt. Der gesamte Vorwahlkampf gewährt einen guten Einblick in den verkommenen Charakter von dem ganzen politischen System in Amerika. Mitt Romney ist momentan wieder einmal der aussichtsreiche Präsidentschaftskandidat von den Republikanern und steht in Zanesville (Ohio) auf der Bühne. Neben ihm befindet sich seine Frau Ann. Sie ist die beste Werbung für ihn bei dieser Wahl, denn ihre Wärme und ihr Lachen gingen auch an den zuerst gekünstelten und hölzern wirkenden Romney über.

Wahlen in Nevada

Im Bundesstaat Nevada ging der Ex-Gouverneur und Multimillionär aus der Abstimmung mit 44% aller Stimmen als eindeutiger Sieger hervor. Nach den Vorwahlen in Florida konnte er damit bereits die zweite Vorwahl der Republikaner gewinnen. Sein größter Rivale Gingrich kam von etwa 45% auf circa 26%. Bei diesen Vorwahlen fiel das Ergebnis des zweiten und dritten Platzes wesentlich knapper aus. Mit 18,4% landete der texanische Abgeordnete Ron Paul auf dem dritten Platz, gefolgt von dem christlich konservativen Ex-Senator Rick Santorum, welcher 13% bekam.

Die Ergebnisse im Überblick:

  1. Mitt Romney mit 44%
  2. Newt Gingrich mit 26%
  3. Ron Paul mit 18,4%
  4. Rick Santorum mit 13%

Gingrich wird nicht aussteigen

Gingrich teilte bereits mit, dass er nicht aufgeben wird. Er ist sogar der Meinung, dass er relativ gut dastehe. In Tampa möchten die Republikaner endgültig entscheiden, wer bei den Wahlen im November gegen Obama antritt. Gingrich teilte ebenfalls betont mit, dass er eine konservative Alternative für Romney sei, der vom Kern her ein moderater Politiker ist. Er setzt besonders auf die bevorstehenden Wahlen in den konservativen Bundesstaaten. Dadurch, dass in Nevada viele mormonische Glaubensbrüder leben, immerhin etwa 7% der Bevölkerung, und diese rege an den Vorwahlen teilnehmen, ging Romney als Favorit in die Abstimmung. Experten gehen davon aus, dass Romney die einzige gefährdende Konkurrenz sein könnte, jedoch noch liegt Obama vorne.

Es bleibt spannend

Obama hat sich vorläufig Unterstützung von den wichtigen Teilen der Finanzelite geholt. Die Republikaner reagieren darauf, leider mit bizarren Angriffen auf Obama. Die Zeit wird zeigen, wer das Rennen macht.

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