Erziehungsziel Altersvorsorge

März 19 11:47 2012 Print This Article

Wer früh beginnt, hat viele Vorteile

sup.- Dass Schulkinder sich noch keine konkreten Gedanken über ihre finanzielle Situation im Rentenalter machen, kann man leicht nachvollziehen. Aber verantwortungsvolle Eltern sollten es sich trotzdem zum Ziel setzen, den Nachwuchs rechtzeitig für diese Problematik zu sensibilisieren. Je früher die Weichen für die Absicherung des Lebensabends gestellt werden, desto leichter und erfolgreicher ist diese Aufgabe zu bewältigen. Spätestens beim Eintritt in eine Berufsausbildung sollten die Jugendlichen über die verschiedenen Möglichkeiten der Altersvorsorge informiert sein. Dazu gehören nicht nur Kenntnisse über die Wege zur Vermögensbildung, sondern natürlich auch Fragen einer späteren medizinischen Betreuung bzw. der Erteilung von Vorsorgevollmachten. Denn was viele Berufseinsteiger verdrängen: Eine Situation, in der man z. B. als Unfallopfer in finanzielle Notlage gerät bzw. vorübergehend oder dauerhaft auf Pflegeleistungen angewiesen ist, kann leider auch schon in jungen Jahren eintreten.

Einen Überblick über die gesamte Problematik der Altersvorsorge bietet die Internetseite der Deutschen Nachlass (www.deutsche-nachlass.de), einer Dienstleistungs-Institution für Finanz- und Ruhestandsplanung. Hier werden beispielsweise praktische Hinweise zu Vorsorge und Pflegefall gegeben und es wird der Unterschied zwischen Patienten- und Betreuungsverfügungen erklärt. Die fachkundigen Informationen richten sich prinzipiell an Angehörige aller Altersklassen, die sich und ihre Familie für die Zukunft absichern möchten.

Wie wichtig die Altersvorsorge auch schon für junge Menschen ist, belegt ein Blick in den gerade erschienenen “Bericht der Bundesregierung zur demografischen Lage und künftigen Entwicklung des Landes”. Danach werden die Renten- und Gesundheitssysteme wegen des wachsenden Anteils älterer Menschen “künftig sowohl mit steigenden Ausgaben als auch mit tendenziell sinkenden Einnahmen konfrontiert”. Die Jugendlichen, die heute gerade ihre ersten Berufserfahrungen machen, werden in 50 Jahren in der Altersgruppe ab 65 bereits mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung stellen. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird der Anteil derjenigen, die 65 bis unter 80 Jahre alt sind, von heute 15 Prozent der Bevölkerung bis zum Jahr 2060 auf 20 Prozent ansteigen. Noch deutlicher fällt die wachsende Tendenz bei den Hochbetagten aus: Heute hat die Generation 80 plus einen Anteil von fünf Prozent. In 50 Jahren werden es schon 14 Prozent sein. Ohne rechtzeitige und sinnvoll geplante individuelle Vorsorgemaßnahmen wird eine zuverlässige finanzielle Alterssicherung dann sicherlich nicht mehr möglich sein.

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