Kreditkarten Umsatz durch mobile Bezahlverfahren bedroht

Dezember 17 07:47 2012 Print This Article

(ddp direct) Die Kreditkarte ist für viele Verbraucher ein ständiger Begleiter. Die rasante Entwicklung auf dem Smartphone-Sektor, die bereits das Lösen von Fahrscheinen via Smartphone ermöglicht, macht aber auch vor dem Einkauf beim Einzelhandel nicht halt. Erste Praxis-Tests sind in vielen Ländern schon vor Jahren erfolgreich durchgeführt worden, um das Handy als mobile Geldbörse einzusetzen. Mobile Payment ist einer der attraktivsten und wichtigsten Wachstumsmärkte für die Global Player wie Google oder MasterCard.

Ein weiterer Chip macht es möglich
Das Verfahren ist im Grunde einfach. Der Telefonbesitzer befestigt auf der Rückseite seines Handys einen Chip, welcher der Funktion nach einer Kreditkarte entspricht. Ein erstes Pilotprojekt einer deutschen Bank und einem Mobilfunkanbieter in Kooperation mit einer Kreditkartengesellschaft ist seit einiger Zeit am Start und steht jedem Verbraucher mit Kreditkarte offen. Dazu muss er weder Kunde der Bank noch des Providers sein. Die Kosten für diese „neue“ Kreditkarte belaufen sich aktuell auf 25 Euro jährlich, entfallen jedoch ab einem jährlichen Umsatz von 2.500 Euro. Bezahlt wird bei dieser Vorgehensweise an der Kasse via Funkübertragung der Daten vom Smartphone zum Terminal. Bei einem Warenwert kann der Kunde praktisch im Vorbeigehen bezahlen. Dabei darf eine Distanz vom Smartphone zum Händlerterminal von vier Zentimetern allerdings nicht überschritten werden. Bei größeren Zahlbeträgen ist die Eingabe der PIN erforderlich. Der Kreditkartenchip ist nicht im Voraus aufgeladen, der Rechnungsbetrag wird, wie gewohnt, dem Referenzkonto belastet. Attraktive, kostenlose Kreditkartenangebote mit Trendinformationen gibt es auf www.kreditkarten.kostenlos.com.

Risiko ist begrenzt
Verbraucherschützer warnten mit Beginn des Pilotprojektes davor, dass aufgrund der drahtlosen Übertragung ein unbefugtes Auslesen der Kartendaten möglich sei. Die Betreiber machen aber darauf aufmerksam, dass wegen der kurzen Distanz von vier Zentimetern eine Intervention von außen nicht machbar ist, das Auslesen daher im Vergleich zu WLAN- oder WiFi-Netzen praktisch unmöglich ist. Auch in den USA sind Handys mit NFC-Technologie bereits im Einsatz. NFC, das Kürzel für Near Field Communication, bezeichnet die drahtlose Kommunikation auf kürzester Distanz.
Obwohl der auf dem Smartphone angebrachte Chip mit den gleichen Funktionalitäten ausgestattet ist wie eine herkömmliche Kreditkarte und die Anzahl der Händler in Deutschland, welche diese Bezahlmethode anbieten, beständig zunimmt, bleibt eine gewisse Skepsis dem Neuen gegenüber. Nicht jeder Kreditkarteninhaber verfügt zwangsläufig über ein Handy und nicht jeder volljährige Handybesitzer zahlt mit Kreditkarte. Darüber hinaus muss für die Verbraucher sichergestellt sein, dass der gesamte Einzelhandel über die entsprechenden Terminals verfügt. Andernfalls müssten doppelte Kreditkartengebühren, für die Karte und den Chip, gezahlt werden, Ausgaben, die nicht jeder für den Reiz des Neuen willen, auf sich nehmen möchte. Es wird wohl daher noch eine ganze Weile dauern, bis das Kreditkarten-Handy das klassische Plastikgeld ablösen wird, respektive ansatzweise Marktanteile erobern kann. Dies belegen die Projekte anderer Bezahlmöglichkeiten, Ticketkauf im öffentlichen Personennahverkehr oder das Bezahlen der Parkuhr mittels Smartphone. Nach wie vor nutzen die Verbraucher in diesen beiden Fällen lieber die Automaten als das Telefon.
Es wird daher noch viel Zeit ins Land gehen, bis die Kreditkarten in Deutschland weitestgehend von Geräten mit Mobile Payment Funktion abgelöst sind. Bis dahin werden noch etliche Millionen Kreditkartenanträge die Banken erreichen. Tipps wie die Plastikkarten am Besten zu beantragen sind, finden sich hier. Das Wichtigste dabei ist nach wie vor den eigenen Bedarf für den geplanten Kreditkarten Einsatz zu kennen. Ob beispielsweise Versicherungsleistungen wirklich benötigt werden, sollte anhand eines Checks der Vertragsunterlagen bereits abgeschlossenen Versicherungen vorab kontrolliert werden.

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