Urlaub Made in Germany ist Europameister

März 01 13:45 2012 Print This Article

(ddp direct)Berlin, den 1. März 2012: Der Tourismus in Deutschland wächst überproportional im Europavergleich, so DTV-Präsident Reinhard Meyer bei der heutigen Pressekonferenz des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV) im Vorfeld der Internationalen Tourismus-Börse ITB 2012 in Berlin. Mit über 394 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Betrieben und im Touristikcamping belegt Deutschland in 2011 nach Angaben der dwif-Consulting GmbH zum vierten Mal in Folge Platz eins im europäischen Vergleich. Deutschland führt damit vor Spanien und Italien das Ranking der Übernachtungen an, so Reinhard Meyer. Wir freuen uns, dass Deutschland sich auf dem internationalen Tourismusmarkt weiter behauptet hat.

Schon im Krisenjahr 2009 konnte Deutschland sein hohes Niveau halten und in den beiden Folgejahren seinen Vorsprung behaupten. Deutschland entwickelt sich damit deutlich positiver als viele europäische Mitbewerber, erläuterte Mathias Feige, Geschäftsführer des dwif. Sowohl kurz- als auch mittelfristig prognostizieren dwif und DTV ein weiteres Wachstum des Deutschlandtourismus. Der DTV erwartet, dass in 2012 erstmals die magische Grenze von 400 Millionen gewerblichen Übernachtungen in Deutschland überschritten wird. Reinhard Meyer appellierte an die Touristiker, weiter mit gezieltem Marketing die Zahl der ausländischen und inländischen Gäste zu steigern.

2011: Übernachtungsplus für Deutschland
Urlaub Made in Germany liegt im Trend, sagte Reinhard Meyer. Es übernachteten noch nie so viele Gäste in Deutschland wie 2011. So sind die Übernachtungen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 3,6 Prozent gegenüber 2010 gestiegen. Sämtliche Bundesländer konnten Zuwächse bei den Übernachtungszahlen verbuchen bzw. das hohe Niveau halten.

Die Staatsschuldenkrise im Euroraum wirkt sich bislang auf den Deutschlandtourismus nicht aus. Die Übernachtungen der ausländischen Gäste stiegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 5,7 Prozent, die der inländischen Gäste um 3,2 Prozent. Rund 84 Prozent aller Übernachtungen in Deutschland werden von den Deutschen getätigt, damit hat die Bundesrepublik den größten Inlandsreiseanteil in Europa. Dies wirkt sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabilisierend aus.

Nach dramatischen Einbußen in 2009 hat sich auch der internationale Geschäftsreisetourismus wieder deutlich erholt; so konnte sich Deutschland als Top-Messe- und Tagungsort im internationalen Vergleich weiter behaupten. Laut einer aktuellen Studie von Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft entfallen vom touristischen Gesamtkonsum in Höhe von 278,3 Milliarden Euro jährlich 21 Prozent, das sind 57,2 Milliarden Euro, auf die Geschäftsreisenden (Tagesgeschäftsreisende sowie Geschäftsreisende mit Übernachtung).

Städte weiter Motor des Deutschlandtourismus
Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort: Immer mehr Urlauber zieht es in die deutschen Metropolen. Berlin hatte im letzten Jahr nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wieder die höchsten Zuwächse von plus 7,5 Prozent in gewerblichen Betrieben und im Touristik-Camping, gefolgt von Bremen und Hamburg mit jeweils 6,5 Prozent. Damit folgt Deutschland einer Entwicklung, die sich europaweit abzeichnet. In den deutschen Großstädten wurden laut dwif im Vergleich von 2010 zu 2005 Zuwächse von plus 25 Prozent erzielt, während in Europa die Dynamik mit plus 15 Prozent hinterher hinkt. Beliebt sind auch Urlaube an der deutschen Küste mit plus 9 Prozent (im Vergleich 2010 zu 2005) oder an Seen mit plus 14 Prozent. Gleichbleibende Tendenzen gibt es in den deutschen Mittelgebirgen. In den deutschen Hochgebirgsregionen sinkt die Zahl der Urlauber im Mittelfristvergleich mit minus 3 Prozent leicht.

Deutschland ist kein teures Reiseland
Eine Hotelübernachtung in Deutschland ist im europäischen Vergleich mit durchschnittlich 88 Euro pro Zimmer und Nacht laut hotels.com eher günstig. Mehr zahlen die Gäste in Griechenland mit 89 Euro, Österreich mit 99 Euro, Italien mit 105 Euro, Großbritannien mit 115 Euro und Dänemark mit 121 Euro. Spitzenreiter in Europa ist die Schweiz mit 151 Euro pro Hotelzimmer und Nacht.

Qualität oder Preis worauf kommt es bei den Gästen an?
Ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis ist der Schlüssel zum Erfolg. Diese klare Positionierung prägt das Image des Reiselandes Deutschland. Laut einer bundesweiten Gästebefragung im Rahmen des Qualitätsmonitors Deutschland werden die Gästezufriedenheit und das gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis von in- und ausländischen Gästen als gut bis sehr gut bewertet. Dies sei ein wichtiger Wegweiser in die Zukunft, betonte DTV-Präsident Meyer. So planen 92 Prozent der deutschen und 74 Prozent der ausländischen Gäste in den kommenden zwei bis drei Jahren einen weiteren Urlaub in Deutschland.

Eine sendefertige Audiodatei zu dieser Pressemitteilung finden Sie bitte im Anhang.

