Handy-Nutzung im Ausland: unbedingt Tarif-Optionen prüfen

Juli 09 08:50 2012 Print This Article

(ddp direct) Trotz der von der EU verordneten Preisobergrenzen für Telefonate, SMS und Mobiles Surfen im EU-Ausland sparen Verbraucher mit einem Vergleich der unterschiedlichen Auslands-Optionen ihres Mobilfunkanbieters. Denn nicht immer ist die voreingestellte Option für den Kunden die günstigste.

Das sind Ergebnisse einer Analyse von CHECK24.de. Das unabhängige Vergleichsportal hat die Roaming-Gebühren von Handytarifen ausgewertet. Dabei wurden die Auslands-Optionen von sechs Mobilfunkanbietern für Telefonate, SMS und Mobiles Internet in der EU und sieben weiteren Ländern analysiert.*

Telefonate im EU-Ausland: trotz Regulierung lohnt Vergleich der Optionen

Trotz der Euro-Tarife sparen Verbraucher, wenn sie die verschiedenen Auslands-Optionen ihres Anbieters vergleichen. Entscheidend ist, wie häufig sie telefonieren, SMS schreiben und mobil surfen. Laut EU-Verordnung dürfen Anrufe aus der EU in Deutschland im Euro-Tarif maximal 0,35 Euro pro Minute kosten.

Wenn Verbraucher während eines einwöchigen Urlaubs täglich für fünf Minuten in Deutschland anrufen, ist die Option „Reisevorteil Plus“ von BASE jedoch günstiger als der voreingestellte Euro-Tarif „International“.

Telekom-Kunden telefonieren mit dem voreingestellten Euro-Tarif „Weltweit“ oft günstiger als im Tarif „Smart Traveller“. Jedoch nutzen sie in dieser Option, die ab September voreingestellt ist, ihre Inklusivminuten auch im EU-Ausland. Hinzu kommen Aufschläge pro Gespräch. Auch Vodafone-Kunden können im Ausland Inklusivminuten verwenden.

„Verbraucher sollten prüfen, welche Auslands-Option vorgegeben ist. Trotz der Preisregulierung ist die Tarifauswahl unübersichtlich“, sagt Daniel Friedheim vom unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de. „Eine kalkulierbare Alternative zu Anrufen zuhause sind SMS, sie kosten zwischen neun und 29 Cent“, rät Friedheim.

Mobiles Surfen im Euro-Tarif: mindestens 0,49 Euro, maximal 0,83 Euro pro MB

Die Obergrenze für Mobiles Internet liegt seit 1. Juli innerhalb der EU bei 0,83 Euro pro MB im Euro-Tarif. Sobald Nutzer Daten für mehr als 59,50 Euro verbraucht haben, werden sie informiert. Die Verbindung wird unterbrochen und sie müssen bestätigen, dass sie weiter surfen möchten. Kunden können ihr Kostenlimit aber vorher auch selbst festlegen. Für nur 0,49 Euro pro MB ist Mobiles Surfen beim Discount-Anbieter simyo und BASE („Reisevorteil Plus“) sogar günstiger als die EU-Vorschrift.

Wer auch im Ausland viel mobil surft, sollte die Datenpakete seines Mobilfunkanbieters vergleichen, die fast alle untersuchten Mobilfunk-Provider anbieten: 50 MB für rund fünf Euro innerhalb von sieben Tagen bieten Vodafone („ReisePaket Data Europe“) und simyo („EU Internet-Paket 50“). Diese Pakete lohnen sich gegenüber den Standardtarifen bei Vodafone ab einem Tagesverbrauch von sieben MB, bei simyo ab elf MB. Für 50 MB können Verbraucher mehrmals E-Mails ohne große Datenanhänge abrufen.

Kostenfalle Telefonate außerhalb der EU: Minutenpreise bis zu 2,99 Euro

Die Preise für Telefonate außerhalb der EU nach Deutschland sind nicht reguliert. Besonders teuer sind Anrufe aus Ägypten, Thailand und Tunesien: Bei o2, Telekom, klarmobil und einem BASE-Tarif kostet die Minute 2,99 Euro. Die Türkei und die USA sind meist in günstigere Tarifzonen eingeteilt, in der Regel kostet eine Minute bis zu 1,63 Euro.
Urlauber in Kroatien und der Schweiz müssen prüfen, in welcher Tarifzone diese Länder sind; zwar sind sie nicht in der EU, manche Anbieter zählen sie aber zur Europa-Tarifzone. Die Preise variieren zwischen 0,30 Euro („My Europe Top Option“ von o2) und 1,99 Euro pro Minute („Reisevorteil Plus“ von BASE).

Kostenfalle Mobiles Surfen außerhalb der EU: von 0,83 Euro bis zu 20 Euro pro MB

Die Kosten für Mobiles Internet außerhalb der EU sind ebenfalls nicht reguliert und erreichen im Extremfall rund 20 Euro pro MB (BASE „Reisevorteil“). Auch hier sind Ägypten, Thailand und Tunesien meist am teuersten. In der Türkei und den USA kostet Mobiles Surfen zwischen 2,49 Euro und 15,36 Euro pro MB.
Auch beim Surfen lohnt es sich, die verschiedenen Angebote des eigenen Anbieters zu prüfen. Im Telekom-Tarif „Smart Traveller“ kostet ein MB in der Schweiz und Kroatien 0,83 Euro. In der Option „Weltweit“ kostet Surfen in der Schweiz allerdings rund zehn Euro pro MB, also mehr als zehnmal so viel.

Tipps: WLAN-Hotspots und Prepaid-Karte lokaler Anbieter nutzen

„Verbraucher umgehen die hohen Gebühren für Mobiles Internet außerhalb der EU mit kostenlosen WLAN-Hotspots“, sagt Daniel Friedheim von CHECK24.de. „Über diese Verbindungen sollten sie aber keine vertraulichen Informationen eingeben“, fügt Friedheim an. Die Kosten unter Kontrolle haben Verbraucher, wenn automatisches Daten-Roaming ausgeschaltet ist. Außerdem sind Prepaid-Angebote lokaler Anbieter im Urlaubsland häufig eine günstige Alternative bei Sim-lock freien Handys.

*Alle Preise brutto inkl. Mehrwertsteuer, untersuchte Länder: Ägypten, Kroatien, Schweiz, Thailand, Tunesien, Türkei, USA; Preise berechnet am 04.07.2012, gültig für Kunden mit Vertragstarifen; Tarife und Preise: http://www.check24.de/files/p/2012/2/3/a/2005_2012-07-_09_check24_roaminggebuehren.pdf

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