“Projekte müssen nachhaltig Wirkung zeigen”

April 03 15:53 2012 Print This Article

Netzwerktagung der Georg Kraus Stiftung in Hagen – mit Rupert Neudeck

Vertreter von weltweiten Projekten der Entwicklungszusammenarbeit trafen sich in Hagen. Anlass war die Netzwerktagung der Georg Kraus Stiftung (GKS). Als Referent war Rupert Neudeck dabei, Gründer von Cap Anamur und Vorsitzender der Grünhelme.

Weit über 30 Aktive der Entwicklungszusammenarbeit kamen ins Journalisten-Zentrum Haus Busch. Rupert Neudeck berichtete von seinem Projekt im Kongo. Hier bauen die Grünhelme Schulen, um dem zerstörten Land wieder Perspektiven zu geben.

Alle Netzwerker sind in überschaubaren Projekten aktiv, die die GKS unterstützt. Ziel der Tagung ist der Erfahrungs- und Informationsaustausch. Im Mittelpunkt standen sowohl neue als auch laufende und abgeschlossene Aktionen. “Wir beobachten die Entwicklung unserer Projekte genau. “Hilfe zur Selbsthilfe” ist nur sinnvoll, wenn sie nachhaltige Wirkung zeigt”, betonte der Stiftungsvorsitzende Hans-Georg Kraus.

Positive Ergebnisse vermeldete u. a. das Straßenkinderprojekt “Shangilia”. Es organisiert Unterricht in den Slums von Nairobi. Die GKS finanziert Lehrergehälter und unterstützt den Verein beim Kauf von Nahrungs- und Lernmitteln. “95 Prozent der Schüler finden nach der Ausbildung einen Job”, so Katharina Kiecol von “Shangilia”. Bilaly Cisse und Beverly Zane aus dem Senegal berichteten von ihrem Ausbildungszentrum: Es startete Mitte der 90er mit Hagener Unterstützung. Heute zählt die Einrichtung zu den angesehensten Zentren des Landes.

Zu den neuen Projektpartnern gehören u. a. die “Engineers Without Borders Universität Karlsruhe”. Der Verein engagiert sich für eine Solarstromanlage für ein Waisenhaus in Ruanda.
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Background Georg Kraus Stiftung
Die Georg Kraus Stiftung (GKS), gefördert von Wikinger Reisen, wurde 1996 in Hagen von der Familie Kraus ins Leben gerufen. Die Gründer von Wikinger Reisen haben der Stiftung 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile übertragen. Die GKS unterstützt die Entwicklungszusammenarbeit in der Dritten Welt und Seniorenprojekte in Europa, bei denen es um selbstständiges Wohnen im Alter geht. Insgesamt setzt die GKS jährlich rund 300.000 Euro aus Eigenmitteln und Spenden ein. Die GKS ist der “Initiative Transparente Zivilgesellschaft” angeschlossen und informiert gemäß der Selbstverpflichtung über Ziele, Ursprung und Einsatz der Mittel sowie Entscheidungsträger.

Kontakt:
Georg Kraus Stiftung
Jutta Wabbel
Kölner Str. 20
58135 Hagen
0 23 31 90 47 50

http://www.georg-kraus-stiftung.de
mail@gkstiftung.de

Pressekontakt:
mali pr
Eva Machill-Linnenberg
Schlackenmühle 18
58135 Hagen
gks@mali-pr.de
0 23 31 46 30 78
http://www.georg-kraus-stiftung.de

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