Eine druckfähige Grafik zum Reiseland Deutschland: Die Nummer 1 in Euro (Übernachtungen in gewerblichen Betrieben 2011) können Sie unter www.deutschertourismusverband.de herunterladen.

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http://shortpr.com/0nq10d

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=== ITB 2012: Deutschland-Tourismus boomt – Vor allem Städtereisen sind gefragt (O-Ton-Paket) (Audio) ===

Am 7. März startet in Berlin die ITB die Internationale Tourismus-Börse. In diesem Jahr präsentieren sich Aussteller aus über 170 Ländern zum Thema Urlaub und Reisen. Welches Land am meisten gefragt ist, steht allerdings schon fest. Der Deutsche Tourismusverband gab gerade erst bekannt: Bei uns Deutschen ist kein Land der Erde so beliebt wie unser eigenes. Reinhard Meyer vom Deutschen Tourismusverband, hallo!

O-Ton 1: Ich grüße Sie!

Wie hat das Tourismusland Deutschland die Wirtschaftskrise überstanden?

O-Ton 2: Die Krise ist sehr gut überstanden worden eigentlich kann man im Tourismus nicht von einer Krise reden. Wir haben fast 400 Millionen Übernachtungen gehabt im Jahr 2011 das ist ein Rekord. Was viele überraschen wird: In Europa wenn man das vergleicht, zum Beispiel mit Spanien, Italien, anderen klassischen Urlaubsländern ist Deutschland an der Spitze. Also was wir im Fußball noch werden wollen, in diesem Sommer, sind wir beim Tourismus schon, nämlich Europameister. Die Deutschen sind besonders verliebt in ihre Heimat. Das heißt: Wir haben einen großen Anteil von inländischen Gästen. Man kann sagen: Deutschland ist sexy vor allen Dingen bei den Einheimischen. 00:34

Warum ist Deutschland ein so beliebtes Urlaubsland?

O-Ton 3: Da gibt es natürlich Studien, die sagen, dass es da eine große, hohe Zufriedenheit gibt bei den Urlaubern. Wenn man ein bisschen genauer nachfragt, kann man sehen, dass die Qualität stimmt. Wir haben und das darf man auch nicht unterschätzen gerade im europäischen Vergleich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in Deutschland. Wir haben bei den deutschen Urlaubern ein hohes Vertrauen das genießen wir im Tourismus. Und was natürlich viele vergessen: Deutschland ist sehr vielfältig von den Alpen bis zur Nordsee kann man hier ganz verschiedene Formen von Urlaub machen. 00:29

Wie teuer ist ein Urlaub in Deutschland?

O-Ton 4: Das ist auch ein Grund für die Zufriedenheit der Urlauber: Wenn ich auch hier wieder den europäischen Vergleich nehme, dann sind wir in Deutschland relativ günstig. Der durchschnittliche Preis für eine Übernachtung in Deutschland betrug im letzten Jahr 88 Euro. Das ist natürlich ein Durchschnittspreis, aber schon ein Indiz. Nehmen Sie Länder wie Großbritannien, Dänemark, Italien: Da liegt der Durchschnitt über 100 Euro, also da kann man schon sehen: Das mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein ganz wichtiger Punkt. 00:25

Zieht es die Urlauber eher in die Städte, Berge oder an die Küste?

O-Ton 5: Das ist sehr unterschiedlich. Man kann so ein bisschen natürlich ablesen: Was gibt es für Trends? Bei den Städten in Deutschland läuft es sehr gut vor allen Dingen bei den großen Städten, aber auch bei kleineren Städten. Nach wie vor natürlich der Klassiker: Urlaub an der Küste, an den Seen. Wo die Tendenzen noch ein bisschen besser sein könnten, sind in den Mittelgebirgen und im Hochgebirge, also im Alpenraum. Und bei den klassischen Themen sehen wir Städteurlaub, Natururlaub die Leute wollen etwas für ihre Gesundheit tun und sich Kultur anschauen und all dies bietet Deutschland. 00:31

Welche Bundesländer sind die beliebtesten Urlaubsziele?

O-Ton 6: Wir haben den Trend bei den Städtereisen. Das bedeutet, dass wir nach den Ländern aufgegliedert natürlich in den großen Städten besondere Zuwachszahlen haben: Berlin, 7,5 Prozent mehr Übernachtungen im letzten Jahr gleich dicht gefolgt von Bremen und Hamburg, da sieht man das. Und wir haben bei den Flächenländern: Die Gewinner im letzten Jahr waren Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz aber das ändert sich von Jahr zu Jahr. Insgesamt gilt, dass der Deutschland-Tourismus weiter wächst und ich hoffe, dass wir in diesem Jahr 2012 dann die Grenze von 400 Millionen Übernachtungen dann auch knacken. 00:34

Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbands, vielen Dank!

O-Ton 7: Ja, vielen Dank!

Inspirationen für Ihren nächsten Urlaub finden Sie vom 7. bis 11. März auf der ITB in Berlin. Dort gibt es natürlich auch viele schöne Ideen für Ihren Urlaub in Deutschland, egal ob in den Bergen, am Meer oder in Ihrer Lieblingsstadt.

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Deutscher Tourismusverband e.V.
Nicole Habrich
Bertha-von-Suttner-Platz 13

53111 Bonn
Deutschland

E-Mail: presse@deutschertourismusverband.de
Homepage: http://www.deutschertourismusverband.de
Telefon: +49 228 985 22 – 14

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