Ein Sicherheitsnetz für Kinder

Juni 03 16:47 2013 Print This Article

Ein Sicherheitsnetz für Kinder (ddp direct) 03.06.2013 – Euskirchen sicher-stark-team.de-Experten warnen Kinder vor Gefahren im Internet, in Chats und Communitys
Die Eltern der zehnjährigen Svenja (Name von der Redaktion geändert) aus Regensburg waren entsetzt. Erst vor wenigen Wochen hatte sich das Mädchen ein Smartphone gekauft und telefonierte damit nicht nur regelmäßig mit ihren Freundinnen, sondern schickte über eine Messenger-Funktion auch Nachrichten.

Doch an einem Nachmittag erhielt Svenja von einem Unbekannten auf ihre Handy-Nummer folgende Nachricht geschickt.

„Hallo kennst Du mich noch? Ich hab eine neue Seite unter www……..im Netz. Wie gefällt sie Dir?“

Es war sogar ein Link in der Nachricht für Svenja enthalten.
Das Mädchen war neugierig geworden, öffnete den Link – und landete auf einer Porno-Seite.

„Das ist kein Einzelfall“, so die Experten vom Sicher-Stark-Team.
Es werden immer mehr unerwünschte Werbe-Nachrichten, auch als Spam bezeichnet, wahllos verschickt. Das passiert nicht nur per Mail, sondern auch immer mehr über mobile Messenger-Dienste wie zum Beispiel ,whatsapp oder Pingchat für Apple-Nutzer.
Mit einem sogenannten Sniffer konnten bis vor ein paar Monaten sogar Nachrichten im Klartext mitgelesen werden, die im selben WLAN verschickt wurden.
Achtung: Kinder sollten nur Nachrichten von Freunden öffnen
Pädophile sind nicht nur auf Spielplätzen unterwegs, sondern suchen verstärkt im Internet oder über mobile Messenger-Dienste Kinder.
Auch wenn diese Mail (Spam) nicht gezielt an einen Adressaten gerichtet wurde, sondern an viele Nutzer: „Die Gefahren in der mobilen Welt und im Internet nehmen immer zu“, so der Buchautor und Sicherheitsexperte Ralf Schmitz.
Er hält seit 5 Jahren Vorträge und Webinare zu diesem Thema, da sich immer mehr besorgte Eltern fragen, wie sie denn ihr Kind wirksam vor den Risiken des Internets – einer Erwachsenendomäne – schützen können. Ralf Schmitz warnt Kinder und Jugendliche eindringlich davor, Mails oder Nachrichten von Absendern zu öffnen, die ihnen nicht bekannt sind.
Auch rät er, sich mehrere Mailadressen zuzulegen und auf sozialen Plattformen möglichste ihre E-Mail-Adressen oder Handynummern nicht zu hinterlassen. Es gibt Programme von Hackern, die nachts diese Daten abgreifen.
Die Kinder sollten nur Mails oder Nachrichten von Freunden öffnen, die sie auch im wahren Leben kennen, dann sind sie am besten geschützt
Außerdem gibt es auch eine Vielzahl von kostenpflichtigen Seiten im Netz, auf denen bereits ein Klick ausreicht, um ein Abo zu aktivieren.
Deshalb VORSICHT!
Man kann zwar in Fällen von Spam eine Nummer beim Anbieter sperren lassen, jedoch gibt der Präventionsexperte zu bedenken: „Schon am nächsten Morgen kann der unseriöse Anbieter seine Massenmails unter einer anderen Adresse weiter verschicken. Diese Adressen können im Hunderterpack billig gekauft werden.“
Die Sorge von Eltern, dass sich über das Internet Pädophile an Kinder heranmachen, hält Ralf Schmitz für sehr begründet. 700.000 Pädophile suchen jeden Tag im weltweiten Netz nach Opfern. Pädokriminelle nutzen gezielt das Internet, um Kontakte zu Minderjährigen anzubahnen. Sie halten sich dort auf, wo Kinder und Jugendliche auch sind – in sozialen Netzwerken wie Facebook, Schüler-Vz, Lokalisten und weiteren sowie in Chats, die vor allem Kinder nutzen. Die Experten des Sicher-Stark-Teams warnen davor, zu Beginn sein Kind alleine chatten zu lassen und persönlichen Angaben wie Name, Telefonnummer, Straße oder Ort in den Chat zu schreiben, auch wenn der Chatpartner sympathisch erscheint oder Komplimente macht.

Nach Erfahrung des Sicher-Stark-Teams gibt es nur wenige gute Communitys oder Chats, die ausreichende Sicherungsmaßnahmen besitzen, um Kinder zu schützen.
In den regelmäßig stattfindenden Sicher-Stark-Kinderwebinaren wird deshalb Kindern und auch Eltern gezeigt, was sichere und unsichere Chat- Räume sind und wie man sie erkennen kann.
Einer der vielen Sicherheitstipps aus den Webinaren:
Um Kontakte zu knüpfen, geben sich Pädophile gerne als gleichaltrig aus oder als bekannter Kindermoderator. Hier sollten Eltern und Kinder darauf achten, wie schnell und fehlerfrei der Chatpartner zurückschreibt. In der Regel können Kinder noch nicht mit 10 Fingern und auch nicht weitgehend fehlerfrei schreiben, wie der Experte Ralf Schmitz verrät.
Mehr Tipps gibt es im Blog unter http://blog.sicher-stark-team.de/

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Barbara Soukup Sterl
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